In
Berlin Friedrichshain geschehen antisemitische, rassistische und faschistische
Übergriffe. Um in Zukunft zusammen geeignet dagegen vorgehen zu können,
müssen diese Aktivitäten dokumentiert werden. Viel zu oft werden
Übergriffe in kleinem Rahmen weitererzählt und geraten bald
wieder in Vergessenheit. Darum: schickt uns eure Informationen zu Übergriffen,
Sprühereien und Treffpunkten der rechten Szene in Friedrichshain
an: antifa-fh@riseup.net
Seit
März 2009 gibt es auch in Friedrichshain eine Registerstelle. Das
Register erfasst Ereignisse mit rassistischem, extrem rechtem, antisemitischem
oder homophobem Hintergrund in Friedrichshain, die von Anlaufstellen und
Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils gemeldet werden. Bitte
meldet euch auch bei dem Register, da es auch zuverlässig für
Veröffentlichung und Nutzung der Chronik in verschiedenen Bereichen
sorgt. www.register-friedrichshain.de
Racist, fascist and anti-semitic attacks occur in Berlin-Friedrichshain
again and again. Often information about attacks is not passed on or made
public. As anti-Nazi activists we are vigilant of local Nazi activities
in order to oppose them and to stop their networks growing. Please contact
us if you observed or experienced attacks or other Nazi activities or
if you know about Nazi meeting points. If you have informations contact
us: antifa-fh@riseup.net
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02.01.2024: Auf dem S-Bhf. Warschauer Straße am Gleis 1+2 wurde eine Schmiererei entdeckt, die einen Davidstern und ein Hakenkreuz mit einem Gleichheitszeichen in der Mitte darstellte.
02.01.2024: Auf dem Parkplatz eines Discounters am Ostbahnhof in der Straße der Pariser Kommune wurde an die Hauswand "Ukrainer raus!" geschmiert.
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30.12.2023: Hakenkreuze an einr Säule im Netto am U-Bhf. Samariterstraße
16.11.2023: Auf einem Großplakat für eine Rasiererwerbung war eine Person mit Halbglatze abgebildet. Auf den Kopf der Person wurde das Wort "Jude" geschmiert. Die Schmiererei wurde von mehreren, unabhängig voneinander meldenden Person als antisemitisch eingestuft. Zwischenzeitlich wurde von Unbekannten das Wort "Jude" durchgestrichen und mit "Nazis raus" kommentiert.
14.11.2023: In einem Friedrichshainer Bildungsprojekt von und für geflüchtete Menschen, versuchte eine Person, gegen die einen Tag zuvor ein Hausverbot ausgesprochen wurde, sich gegen 16:10 Uhr gewaltsam Zutritt zu verschaffen und verletzte dabei einen Mitarbeiter schwer. Zudem drohte der Angreifer dem Mitarbeiter, ihn umzubringen. Der Mitarbeiter erhielt Unterstützung durch Helfende.
13.11.2023: In einem Friedrichshainer Bildungsprojekt von und für geflüchtete Menschen, hat eine Person gegen 11:30 Uhr einen Mitarbeiter rassistisch beleidigt, bedroht und angegriffen. Die Person erhielt Hausverbot. Weitere Informationen werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.
30.10.2023: Gegen 11:45 Uhr wurde ein im U-Bahn Bereich schnorrender Punk von einem 42jährigen Mann mehrfach sozialchauvinistisch / klassizistisch beleidigt und unvermittelt mit einem Cuttermesser angegriffen. Eine Passantin leistete 1. Hilfe, eine Mitarbeiterin des nahen Imbiss alarmierte den Notruf. Der Angreifer fügte der betroffenen Person eine 3-4 cm stark blutende Wunde an der Hand zu, die im Krankenhaus genäht werden musste. Es wurde Angeige erstattet.
21.10.2023: In der Zwingli Kirche im Rudolf-Kiez fand eine Veranstaltung mit Vertreter*innen des Bezirksamtes statt, in der es um eine Unterkunft für geflüchtete Menschen am Warschauer Platz ging. Wie schon am Tag der Offenen Tür, am 25.08.23, in der Geflüchtetenunterkunft am Warschauer Platz, waren Personen anwesend, die rassistische Narrative verbreiteten, die sie als Ängste darstellten. Zudem fand nach Bekanntgabe des Veranstaltungstermins eine Verteil-Aktion der AfD im Einzugsgebiet der Veranstaltung statt. Verteilt wurden Parteiaufnahmeanträge, Positionen für die Wahl 2021 und der aktuelle "Blaue Bote". Ein Artikel darin richtete sich inhaltlich gegen die schnellere Einbürgerung von nicht-deutschen Personen, da diese dann schneller Bürgerrechte genießen würden, wie z. B. das Wahlrecht. Anwohner*innen hatten den Eindruck, dass das Material der AfD im Vorfeld der Veranstalltung rassistische Ressentiments schüren sollte.
15.10.2023: An der Fassade eines Wohnhauses in der Franz-Klühs-Straße wurde eine israelfeindliche Schmiererei unkenntlich gemacht. Angebrachte Davidsterne stehen in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
13.10.2023: In Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg wurden Häuser, in denen jüdische Menschen wohnen, von Unbekannten mit einem Davidstern markiert. Die Markierung des Hauseingangs in der Bossestraße steht in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
10.10.2023: In den Fraktionsfächern der BVV-Fraktionen im Bezirksamt Yorckstraße wurden A4 Infoflyer vorgefunden. Es handelte sich um eine Einladung zu einer extrem rechten Veranstaltung (Anlass: 116. Geburtstag von Horst Wessel) in einer Theaterspielstätte in Friedrichshain. Dem benannten Spielort, war der Missbrauch seines Namens und Adresse nicht bekannt und es erfolgte eine klare Distanzierung.
08.10.2023: Einen Tag nach dem Angriff der Hamas auf Israel, wurde das "Tel Aviv Market Food"-Schild einer israelischen Gastronomie in der Kopernikusstraße angezündet. Im Vorfeld wurde es bereits mehrmals beschmiert. Um keine weiteren Angriffe zu provozieren, wurde das Schild nicht erneuert. Da das Lokal bereits in antisemitischen Fokus geraten ist und aufgrund internationaler antisemitischer Gewaltaufrufe der Hamas gegen israelische und jüdische Einrichtungen, hielten die Betreiber*innen zum Schutz ihrer Gäste und Angestellten das Lokal kurzzeitig geschlossen.
02.10.2023: Gegen 12 Uhr beleidigt und belästigt ein älterer Mann gezielt mehrere Schwarze und muslimisch gelesene Einzelpersonen rassistisch. Er schreit sie mit "Ausländer raus" an. Als eine weitere Person die Beleidigungen unterbinden wollte, wurde sie von dem Mann geschubst, der dann den Bahnhof mit der S5 in Richtung Westkreuz verliess.
21.09.2023: Eine nicht-binäre Person beschreibt, dass sie gegen 15:30 Uhr auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee von einem ca. 50 Jahre alten Mann massiv angepöbelt und bedroht wurde. In sehr aggressiven Tonfall und mit Gesten, die als Androhung von Gewalt interpretiert wurden, beleidigte der Mann die Person mehrfach aufgrund ihrer geschlechtlichen Zuschreibung u. a. sinngemäss als "Schwule Gender-Kackscheiße". Zwei weitere Personen stellten sich dazu und boten der bedrohten Person ihre Hilfe an.
13.09.2023: Gegen 21:00 Uhr beleidigte ein Mann in einem Restaurant in der Richard-Sorge-Straße einen anderen Mann antisemitisch und rassistisch. Ein dazu gerufener Polizist wurde von dem Mann ebenfalls mehrfach aggressiv rassistisch beleidigt. Als der Mann mit Handfesseln ruhig gestellt werden sollte, biss er dem Polizisten in die Schulter.
08.09.2023: Gegen 18:30 Uhr wurden Mädchen, junge Frauen und Mitarbeiter*innen einer Einrichtung in der Kadiner Straße von einem Nachbarn wiederholt massiv bedroht. Der Nachbar (als aggressiver Nazi in der Nachbarschaft bekannt) zeigte provozierend den Hitlergruß, während er rassistische und beleidigende Äußerungen von sich gab, sowie sexuelle Anspielungen machte.
06.09.2023: Gegen 13:00 Uhr wurde ein Radfahrer an einer Ampel Eberty- / Kochhannstraße in Fahrtrichtung Landsberger Allee vom Fahrer eines hinter ihm haltenden Wagens rassistisch beleidigt. Beim Halt an der nächsten roten Ampel an der Landsberger Allee soll der Autofahrer den 40-Jährigen erneut beleidigt und zudem mit einem Baseballschläger bedroht haben.
04.09.2023: Eine junge Schwarze Frau wurde vor einer Pizzeria in der Simon-Dach-Straße von einem Mann rassistisch beleidigt. Passanten griffen ein, beschützten die Frau und verhinderten eine Eskalation der Situation.
02.09.2023: Zwischen Warschauer Straße und Ostkreuz wurde um 18:35 Uhr eine queere und schwerbehinderte Person aufgrund eines klar erkennbaren non-binärem Aussehens von zwei ca. 17-20 Jahre alten Jugendlichen zunächst angestarrt. Dann nahm einer der beiden sein an einer Halskette befestigtes Silberkreuz aus dem Hemd und hielt es der Person mit den Worten "Fahr zur Hölle" direkt vor das Gesicht.
02.09.2023: Der Polizeiliche Staatschutz des LKA Berlin ermittelt gegen einen 29-jährigen Polizeianwärter. Dieser soll in seiner Freizeit einen Unbekannten am vergangenen Samstag, gegen 21:40 Uhr an der Warschauer -/ Revaler Straße rassistisch beschimpft haben.
26.08.2023: Am Nachmittag wurde ein 31-Jähriger von zwei Männern rassistisch beleidigt und geschlagen. Seine 29-jährige Begleiterin wurde auf sexueller Grundlage beleidigt. Das Paar befand sich gegen 14:00 Uhr auf Höhe der Petersburger Straße in der Tram M 10 in Richtung Warschauer Straße und unterhielt sich auf englisch. Zwei 40-jährige Männer fühlten sich durch diese Unterhaltung belästigt und beleidigten die Fau auf sexueller Grundlage und den Mann rassistisch. Einer der Täter schlug dem 31-Jährigen ins Gesicht, als dieser versuchte, Abstand herzustellen.
25.08.2023: Die Betreiberin des queeren Traditionsclubs "Busche" in Berlin-Friedrichshain wehrt sich gegen ein geplantes Asylbewerberheim in der Nachbarschaft. Wie die Springer-Medien "B.Z." und "Bild" berichten, hat Carla Pahlau einen "Offenen" Brief an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner gesendet, in dem sie die Eröffnung eines Gefüchtetenheims mit bis zu 650 Menschen in einem früheren Hostel ablehnt. queer.de
23.08.2023: Zwei Männer liefen die Sonntagstraße entlang, als sie aus einer etwa achtköpfigen Gruppe heraus mit einer leeren Getränkeverpackung beworfen wurden. Die Männer stellten die Heranwachsenden und Jugendlichen zur Rede und wurden aus der Gruppe heraus mehrfach angespuckt und im Gesicht getroffen, sowie homofeindlich beleidigt. Ein auf sie geworfener Stein verfehlte sie.
21.07.2023: Gegen 15:30 Uhr nahm die Bundespolizei einen 46-jährigen Mann fest, der mehrfach verfassungsfeindliche Parolen brüllte, den Hitlergruß zeigte und eine Person rassistisch beleidigte.
05.07.2023: Als ein Mann in schlechtem gesundheitlichen Zustand mit Rollator in der S42 am Ostkreuz Reisende um Geld bat, schrie in ein anderer Mann aus ca. 5 m Entfernung an, er solle aussteigen, weil er stinke. Eine Mitreisende forderte den Mann auf, die erniedrigenden Beleidigungen zu unterlassen, worauf sie mit "Scheiß Antifa" und "Regenbogenmöse" beleidigt wurde. Eine weitere Frau in der vollen S-Bahn bat daraufhin den Mann ebenfalls, die Beleidigungen zu unterlassen, worauf er noch lauter schrie.
30.06.2023: Kontinuierlich werden Sticker vom III. Weg, überwiegend im Bereich Platz der Vereinten Nationen, Weydemeyerstraße und Strausberger Straße, entfernt. Das Stickeraufkommen reicht von täglich 5 oder mehr Sticker bis zwei Wochen keine Sticker.
21.06.2023: Eine Schulklasse aus Hessen wollte gegen 22:00 Uhr am S-Bahnhof Warschauer Straße ein Gruppenfoto machen. Ein 17-jähriger Schüler bat zwei Männer und eine Frau, kurz dafür zur Seite zu treten. Daraufhin wurde der Schüler rassistisch beleidigt und angegriffen. Einer der Männer trat in seinen Bauch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der zweite Mann schubste den Schüler und die Frau schlug ihm mit der Hand in den Nacken. Ein Mitschüler, der helfen und dazwischengehen wollte, erlitt eine Kratzwunde im Gesicht.
19.06.2023: Gegen 9:30 Uhr befand sich auf dem U-Bhf. Frankfurter Tor eine Mutter mit einem Kleinkind im Kinderwagen und einem ca. 5 Jahre altem weiteren Kind. Dieses gestikulierte beim Warten auf die Bahn mit seinen Händen. Ein vorbeikommender Mann hatte darin einen auf ihn gerichteten vermeintlichen "Stinkefinger" erkannt und schlug dem Kind ins Gesicht.
23.05.2023: Ein Mann hat in der Libauer Straße gleich drei Mal eine Person mit dem Hitlergruß belästigt.
09.05.2023: Nach einem nicht ersichtlichen Disput auf dem Basketballfeld des Traveplatzes beschimpften gegen 20:30 Uhr zwei ca. 40 Jahre alte angetrunkene Männer ein ca. 18 jähriges junges Mädchen als "Fotze" und "Kanackin". Ein Passant schritt ein.
05.05.2023: Eine asiatisch gelesene Frau in männlicher Begleitung wurde gegen 16 Uhr von einem Mann, der vor einem Restaurant saß, rassistisch beleidigt.
24.04.2023: Am Traveplatz wurden NS-verharmlosende Schmierereien entdeckt.
07.04.2023: Schon wieder wurde die Intiative Togo Action Plus im Südkiez Ziel eines rassistischen Vorfalls. Nach vielen Sachbeschädigungen und erst vor kurzem der Sprengung des Briefkasten, wurde in den neu angebrachten Briefkasten nun Fleisch gestopft.
04.04.2023: Gegen 22:40 Uhr traten zwei junge Männer am Ostbahnhof in der Ladenpassage im Westtunnel auf einen vor ihnen bereits flüchtenden 39-jährigen obdachlosen Mann ein. Die Täter entkamen in Richtung S-Bahnsteig. Am 1. April 2023 wurde der Mann schon einmal angegriffen.
01.04.2023: Am Ostbahnhof wurde ein obdachloser Mann aus sozialchauvinistischer Motivation von einem jungen Mann angegriffen.
29.03.2023: Heute wurde bekannt, daß bereits Anfang des Jahres mehrere Betroffene der Freiwilligen Feuerwache Friedrichshain dem Extremismusbeauftragten meldeten, dass sie von einem Kameraden aus der Führungsriege immer wieder rassistisch beleidigt wurden. Am 16.02.2023: wurde das einstweilige Ruhen aller Rechte und Pflichten gegen die Person eingeleitet und ein Hausverbot ausgesprochen und Strafanzeige gestellt.
24.03.2023: Eine queere BPoc (Black and People of Color) Person wurde von einem Mann in der S-Bahn zwischen Frankfurter Allee und Ostkreuz extrem aggressiv rassistich und sexistisch beleidigt und bedroht. Eine Helferin versuchte die Situation zu deeskalieren, bis der Mann wütend, schimpfend und weiterhin beleidigend ging.
09.03.2023: Vier Tourist*innen beleidigten gegen 14:30 Uhr in der Warschauer Straße erst eine Person sozialchauvinistisch mit den Worten "Du Penner" und dann eine weitere queere Person transfeindlich.
08.03.2023: Beim Verein ITAP e.V. kam es erneut zu einer Sachbeschädigung. Bereits am 05. März wurde das Vereinsschild beschädigt. Diesmal wurde der Briefkasten gesprengt.
06.03.2023: Auf dem U-Bhf. Frankfurter Allee beleidigte und bepöbelte ein Mann Passanten rassistisch und sexistisch. Er lief auch Passanten aggressiv hinterher, die sich "zu lange" in seiner Nähe aufhielten.
27.02.2023: Gegen 11:45 Uhr trat ein Mann in Begleitung einer zweiten Person von außen gegen die Eingangstür eines Cafés in der Neuen Bahnhofstrasse. Beide flüchtete und kehrten kurz darauf zurück. Der Mann riss die neben der Tür hängende Regenbogenfahne ab, die dabei beschädigt wurde. Ein Mitarbeiter stellte beide Männer zur Rede, worauf diese ihn homophob beleidigten und bedrohten. Ein dazu kommender weiterer Mitarbeiter wurde ebenfalls homophob beleidigt und bedroht. Dann flüchteten die Männer in Richtung Sonntagstrasse.
13.02.2023: Am Ausgang des Bahnhofs Ostkreuz verteilte eine Gruppe von acht jungen Erwachsenen Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg". Nachdem eine Person sich dazu äußerste, wurde sie bedrängt und angerempelt. Die gleiche Gruppe bepöbelte und bedrohte Menschen am Bahnhof Treptower Park.
10.02.2023: Am Ostkreuz Eingang Sonntagsstraße gegen 18 Uhr verteilen rund acht Nazis von 3.Weg Flyer. Engagierte Passant*innen sorgen dafür dass sie sich zur Bahnhofssecruity flüchten.
04.02.2023: Gegen 15:30 Uhr wurde eine Gruppe von acht eher jüngeren Nazis gesichtet, die ab dem Parkeingang Paul-Hesse-Strasse durch den Volckspark Friedrichshain lief und Plakate der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" verklebte.
31.01.2023: Im Samariterkiez wurden gegen 21:30 Uhr bei einer Wohnung im Innenhof mehrere Eier auf den Balkon eines Mieters geworfen. Die Eier trafen die Tür, die Fenster und die Wände. Da die betroffene Person in der Vergangenheit von Mitmietern schon mehrmals rassistisch diskriminiert wurde, wird auch dieser Angriff als rassistisch eingestuft.
24.01.2023: Wie die Anlauf- und Fachstelle für Diskriminierungsschutz/RAA Berlin berichtet werden Mädchen und junge Frauen, die das Projekt Phantalisa im Frieda Frauenzentrum in der Proskauerstraße besuchen, öfter von einer männlichen Person rassistisch beschimpft und bedroht. Die Person drohte unter anderem an, mit seinem Hund "mal bei ihnen reinzukommen". Die Polizei wurde mehrmals informiert.
20.01.2023: Das rechtsoffene Magdeburger Label „Strezzkids“ feierte bei einer Party im SEZ Klub. Mehrere DJs des Labels waren zuvor durch das Verbreiten von rechten Symboliken aufgefallen, wie z. B. durch das Posten eines Hakenkreuzes. Der SEZ Klub wurde im Vorfeld auf diesen Umstand hingewiesen, zeigte sich jedoch nicht gesprächsbereit und führte die Party wie geplant durch.
12.01.2023: An der Wand eines Wohngebäudes in der Wühlischstraße wurden gegen 12.00 Uhr zwei spiegelverkehrte ca. 15 x 15 cm große mit schwarzer Farbe gesprühte Hakenkreuze entdeckt. Sie waren bereits weitgehend unkenntlich gemacht worden.
10.01.2023: In der Seumestraße/Ecke Simplonstraße wurden rassistische Schmierereien angebracht.
10.01.2023: Unter der S-Bahnunterführung an der Frankfurter Allee wurde eine Schmiererei („frohes Neues“ und SS-Runen) entdeckt.
06.01.2023: Ein älterer, weißer Mann rempelte eine trans* Person heftig von der Seite an und versperrte ihr den Weg. Zudem beleidigte er die Person.
06.01.2023: Zwei oder drei Jungen im Alter von etwa 15-16 Jahren bedrohten eine Frau transfeindlich. Die Frau war gegen 18 Uhr auf die Herrentoilette der East Side Mall Berlin in der Tamara-Danz-Straße in Friedrichshain gegangen, als einer der Jugendlichen ihr verächtlich zurief: "Gay! Gay! Gay!". Sie rüttelten an der Kabinentür und schlugen mehrmals dagegen.
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31.12.2022: Am Samstag ereignete sich zwischen Ring Center 1 und 2 (Frankfurter Allee Ecke Jessnerstraße) ein rassistischer Übergriff. Ein Mann beleidigte eine auf dem Rad fahrende Frau rassistisch sowie sexistisch. Er verfolgte sie pöbelnd, was mehrere Passant*innen beobachteten. Er warf ihr vor, sie hätte ihn bespuckt, was aber keiner der Umstehenden mitbekommen hatte. Polizei nahm von den Beteiligten die Aussagen auf.
20.11.2022: Gegen 20:00 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei zu einem Lokal in der Sonntagstrasse, weil ein Mann randalierte und laut umherschrie. Als der Inhaber den Mann aufforderte zu gehen, wurde er rassistisch beleidigt und die Person zeigte den Hitlergruß. Anschließend entfernte sich die Person Richtung Ostkreuz. Dort wurde der 46-jährige Mann festgenommen, wobei er sich zur Wehr setzte und einen Polizisten angriff.
19.11.2022: Eine Frau und ihr Begleiter wurden in der Silvio-Meier-Strasse gegen 3:40 Uhr aus einer fünf-köpfigen Männergruppe heraus rassistisch angegriffen. Die Frau erlitt Augenreizungen durch Pfefferspray und wurde am Oberarm verletzt. Ihr Begleiter wurde nur leicht verletzt.
14.11.2022: Im Jugendwiderstandsmuseum fand eine Lesung eines aktiven Mitglieds der Freien Linken statt. Die Freie Linke ist seit längerer Zeit Teil der Querfront, nahm an rechten Veranstaltungen teil und rief auch dazu auf. Bürger*innen informierten im Vorfeld den Veranstalter mehrmals über den Hintergrund der lesenden Person. Protestler*innen, die vor Ort kritisch darauf aufmerksam machen wollten, wurden laut Augenzeugen vom Veranstalter des Platzes verwiesen.
12.11.2022: Um 12:30 Uhr wurden auf einem der Gleise etwa 20 Hertha BSC-Fans gesichtet, die „Sieg Heil“ riefen.
05.11.2022: Mehrere Sticker der extrem Rechten Kleinstpartei Der III. Weg rund um den Strausberger Platz und dem Frankfurter Tor gesichtet und entfernt.
30.09.2022: Gegen 16:00 Uhr startete vom Spanienkämpfer-Denkmal eine von vier rechten Sterndemos in Richtung Neptunbrunnen in Mitte. Dem Aufruf der rechtsoffenen Gruppierung "Friedlich zusammen" folgten ca. 50 Personen. Die gesamte Aktion war ein Zusammenschluss verschiedener Gruppierungen mit Verbindungen ins rechte und extrem rechte Milieu, u. a. von: "friedlichzusammen", "Pflege mit Herz", "Eltern stehen auf", "Studenten stehen auf", "Freies Köpenick", "Women for Peace", "Die Blauen Lichter", "Feuerwehr Gemeinschaft" und "Freedom Parade".
02.09.2022: Eine fahrradfahrende Person, mit Flaggen von einer queeren Kundgebung kommend, wurde gegen 23:00 Uhr an der Kreuzung Lichtenberger - / Holzmarktstrasse aus einem fahrenden Auto heraus homophob beleidigt und beschimpft.
18.08.2022: Der AfD Politiker Jan Wenzel Schmidt aus Sachsen-Anhalt ließ sich vor Orten in Friedrichshain und Leipzig fotografieren, die als Symbole der linken Szene bekannt sind. Die Fotos wurden genutzt, um im extrem rechten Compact-Magazin einen Artikel über vermeintliche No-Go-Areas zu bebildern. >>> ZEIT
15.08.2022: Gegen 17 Uhr wurde eine POC-Person in der U5 von einem alkoholisierten Mann sowohl verbal als auch körperlich bedroht. Die Person wurde über die Dauer der Fahrt mehrfach rassistisch beleidigt und bedroht, bis sie an der Samariterstraße aussteigen konnte. Unterstützung von anderen Mitfahrenden bekam die Person nicht.
04.08.2022: In einem Supermarkt im Norden Friedrichshains wurde eine Frau mehrfach von einem Mann rassistisch beleidigt. Das Personal wurde daraufhin auf die Beleidigungen aufmerksam und handelte sofort. Die rassistisch diskriminierende Person musste den Laden umgehend verlassen.
02.08.2022: Sowohl auf der Samariterstraße, also auch auf der Waldeyerstraße wurden mehrere Stolpersteine mit Zement beschmiert und damit unkenntlich gemacht.
01.08.2022: Vor einem Ladengeschäft wurden verschiedene Passant*innen von einer dort sitzenden, alkoholisierten Männergruppe diskriminierend beleidigt.
31.07.2022: In der Nähe der Volleyball-Felder im Volkspark Friedrichshain veranstalteten Mitglieder der Corona-Leugner-Gruppe „Studenten stehen auf“ eine Zusammenkunft und machten durch Transparente mit ihrem Logo auf sich aufmerksam.
02.07.2022: Im Volkspark Friedrichshain fand eine Veranstaltung der rechten Gruppierung "Friedlich Zusammen" statt, die Teil der rechten Querdenker / Querfront ist. Die rGruppierung "Studenten stehen auf" hatte u. a. einen Infotisch und auch der "Auf1"-TV-Bus war mit dabei. Auch "Captain Future" und weitere Vertreter der rechten Szene waren anwesend
28.06.2022: An die Schaufensterschreibe eines Geschäfts wurde mit weißer Farbe ein Hakenkreuz geschmiert.
24.06.2022: Gegen 18 Uhr starteten die "Freien Geister", eine Abspaltung vom "Autokorso Berlin". Die ca. 20 Fahrzeuge wurden von lautem zivilgesellschaftlichem Gegenprotest begleitet. Nach einer kleinen Schleife an der Proskauer Straße fuhr der Korso die Frankfurter Allee weiter nach Mitte und Prenzlauer Berg.
11.06.2022: Gegen 20 Uhr liefen zwei Männer (24 und 26 Jahre alt), "Heil Hitler" skandierend, in der Revaler Straße. Ecke Döringstraße beleidigten sie Personen rassistisch. Ermittlungen wegen Beleidigung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz übernahm das zuständige Kriminalkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des LKA.
03.06.2022: An der Außenwand eines Hauses in der Jessner Straße wurde ein Graffiti mit dem Text "COMBAT 88" entdeckt.
30.05.2022: Gegen 6 Uhr Morgns brannte das Müllhaus im Hof des Hausprojekts Grünbergerstr. 73. Es wird von Brandstiftung ausgegangen. Niemand wurde verletzt. Taz
22.05.2022: Eine Frau küßte eine andere weiblich gelesene Person. Drei Männer stellten sich um die beiden herum, klatschten und zogen Grimassen. Sie wurden aufgefordert zu gehen, worauf sie aggressiv wurden und unter sexuellen Anspielungen den beiden betroffenen Personen Schläge androhten. Dabei kamen sie sehr nah heran. Die Betroffen entzogen sich der Situation, setzten ihren Weg fort. Es folgten weitere Bedrohungen und Beleidigungen. Dies wurde mit dem Zeigen des Mittelfingers durch eine Person honoriert. Darauf hin kam einer der Männer den beiden Betroffenen hinterher gerannt und spuckte beide an.
18.05.2022: In einem türkischen Gemüseladen an der Frankfurter Allee hat ein älterer Herr in der Außenanlage mehrere Aprikosen beim "Test der Ware" beschädigt. Darauf von der Verkäuferin angesprochen, dies bitte zu unterlassen, äußerte sich der Mann ihr gegenüber rassistisch.
03.05.2022: Eine als Muslima erkennbare Frau bezahlte in einem 1 € Shop auf der Frankfurter Allee den Restbetrag von 20 Cent in Münzen zu 1, 2 und 5 Cent. Weil es der Verkäuferin zu viel "Kleingeld" war, beleidigte sie die Kundin rassistisch.
29.04.2022: Gegen 22:20 Uhr riefen Gäste eines Spätkaufs die Polizei. Aus einer größeren Personengruppe heraus löste sich ein 30-Jähriger, ging auf eine wohnungslose Person zu und küßte diese inniglich. Dann schlug er unvermittelt das Opfer. Rettungskräfte brachten das Opfer mit einer Gesichtsverletzung ins Krankenhaus. Bei der Personalienfeststellung wurde bekannt, daß der Täter Mitarbeiter der Polizei Berlin ist.
22.04.2022: Am frühen Abend nahmen 30 Anwohner:innen des Lasker-Kiezes an einer antifaschistischen Gedenk-Kundgebung auf dem Rudolfplatz teil. Hier kam es zu einer verbalen Konfrontation durch eine mutmaßlich rechte Person. Darüber hinaus wurde versucht, die Teilnehmer:innen der Kundgebung abzufotografieren, um diese einzuschüchtern.
14.04.2022: Seit Tagen werden massiv im Gebiet Boxhagener Platz / Simon-Dach-Str. Stickerserien des extrem rechten Netzwerkes "Studenten stehen auf" entfernt.
09.04.2022: Gegen 13:30 Uhr hält der 12 Fahrzeuge umfassende "Autokorso Berlin" eine Zwischenkundgebung am U-Bhf. Warschauer Strasse ab. Autos waren mit verschiedenen Aufschriften versehen, die u. a. Corona leugneten oder die Demokratie in Frage stellten, wie z. B. "Friede, Freiheit keine Diktatur" und "Deutschlandkreis Nordkorea“.
27.03.2022: An Häuserwänden in der Scharnweberstrasse wurde ein Hakenkreuz und mehrmals die „88“ geschmiert.
22.03.2022: Zwei Unbekannte versuchten, sich gewaltsam Zutritt zum Verlagsgebäude am Franz-Mehring-Platz zu verschaffen. Bereits vor dem Gebäude pöbelten zwei männliche Personen gegen 16:30 Uhr lauthals rechten Verschwörungskram. Sie richteten ihre Pöbeleien gezielt gegen eine vorbeikommende Mitarbeiterin eines Filmteams und bedrängten dann einen älteren Herren. Eine Mitarbeiterin wurde beleidigt und sie versuchten sie mit der Faust zu schlagen. Ein Mitarbeiter versuchte ins Gebäude zu kommen und wurde dabei in den Rücken getreten. Einer, mit Wucht in Richtung seines Kopfes, geworfenen Bierflasche konnte der Mitarbeiter ausweichen. Sie beschädigte die Eingangstür.
02.03.2022: An einer Mauer im Volkspark, unweit des Platz der Vereinten Nationen, wurde der Spruch "Fuck Islam" geschmiert.
22.02.2022: Auseinandersetzung mit einem Mann, gut gekleidet und mittleren Alters, der linke Aufkleber abkratzte und AfD-Aufkleber entweder hängen ließ oder selbst anbrachte.
14.02.2022: Die Querfrontgruppe "Freie Linke" führte eine Demonstration gegen politische Gegner*innen vom Kosmos zum Alexanderplatz durch, unter dem Label "Friedrichshain steht auf".
07.02.2022: Um 17:30 Uhr startete vor dem Kosmos im Rahmen der extrem rechten "Montagsspaziergänge" eine Demonstration der "Freien Linken" Richtung Alexanderplatz.
31.01.2022: Circa 30 rechte Querdenker liefen gegen 18:45 Uhr auf einem sog. Spaziergang von der Frankfurter Allee stadteinwärts zum Frankfurter Tor. Unter ihnen wurde auch eine Person wiedererkannt, die am 24.01.22 auf einem "Spaziergang" mit dabei war, als eine Gegenprotestlerin in der Warschauer Straße angegriffen wurde. Die Person soll nach Aussage einer beobachtenden Person den extrem rechten "Identitären" nahe stehen. Fast zeitgleich, gegen 18:35 Uhr, befindet sich eine Gruppe von ca. 20 "Spaziergänger:innen" auf der Warschauer Brücke in Richtung Kreuzberg.
25.01.2022: In einem Wohnhaus in der Colbestraße wurde sehr laute Musik mit rassistischen und gewalttätigen Inhalten abgespielt. Die gerufene Polizei entfernte die Anlage aus der Wohnung und nahm eine Anzeige auf.
24.01.2022: Ungefähr 30 rechte Querdenker liefen, auf einem sogenannten "Montagsspaziergang", von Lichtenberg kommend über die Frankfurter Allee und die Warschauer Straße durch Friedrichshain. Mindestens drei Personen begleiteten die Coronaleugner*innen am Rand des Spaziergangs als eine Art "Security". Einer von ihnen schlug in der Warschauer Straße gezielt auf eine Gegenprotestlerin ein und verletzte sie.
11.01.2022: An der Bushaltestelle am Ostkreuz beleidigte ein ca. 40 jähiger Mann eine Muslima verbal und griff sie dann körperlich an. Es wurde Anzeige erstattet.
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09.12.2021: Ein 41 jähriger Mann beleidigte eine Frau kurz vor Mitternacht auf dem U-Bhf. Samariterstraße rassistisch. Als die Frau nicht reagierte, zeigte er den Hitlergruß und warf eine gefüllte Bierflasche. Die Frau wurde am Arm getroffen und verletzt. Zeugen hielten den Mann fest und übergaben ihn der Polizei.
04.12.2021: Im Rahmen einer Versammlung verschwörungsideologischer Gruppierungen wurden zwei Journalist*innen von Mitgliedern der Neonazi-Gruppierung „Division MOL“ in der Petersburger/Kochhannstr. körperlich angegriffen, verletzt und anschließend verfolgt. Laut der Journalisten-Union bei der Gewerkschaft Verdi wurden im Verlauf der Demonstrationen insgesamt fünf Journalist*innen angegriffen und drei leicht verletzt. Tagesspiegel
19.11.2021: In der Boxhagener Straße wurde eine Person aus homophober Motivation aus einer Gruppe junger Erwachsener heraus angegriffen. Unvermittelt wurde dem Opfer mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen. Das Opfer hatte Verletzungen an der Stirn und am Hinterkopf. Es wurde Anzeige erstattet.
16.10.2021: Heute wurden eine große Anzahl verklebter Sticker und Poster der rechtsextremen Kleinstpartei "Der III. Weg" nördlich der Karl-Marx-Allee entfernt. Die Melderin traf später in der Tram M8 auf eine Gruppe Jugendlicher (Zustieg Büschingstr.), die Anbringer der Propaganda waren. Darauf angesprochen, dass so etwas hier nicht erwünscht sei, äußerten die Jugendlichen, dass sie hier in ihrem Land seien... Sie verließen die Tram am Rosenthaler Platz.
06.10.2021: Nachdem am 29.09. auf dem Spielplatz ein Neonazi-Angriff erfolgte, hängten Anwohner*innen laminierte Plakate auf, um auf das Geschehene aufmerksam zu machen. Sämtliche Plakate wurden nun beschädigt: Das Wort „Nazi“ wurde an zwei Stellen ausgeschnitten, sodass der extrem rechte Hintergrund der Tat unklar wird.
05.10.2021: Bei einem Spiel der Eisbären Berlin gegen den HC Lugano wurden aus dem Publikum heraus Hitlergrüße gezeigt. Polizei und Security griffen nicht dagegen ein.
28.09.2021: Ein betrunkener Neonazi rief „Heil Hitler!“ und andere extrem rechte sowie antisemitische Parolen auf einem Spielplatz und bewarf Spielplatzbesucher*innen mit Schmutz. Als ein junger Vater einschreiten wollte, wurde er von dem Neonazi mit einer Bratpfanne angegriffen und am Kopf verletzt.
19.09.2021: Erneut wurden in dem kleinen Park auf der Insel zwischen Wühlischstraße, Gabriel-Max-Straße und Simplonstraße den Nationalsozialismus relativierende, coronaleugnerische Plakate verklebt. Auf ihnen wurde u.a. Maskenpflicht und Adolf Hitler gleichgesetzt. Die Plakate werden seit August wiederholt geklebt.
03.09.2021: Gegen 16h wurde vor einem Spätkauf in der Kinzig-/ Scharnweberstraße aus einer ca. 10 Personen umfassenden Personengruppe heraus laut ein rassistisches Schimpfwort geäußert, das sich gegen Menschen polnischer Herkunft richtete.
31.08.2021: Das extrem rechte Compact-Magazin verunglimpfte die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ auf Großplakaten an verschiedenen Standorten, u.a. in der Boxhagener Str., Warschauer Str., Eldenaer/Thaerstr., Hauptstr., Pettenkofer/Schreinerstraße sowie an den U-Bahnhöfen Moritzplatz und Heinrich-Heine-Straße.
25.08.2021: Ein Mann (Mitte 20, klein und mit Glatze) fuhr am Frankfurter Tor mit dem Fahrrad auf eine Person zu, zeigte ihr gegenüber den "Hitlergruß" und rief "Sieg Heil".
14.08.2021: Eine queere Person wurde um ca. 1 Uhr nachts von einer Frau LGBTIQ*-feindlich bespuckt.
17.07.2021: Mitglieder der AfD beschimpften von ihrem Infostand am Platz der Vereinten Nationen aus Passant*innen und bedrohten Anwohner*innen, die dort einen kritischen Infostand zur AfD machten. Sie versuchten sie auch abzufilmen, was durch die gerufene Polizei unterbunden werden konnte.
16.07.2021: Eine fünfköpfige Gruppe beleidigte andere Parkbesucher*innen rassistisch und warf mit Müll in ihre Richtung. Sie waren durch ihre laut abgespielte Musik als extreme Rechte zu erkennen.
15.07.2021: Drei Männer griffen gegen 19:50 Uhr einen Man in seinem Schlafsack an. Sie traten mehrmals auf ihn ein, schlugen ihm eine Bierflasche ins Gesicht und würgten ihn. Passanten verständigten die Polizei. Das Opfer konnte in eine öffentliche Toilette flüchten und mußte intensivmedizinisch behandelt werden. Die Polizei nahm zwei der Täter fest.
27.06.2021: Am Sonntagabend gegen 18:30 wurde eine Dreijährige in der Wilhelm-Stolze-Straße von einer Radfahrerin auf dem Gehweg angefahren. Sie und ihre ältere Schwester wurden von der Frau rassistisch beschimpft. Der 15jährigen Schwester versucht die Radfahrerin das Tshirt zu zerreißen. Als Passant*innen aufmerksam wurden ergriff die Rassistin die Flucht.
26.06.2021: Gegen 19.50 Uhr wurde ein 29-Jähriger von zwei älteren alkoholisierten Männern unvermittelt rassistischen beleidigt und geschlagen. Der Betroffene saß auf der Wiese und hörte Musik, als die beiden an ihn herantraten. Sie beleidigten ihn und schlugen ihn mit Fäusten und einem Stock. Andere Besucher:innen des Boxhagener Platzes griffen nicht ein.
06.06.2021: Am Bersarinplatz wurde der muslimfeindliche Spruch „Islam raus“ an eine Säule geschmiert. Der Schriftzug taucht mit derselben Handschrift seit Monaten im Stadtteil auf.
28.05.2021: Gegen 8:50 Uhr kamen einem Mann zwischen Proskauer und Samariterstraße zwei Männer entgegen, liefen erst an ihm vorbei, kehrten dann um, riefen ihm "N... müssen verbrannt werden." hinterher und verfolgten ihn. Erst als der Betroffene versuchte von ihnen ein Foto zu machen, ließen die Verfolger von ihm ab.
24.05.2021: Hitlergruß im U-Bahnhof Frankfurter Tor
Um ca. 13.30 h zeigten mehrere deutlich als Neonazis erkennbare Männer auf dem U-Bahnsteig Frankfurter Tor und während der Fahrt zum Bahnhof Lichtenberg den verbotenen Hitlergruß.
22.05.2021: Die rechte Organisation Querdenken versuchte eine nicht genehmigte Demonstration am Ostbahnhof durchzuführen.
21.05.2021: Wiederholt fand nahe der Warschauer Straße eine Kundgebung unter dem Motto "Die Berliner Kunst und Kultur trifft sich" statt. Sie eröffnete das Querdenken-Pfingstwochenende, auch wenn sie nicht direkt zur Pfingstmobilisierung gehörte. Von der Bühne wurde die Sympathie zur Querdenken-Bewegung vermittelt.
17.05.2021: In der Mühlenstraße wurde ein junger Mann gegen 21.30 Uhr aus einer Gruppe von Jugendlichen heraus erst homophob beleidigt, geschlagen und gegen ein parkendes Auto geworfen. Die Polizei nahm einen 15-jährigen Täter fest.
10.05.2021: Ein Auto blockierte kurzzeitig eine Einfahrt, worauf die etwas aggressive Beschwerde eines vor Ort tätigen Hausmeisters an die Blockierer mit einem Stinkefinger von den Insassen beantwortet wurde. Darauf hin beschimpfte der Hausmeister die Insassen des Autos als „Kanackendreck“.
01.05.2021: Am Ostkreuz zeigte ein 47-Jähriger gegenüber der Bundespolizei den Hitlergruß. Die Personalien wurden aufgenommen und Anzeige erstattet.
30.04.2021: Nahe eingelassener Stolpersteine wurden in der Waldeyerstraße verboten NS-verherrlichende Schmierereien angebracht. Auf der einen Straßenseite war ein Hakenkreuz geschmiert, auf der anderen ein Keltenkreuz.
In der Libauer Straße, nahe Kopernikusstraße, wurde in einem Ladeneingang ein rassistischer Spruch angebracht, der das N-Wort enthielt.
28.04.2021: Gegen 2:45 Uhr stieg ein Fahrgast an der Landsberger Allee / Storkower Straße in ein Taxi. Während der Fahrt beleidigte der Fahrgast den Taxifahrer rassistisch und kündigte an, die Fahrt nicht bezahlen zu wollen. Der Taxifahrer fuhr den Fahrgast direkt zum nächsten Polizeirevier, um eine Anzeige zu erstatten.
26.04.2021: Gegen 7:00 Uhr beleidigte ein Kunde zwei Verkäuferinnen rassistisch und schmiss Lebensmittel, Gläser und andere Gefäße durch einen Bäckerladen in der Warschauer Straße. Eine Angestellte erlitt leichte Hand- und Kopfverletzungen und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Ein Zeuge schritt ein und drückte den Mann aus dem Geschäft, der durch die gerufene Polzei vor Ort festgenommen wurde.
21.04.2021: Im Nordkiez wurden Groß-Plakate mit dem Aufruf zu einer rechten Demo am 21. April im Regierungsviertel verklebt. Bereits am 19.04. tauchten ähnliche Plakate im Friedrichshainer Südkiez und im Weidenweg auf. Auf einer Karte sind die Standorte eingetragen, es sind die grünen. (Die blauen Pins sind aus dem Vorjahr.)
20.04.2021: Gegen 16:45 Uhr fuhr ein Mann mit einem Fahrrad mit Anhänger und einer Fahne durch den Volkspark Friedrichshain. An dem Gefährt angebracht waren ein rassistisches, muslimfeindliches Bild, mehrfach "Merkel muß weg" und Corona-Leugnung.
20.04.21: Zwei Frauen saßen gegen 20 Uhr in der S5 Richtung Straußberg. Bereits am Alexanderplatz wurden sie von zwei Männern angesprochen, ob ihnen bekannt sei, welcher Geburtstag heute ist. Einer der Männer meinte eine Betroffene daraufhin aufklären zu müssen: Ihr müßt wissen, daß "der Führer" Geburtstag hat oder du bist keine gute Deutsche. Beim Verlassen der S-Bahn am Bhf. Warschauer Straße äußerten beide Männer "Heil Hitler" und "Wir gehen jetzt ein paar "N....." verprügeln und hauen sie kaputt".
19.04.21: "Captain Future" (aka Michael Bründe) wurde zufällig dabei beobachtet, wie er im Friedrichshainer Südkiez drei verschiedene Groß-Plakate mit dem Aufruf zu einer rechten Demo im Regierungsviertel am 21. April verklebte, die sich gegen politische Gegner*innen richteten: "Nein zum Merkeldiktat", ein NS-verherrlichendes "Fahndungsplakat" auf dem 16 Politiker*innen abgebildet wurden und "Nein zur Diktatur". Die geklebte Plakatserie von ca. 20 Plakaten wurde umgehend entfernt.
14.04.2021: Gegen 21:20 Uhr endete eine S-Bahnfahrt am Ostkreuz. Security-Männer signalisierten dem Zugfahrer, die Türen nochmals zu öffnen, da sich möglicherweise eine obdachlose Person im Zug befand. Ein Mann saß schlafend über seinen Schoß gebeugt. Im selben Moment, als die Security das Abteil betrat, schrieen sie den Mann aggressiv an, in etwa mit den Worten: "Was kapierst du daran nicht, dass du aussteigen sollst?!" und zerrten ihn zu zweit aus der Bahn, ohne ihm die Chance zu geben, selber aufzustehen. Sie stießen ihn deutlich hörbar gegen die Wand am Bahnsteig und drückten sich mit aller Kraft gegen ihn, umringt von ca. 6-8 weiteren "Security"-Männern. Sie schrien ihn sehr laut sinngemäß an: "Wenn du dich wehrst, wird es richtig weh tun!" und verdrehten, für den Betroffenen sichtbar schmerzhaft, seine Arme hinter dem Rücken. Der Mann winselte und fragte, was er denn gemacht hätte. Dann zerrten ihn die Angreifer Richtung Ausgang Markgrafendamm.
10.04.2021: Zwei Passant*innen wurden in der Dunkelheit am Forckenbeckplatz angepöbelt, warum sie Masken trügen und als „Schwuchtel-Illuminaten“ beleidigt. Weiter drohte einer der Täter die Betroffenen mit einem Messer anzugreifen. Anschließend wurden die Betroffenen ein Stück weit verfolgt.
06.04.2021: In einem Hof in der Frankfurter Allee wurde ein Keltenkreuz in Form einer Zielscheibe gesprüht und der Schriftzug "REDZ!" angebracht.
21.03.2021: Am Bersarinplatz wurden Flyer der Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
19.03.2021: In der Oderstraße wurde eine Frau mit schwarzem Kind rassistisch beleidigt.
18.03.2021: An der Frankfurter Allee Ecke Weichselstraße wurde ein an ein chinesisches Restaurant gesprühtes Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
17.03.2021: An die Außenfassade neben dem Eingang eines indischen Restaurants in der Rigaer Straße wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
05.03.2021: Eine ganze Serie von Stickern und A5-Plakaten wurde an der Nordseite der Frankfurter Allee zwischen den Hausnummern 15 - 41 entdeckt. Es klebten auch welche am Eingang zur Rigaer Passage. Ein Schwerpunkt war auch der Eingangsbereich der Commerzbankfiliale. Die Propaganda richtete sich gegen Migrant*innen und politische Gegener*innen. Die Motive wurden bereits am 17. Februar auf einem extrem rechten Twitterkanal verbreitet.
04.03.2021: Ein 60jähriger Radfahrer wurde gegen 13 Uhr von einem Unbekannten vom Rad geschubst, rassistisch beleidigt und ins Gesicht gespuckt.
26.02.2021: Auf der Warschauer Brücke versammelten sich Feierlustige, extreme Rechte und Verschwörungsideolog*innen zu einem Rave. Aufgerufen hatte u.a. die „Freedom Parade“, deren Anführer Michael Bründel (aka Captain Future) schon öfter durch Beziehungen zur extremen Rechten aufgefallen war. Gegendemonstant*innen, die auf den rechten Charakter der Veranstaltung aufmerksam machten, wurden von Teilnehmer*innen des Raves bedroht, geschubst, getreten, ohne Maske angeschrien und eines ihrer Plakate wurde zerstört.
18.02.2021: Um 0.05 Uhr beobachtete eine Passantin, wie etwa neun Securitys eine Person of Colour aus dem Ausgang Markgrafendamm brachten und ihn gegen eine Glasscheibe der Bushaltestelle schubsten
17.02.2021: Wieder verschwöhrungtheoretischer Autocorso aus Hellersdorf über Frankfurter Allee zum Straußberger Platz.
15.02.2021: Im U-Bahnhof ft wurde ein Hakenkreuz an die Wand geschmiert.
12.02.2021: Verschwöhrungtheoretischer Autocorso aus Hellersdorf endet am Straußberger Platz.
07.02.2021: Wie der Tagesspiegel berichtete, wurde am Ostkreuz ein Mann in Gewahrsam genommen, nachdem er Beamt*innen beleidigte und "Sieg Heil" gerufen hatte.
Gegen 16 Uhr äußerte ein Mann rassistische Sprüche gegen ein Päärchen und schlug dem Mann mit einer Glasflasche auf den Arm und zerbrach seine Brille.
02.02.2021: An eienm Hauseingang in der Finowstraße wurde ein Graffito „Zecken jagen“ angebracht.
29.01.2021: Die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ verteilte in Friedrichshain-Kreuzberg nach eigenen Angaben Flyer zu ihrer aktuellen Kampagne in Briefkästen.
26.01.2021: An der Ecke Finow- /Oderstraße wurde ein Graffito "Sieg Heil" angebracht. In der Finowstraße Nr. 13, 24, 28 und weiteren und in der Oderstraße wurde mehrmals "Islam raus“ an Hauswände geschmiert.
25.01.2021: Acht Anhänger*innen von "Querdenken" begaben sich um 18 Uhr auf einen "Kerzenmarsch" durch den Friedrichshainer Nordkiez. Sie starteten an der Samariterkirche, zogen durch die Bänschstraße und über den Forckenbeckplatz. In der Nähe des Platzes bedrohten zwei "Spaziergänger" eine Person mit Pfefferspray. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Bedrohung auf.
23.01.2021: Ab 17 Uhr fand eine verschwörungsideologische "Kulturveranstaltung" (zwei gab es bereits im Dezember 2020), organisiert von Synchronsprecher Marco Sven R., an der Warschauer Brücke statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung im weiteren Verlauf durch Anhänger*innen der "Freedom-Parade / Querdenken", die nach einer Kundgebung auf dem Alexanderplatz mit einer Hand voll Personen dazustieß. Am Alex wurde für die Veranstaltung in Friedrichhain geworben. Redner auf der Bühne waren Michael B., Oliver B. und der Veranstalter selbst. Es wurden apokalyptische Szenen ausgemalt und religiöse Motive aufgegriffen.
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30.12.2020: Ende Dezember wurde das Graffito "Islam Raus" auf einer Hauswand an der Ecke Weser / Jungstraße angebracht.
15.12.2020: Zum wiederholten Male wurden bei der Initiative Togo Action Plus in der Colbestraße Schilder und Informationen im Eingangsbereich und vom Briefkasten abgerissen. Passiert ist dies mitten am Tag zwischen 10 und 12:45 Uhr. Der Verein hat Anzeige erstattet. In der Vergangenheit gab es bereits mehrmals derartige Sachbeschädigungen. Auch wurde eine Swastika aufgemalt oder Hundekot in den Briefkasten gestopft.
12.12.2020: Vor dem Ringcenter fand eine als "Friedenskundgebung" getarnte rechtsoffene, verschwörungsideologische Veranstaltung statt. Mit dabei eine Anführerin der extrem rechten Querdenken-Gruppierung. Eine Person gab zudem über Twitter an, von einer Anhängerin "Freedom Parade" geschubst worden zu sein.
06.12.2020: Gegen 16 Uhr pöbelt ein Neonazi mit seinem Sohn in der S7 am S-Bhf. Warschauerstr. Jugendliche rassistisch an. Es gibt eine Rangellei. Weitere Fahrgäste wurden ebenso von ihm bedroht.
29.11.2020: Ein "Fuck NWO"-Graffiti wurde in der Voigtstraße entdeckt und entfernt.
26.11.2020: An der Hauswand Jungstraße 2 wurde bei einem vorhandenen Graffiti „Love Antifa“ das Wort Antifa versucht zu entfernen und mit „AfD“ überschrieben.
23.11.2020: Gegen 10 Uhr hat ein Anwohner der Waldeyer Straße die mit einer weißgrauen Substanz verschmutzten, im Gehweg eingelassenen Gedenksteine bemerkt und alarmierte die Polizei.
20.11.2020: An der Kreuzung Revaler / Simon-Dach-Straße hielt gegen 18 Uhr ein Lieferwagen von "Durstexpress" neben mehreren Personen an und schrie laut aus dem Auto heraus etwas wie "Scheiß Ausländer! Verpisst euch!" und vermutlich weitere, aber nicht mehr verständlichen Beschimpfungen. Anschließend fuhr das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit davon.
02.11.2020: Wiederholt wird in einem Fachgeschäft für Naturprodukte in einem Aufsteller im Außenbereich (Allee-Arkaden) verschiedenes Querfront-Infomaterial entdeckt. Die Inhaber*in wurde wiederholt angesprochen und teilte mit, daß sie in der Vergangenheit bereits einmal rechtes Infomaterial, was ohne ihr Wissen im Aufsteller abgelegt wurde, entfernt hat. Sie will den Aufsteller zukünftig öfter kontrollieren.
28.10.2020: Im Hauseingang der Colbestraße 22 wird der Schriftzug „Antifa sind Faschos“ entdeckt, der bereits in "Antifa sind Anti-Faschos" umgeändert wurde.
26.10.2020: Im Rahmen der rechtsoffenen "Querdenken-Demo" vor dem Kino Kosmos war es Pressevertreter*innen nicht mehr möglich, ihrer Arbeit (u.a. ZAPP) nach zu gehen. Mehrere Journalist*innen wurden beleidigt, beschimpft, bedroht und angegriffen. Bei den Tätern handelte sich dabei nicht um offensichtliche Rechtsextreme, sondern "normale" Demoteilnehmer*innen. Am Kosmos trafen sich wieder Corona-Leugner*innen von "Querdenken“. Ein Aufrufer war u. a. ein gestern am Alex verhafteter Rechtsanwalt. Gegen 12 Uhr begannen 23 Personen mit einer verschwörungsideologischen Roboter-Isolationsperformance. 1 1/2 Stunden später versammelten sich vier "Querdenker*innen" und Christ*innen" vor dem Kosmos und protestieren gegen die Onlineveranstaltung des Welt-Gesundheits-Gipfels. Im weiteren Verlauf versammeln sich ca. 150 Corona-Leugner*innen, unter ihnen auch Reichsbürger, Menschen aus dem Hildmann-Umfeld und ein bekannter Nazi-Youtuber. Es trägt niemand eine Maske, Abstände werden nicht eingehalten.
Neben Selbstbejubelungen werden Maskenträger mit den Sklaven in den Südstaaten der USA verglichen und Maskenverweigerer im Umgang gleichgesetzt mit Juden im Nationalsozialismus.
Eine aus drei Männern bestehende, uniform-ähnlich einheitlich in schwarz gekleidete "Security" der "Querdenken"-Demo, hielt sich z.T. weit entfernt vom Veranstaltungsort in der Nähe des U-Bahn Frankfurter Tor auf und trat auch außerhalb des zugewiesenen Versammlungsortes massiv gegen kritische Beobachter*innen auf. Einer der Männer zeigte die "White Power"-Handgeste.
25.10.2020: Die Querdenken-Demo der Corona-Leugner*innen kam über die Karl-Marx-Allee vom Alexanderplatz nach Friedrichshain. Vom Alexanderplatz sind sie ohne Genehmigung aufgebrochen und wurden von der Polizei nicht aufgehalten, obwohl alle geltenden Corona-Regeln mißachtet wurden (mehrere 100 Leute, kein Abstand, keine Masken). Am U-Bhf. Weberwiese haben sie Flyer u. a. gegen den angeblichen Impfzwang hinterlassen. Dort wurden auch Teilnehmer*innen des angemeldeten Gegenprotests wiederholt beleidigt. Sie versammelten sich dann vor dem Kino Kosmos, unter ihnen auch Vertreter der AfD. Einzelne Personen waren mit verschiedenen Nazi-Shirts unterwegs u. a. "Solidarität mit Ursula Haverbeck". Gegen 15:30 Uhr sprach ein Hamburger Arzt und verbreitete antisemitische verschwörungsideologische Thesen. Zudem wurde ein Journalist von einem Demoteilnehmer bedroht, der ihn "nach dem Umsturz wie alle anderen Systemjournalisten an einem Baum hängen" werde.
19.10.2020: Unbekannte beschmierten das Parteibüro der SPD Bundestagsabgeordneten Cansel Kiziltepe in der Grünberger Straße u. a. mit einem Hakenkreuz.
03.10.2020: Um 14 Uhr startet die sogenannte "Freedom-Parade" vom Corona-Leugner "Captain Future". Ordner war ein rechter Youtuber, der akribisch den Gegenprotest abfilmte und noch einen Tag vorher auf einer Veranstaltung der Brandenburger AfD mit Björn Höcke gesehen wurde. Außerdem wurde am Wagen eine große bunte Fahne mit der "Man-Rune" mitgeführt. Es handelt sich dabei um ein Zeichen eines im 2. Weltkrieg von der SS getragenen, staatlich geförderten Vereins mit dem Ziel Rassenhygiene und Gesundheit über die Erhöhung der Geburtenrate arischer Kinder herbeizuführen. Weiterhin wurde die Rune - Zeichen der Kraft des Volkes und der völkischen Bewegung - als Kennzeichen der NS-Frauenschaft verwendet. "Captain Future" ist bereits für seinen Schulterschluß mit Corona-Verschwörungsfanatiker Attila Hildmann auffällig geworden. Der Veranstaltungsauftakt wurde durch lauten Gegenprotest begleitet. Die "Freedom-Parade" führte durch Friedrichshain zum Brandenburger Tor.
27.09.2020: Mehrmaliger Hiterlgruß in Richtung einer Polizeistreife durch einen 33jährigen Mann gegen 13:30 Uhr.
17.09.2020: Ein Mann griff am Abend zwei Frauen an, die gegen 19:20 Uhr auf einer Bank am Strausberger Platz saßen und sich küssten. Erst pöbelte der Täter die Frauen an, dann sprühte er Pfefferspray in ihre Richtung, verfehlte sie jedoch. Danach warf er noch mehrere Glasflaschen auf das Pärchen. Die beiden Frauen blieben unverletzt.
30.08.2020: Gegen 3:30 Uhr fiel Polizisten an der Revaler Straße ein 29jähriger Mann auf, der laut herum schrie. Als dieser den Einsatzwagen bemerkte, zeigte er den Polizisten den Hitlergruß und rief dazu nationalsozialistische Parolen.
29.08.2020: Am Vormittag gegen 10:30 Uhr läuft eine Gruppe Neonazis mit Reichskriegsfahnen vom Bahnhf Frankfurter Allee in Richtung Alexanderplatz. Sie wollen sie offenbar der Demo von Querdenken711 anschließen. Am Abend werden immer wieder kleinere Nazi-Sichtungen im Kiez gemeldet. Im A&O-Hostel in der Boxhagner Str. gastieren mehrere Dutzend infektionsgeile Corona-Leugner*innen. Wo aren sie noch? Meldet euch gern bei euch.
11.08.2020: Am Holzaufbau der Rutsche des Spielplatzes Rudolfkiez wurde ein Hakenkreuz und der Schriftzug "Kein Platz für Kanacken und Niggas" angebracht.
03.08.2020: In der Semeustraße wurde ein Graffiti gegen politische Gegner*innen (Antifa) entdeckt. Da Schrift und Stift bereits bekannt sind, war es vermutlich die selbe Person, deren Schmierereien mit ähnlichen Aussagen bereits am 28.07. in der Colbestraße und nahe Wismarplatz entdeckt wurden.
01.08.2020: Der nordirische Sänger einer Punkband, der am Hut ein kleines durchgestrichenes Hakenkreuz trug, wurde in der Mainzer Straße erst von einer Person als "Antifa-Abschaum" beleidigt und dann von vier weiteren Personen angegriffen und durch einen Schlagring so stark am Kopf verletzt, daß er bewußtlos wurde. Die gerufene Polizei verweigerte eine Anzeigenaufnahme.
28.07.2020: In Colbestraße, fast Ecke Scharnweberstraße, wurde eine Schmiererei gegen politische Gegner*innen angebracht, eine weitere an einer Hauswand nahe Wismarplatz.
27.08.2020: Gegen 15:30 Uhr bemerkten Einsatzkräfte der Bundespolizei auf einem Bahnsteig am Ostkreuz eine schreiende Person. Der 46-Jährige rief mehrmals verfassungsfeindliche Parolen, zeigte den "Deutschen Gruß" und beleidigte eine Person rassistisch.
18.07.2020: Von „Captain Future“ angemeldete "Freedom Parade" führte vom Boxhagener Platz durch Friedrichshain und Kreuzberg. Von den Teilnehmer*innen wurden Gegendemonstrant*innen teils massiv beschimpft und bepöbelt (z. B. "Ihr seid doch in Wirklichkeit die wahren Nazis" oder "Scheiß-Antifa-Terroristen").
10.07.2020: In der Boxhagner Straße wird ein Graffito "Free Tommy" entdeckt. Es bezieht sich auf die Freilassung eines bereits mehrfach verurteilten Rechsextremisten.
16.06.2020: Die Mieter*innen eines Wohnhauses in der Grimmstraße und Nutzer*innen des Spielplatzes gegenüber waren sehr irritiert und haben die Hausverwaltung darüber informiert, daß Handwerker vor Ort nicht nur z. T. Shirts der neonazistischen NPD-Jugen "Nationalisten" trugen, sondern auch neonazistische Musik abspielten. Die Hausverwaltung informierte den Wohnungseigentümer, der die Handwerker eigenständig beauftragt hatte. Dieser scheint reagiert zu haben, denn die Handwerker trugen in der Folge andere Kleidung und verrichteten ihre Arbeiten ohne Musik.
14.06.2020: Gegen 18.15 Uhr gerieten zwei Frauen in der Frankfurter Allee über ihre in einem Buddelkasten spielenden Kinder in Streit. Im Verlauf hat eine 27-Jährige eine 36-Jährige Frau erst rassistisch beleidigt und ihr dann das Kopftuch vom Kopf gerissen haben. Passanten griffen ein. Ein Begleiter der 27 Jährigen Rassistin wollte mit einem Besenstiel die Schlichter angreifen, konnte aber gehindert werden.
07.06.2020: Am Standort ALDI / REWE in der Revaler Straße wurden an der DHL-Packstation und am Unterstand der Einkaufswagen von ALDI Sprühereien „Kill Antifa" versehen mit einem Galgen entdeckt.
04.06.2020: Im Richard-Sorge-Kiez wurden 5 Nazi-Sticker entdeckt, sowie je einer in umliegenden Gebieten: Friedenstraße (nahe Landsberger Allee), Karl-Marx-Allee (nahe Frankfurter Tor, Südseite) und Heidenfeldstraße (nahe Ebertystraße). Gestickert wurde "Es lebe Kaltland", "Kommi Killer" und "Blonde Bestien".
03.06.2020: Gegen 20:40 Uhr wurde eine 28-jährige von einem flüchtigen Bekannten wiedererkannt und mehrfach transphob beleidigt. Im weiteren Verlauf soll der Tatverdächtige einen Stein nach der Frau geworfen haben, der sie am Fuß traf. Anschließend entfernte sich der namentlich bekannte 17-Jährige.
27.05.2020: Wie ein Zeuge berichtete, zeigten zwei Männer am Boxhagener Platz den Hitlergruß und äußerten dazu rassistische Parolen. Eine Person alarmierte die Polizei, die mit einem großen Aufgebot vor Ort kam und die beiden Täter mitnahm.
25.05.2020: Wieder wurde der rassistische Spruch "Grenzen schützen & Remigration" großflächig an eine Gebäudewand gesprüht. Diesmal betroffen ist das Kaufland in der Hermann-Blankenstein-Straße, wo der Spruch gleich zweimal angebracht wurde.
24.05.2020: Insgesamt fünf rassistische Schriftzüge wurden an Hauswänden in der Eldenaer Straße und der Thaerstraße entdeckt. Ein weiterer Schriftzug wurde an einer Fassade in der Petersburger Straße gemeldet und aus der Landsberger Allee / Ebertystraße. Teilweise wurden die Schmierereien unkenntlich gemacht, bzw. die Hausverwaltungen informiert.
14.05.2020: Gegen 15.15 Uhr geriet die 28-Jährige an der Friedenstraße / Koppenstraße auf dem Gehweg mit einem unbekannten Mann in Streit. Nach eigenen Angaben wurde sie Im Verlauf mehrfach rassistisch beleidigt. Der Täter soll in Begleitung von zwei weiteren Männern gewesen sein, die ihn durch Auslachen der Frau zum Weitermachen animierten.
10.05.2020: In der Warschauer Straße wurden antisemitische Plakate mit Davidstern und Fotos bemerkt und entfernt.
09.05.2020: AmTraveplatz befindet sich eine Gruppe Nazi-Skinheads. Eine vorbeikommende Person rief „Nazis raus“ und wurde von der Gruppe angepöbelt und geschubst.
01.05.2020: Sieben Lichtenberger Nazis belagern eine Bushaltestelle am Boxhagene Platz.
22.04.2020: Ein Großplakat der Partei "Die Partei" in der Warschauer Straße wurde vollständig zerstört. Der Schädiger wurde von einem Zeugen auf seine Tat angesprochen und gab als Motiv "Hass auf Linke" an.
13.04.2020: Eine POC-Person wurde an der Ecke Warschuer Str. / Grünberger Str. von vier Männern vom Fahrrad gezerrt und mit den Worten "geh zurück wo du herkommst" geschlagen.
04.04.2020: Ein Mann beschimpft zwei Frauen und ihre Kinder in einer Straßenbahn (Büschingstraße/Mollstraße) rassistisch. Nachdem alle die Bahn verlassen haben zieht der Mann einen Hammer aus der Tasche und droht damit. Die Polizei findet bei dem 53jährigen neben dem Hammer noch eine Handsäge sowie ein Jagdmesser.
22.03.2020: An einer Hauswand in der Warschauer Straße, Nähe Frankfurter Tor, wurde ein ilslamfeindlicher Spruch geschmiert.
18.03.2020: Auf den Gehweg vor der Samariterstr. 32 wurde mit rosa Farbe ein Hakenkreuz gesprüht und von AnwohnerInnen in das Gegenteil verwandelt.
16.03.2020: In dem Gebiet zwischen Ostkreuz, Boxhagener Straße, Holteistraße, Frankfurter Allee wurden in der letzten Woche wieder mehrere 100 rechte Aufkleber verklebt und entfernt.
20.02.2020: In der RingBahn wurde eine Frau wegen linken Patches an dr Jacke von Nazis angesprochen. Sie flüchtete am S-Frankfurter Allee Richtung Rigaer Straße. Die Nazis holen sie ein, versuchen ihr die Jacke auszuziehen. Sie wird niedergeschlagen und am Boden getreten.
09.02.2020: In dem Gebiet zwischen Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Monaten viele 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
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04.12.2019: Zwischen dem 29. November und 4.12. wurde in einen Dönerladen in der Koppenstraße 79 eingebrochen und innen mit rechten Symbolen beschmiert.
13.11.2019: Gegen 1.15 Uhr beleidigte ein junger Mann eine 24-jährige Frau in der Straßenbahn der Linie M5 rassistisch. Als ein 21-Jähriger eingriff, schlug der Mann erst mit der Faust und dann mit einer Holzplatte auf ihn ein. Zwischenzeitlich hatte sich die Auseinandersetzung in den Bereich der Haltestelle Landsberger Allee Ecke Danziger Straße verlagert. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Der 21-Jährige wurde von alarmierten Rettungskräften mit Arm- und Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, aus dem er nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen wurde.
08.11.2019: Im U-Bhf. Frankfurter Allee wurde eine Schmiererei "J(A)gen - FCK (A)" entdeckt. Das "A" befindet sich in einem Kreis. Die Schmiererei richtet sich gegen den politischen Gegner (Antifa Jagen / Fuck Antifa).
12.10.2019: In der vergangenen Nacht wurde eine Frau in Friedrichshain von einem Taxifahrer homophob angefeindet, angespuckt, ins Auto gezogen und geschlagen.
06.10.2019: In einem Wohnhaus in der Schreinerstr. tyrannisiert ein (psychisch auffälliger) Nachbar seit Langem die Mieter*Innen auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Es kam auch schon zu Handgreiflichkeiten. Über den anhaltenden Nachbarschaftsstreit hinaus, beschimpfte er einen Mitmieter als „Polaken“, trat einen Obdachlosen im Haus zusammen und entfernt regelmäßig Aufkleber gegen Rechs von Briefkästen der Mitmieter*innen.
05.10.2019: Videokundgebung von Pegida München (Anmelder Heinz Meyer und 5 Personen) am Schleidenplatz in Friedrichshain, unterstützt von der Berliner Polizei. Berichte Taz und Freitag.
02.10.2019: Gegen ca. 17 Uhr macht ein Mann aus der Kneipe in der Gürtelstraße heraus einen Hitlergruß in Richtung eines Pärchens mit Kind. Die Frau des Pärchens fragt daraufhin, was das gewesen sein soll. Die Anwesenden in der Kneipe meinen, es handele sich lediglich um eine Begrüßung. Als das Pärchen weitergeht wird wieder ein Hitlergruß gezeigt. Als die Frau zurückgeht, um sich zu beschweren, werden ihr Schläge angedroht.
30.09.2019: Zwischen Ostkreuz und S-Warschauerstraße wurden 55 Aufkleber von Politikkleber und der Organisation der ‚Frauen in Kandel’, sowie eine Traueranzeige für den Jungen in Frankfurt mit dem Hinweis, dass Migranten morden… entfernt. In diesem Gebiet kommt es momentan wiederholt zu massiven Verkleben rechter und rassistischer Propanda.
29.09.2019: Auf dem Gleis 1 wurde an einer Tür eine Schmiererei gegen schwarze Menschen entdeckt.
17.09.2019: In einem Gewerbehof am oberen Fenster eines Wohnhauses in der Warschauer Straße wurde eine antisemitische Schmierei entdeckt.
09.09.2019: Ein 21-Jähriger unterhielt sich gegen 5 Uhr vor einer Diskothek am Warschauer Platz mit drei gleichaltrigen Freunden auf Hebräisch. Dies hörte ein Mann, ging zu dem 21-Jährigen und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und flüchtete danach.
06.09.2019: An einem Schlafplatz in Friedrichshain wurden in der vergangenen Nacht drei Männer angegriffen und verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen schlief ein 30-Jähriger gegen 20.15 Uhr auf der Warschauer Brücke und wurde plötzlich aus dem Schlaf gerissen, als zwei Männer ihn schlugen und traten. Ein Tatverdächtiger nahm eine Bierflasche und schlug sie einem 54-Jährigen auf den Kopf, woraufhin die Flasche zerbrach. Mit dem abgebrochenen Flaschenhals stach der Unbekannte dann einem dritten, 35-jährigen Mann in den Hals. Anschließend flüchteten die beiden Angreifer.
01.09.2019: In dem Gebiet zwischen Bahn, Ostkreuz, Gärtner- und Grünbergerstraße wurden mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Der überwiegende Teil wird von dem rechten Online-Label vertieben. Inhaltlich war alles vertreten: Hetze gegen Flüchtlinge und gegen den politischen Gegner, allgemeiner Rassismus und gegen Fridays for future.
01.09.2019: An einem Laden in der Simlonstraße wurden mehrere rechte Aufkleber angebracht und eine Soli-Fahne zur Unterstützung der L34 abgerissen.
30.08.2019: Um den Rudolfplatz herum und in der Danneckerstraße wurden etwa 20 verschiedene rechte Sticker eines extrem rechten Online-Versandt entdeckt und entfernt.
25.08.2019: An einen Pfeiler am S-Bhf. Ostkreuz wurde das Symbol der Identitären Bewegung gesprüht.
19.08.2019: In einem Pfeiler am S-Bhf. Ostkreuz wurde eine „SS“ Rune eingekratzt.
17.08.2019: In der Nacht wurde ein 22 Jähriger auf der Warschauer Brücke aus einer Gruppe von fünf Männern homophob beleidigt und getreten. Die Täter verschwanden Richtung Frankfurter Tor.
04.08.2019 Biermeile: Es wurden mind. 34 Personen, mit Bekleidungsstücken oder Tattoos gesehen, die einen Bezug zur extrem rechten Szene darstellen. Teilweise wurden Personen von der Security aufgefordert, ihre T-Shirts umzudrehen oder das Gelände zu verlassen.
03.08.2019: Eine "Schutzzonen-Streife" wurde nach eigenen Angaben auf ihrer Facebook-Seite am Bahnhof Ostkreuz aktiv.
26.07.2019: In Friedrichshain wurde ein Mann homophob und rassistisch von einer Frau in der Revaler Str. beleidigt. Gegen 7 Uhr bemerkte er sie auf dem Gehweg Warschauer Straße Ecke Revaler Straße. Sie war kurz zuvor von Unbekannten mit Pfefferspray angegriffen worden. Als der 28-Jährige die Frau ansprach und ihr seine Hilfe anbot, soll die Frau ihn abgewiesen und dabei beleidigt haben.
18.07.2019: In Friedrichshain hat ein 27 jährigerMann einen 48 jährigen Mann erst homphob beledigt und dann geschlagen.
14.07.2019: Auf die Haustür eines linken Wohnhauses in der Kreutzigerstr. wird mit ca. 1 m Durchmesser das Zeichen der Identitären Bewegung gespüht. Die Hausbewohner*innen haben es umgehend entfernt.
03.07.2019: Zwei Männer im Alter von 39 und 40 Jahren haben vor einem Imbiss an der Landsberger Allee einen 46 Jährigen rassistisch beleidigt, ihn an der Wegfahrt mit dem PKW gehindert und ihn im Anschluss geschlagen. Er verteidigte sich. Die eingetorffene Polizei nahm Anzeige wegen Beleidigung und wechselseitiger Körperverletzung auf.
23.06.2019: Ein 38-Jährige hat sich gegen 14.30 Uhr drohend vor Passanten in der Boxhagener Straße gestellt und eine 24-Jährige aus der Fußgängergruppe beleidigt und geschubst. Anschließend machte er den Hitlergruß und rief Nazi-Parolen.
20.06.2019: Am Vormittag wird ein Mann am U-Bahnhof Warschauer Straße von einem Unbekannten rassistisch beleidigt und mit Faustschlägen bedroht. Der Mann erstattet Anzeige.
19.06.2019: In der Mittelebene des U-Bhf. Frankfurter Allee wurde in die Glaswand des Fahrstuhls ein Hakenkreuz geritzt.
10.06.2019: Gegen 4.00 Uhr wird eine 26-jährige Frau in der Warschauer Straße von einem 30-jährigen Mann rassistisch beleidigt, bespuckt und in den Bauch getreten. Die 26-Jährige wollte einen Streit zwischen dem Angreifer und einer Frau schlichten.
27.05.2019: Ein Mann war Freitagabend gegen 18.40 Uhr in der Warschauer Straße unterwegs und wurde, als er in hebräischer Sprache telefonierte, von zwei unbekannten Männern antisemitisch beschimpft.
11.05.2019: In der Langestraße wird ein Mann in einer Wohnanlage von einem Mitmieterrassistisch beleidigt und bedroht. War wohl nicht das erste mal.
02.05.2019: Wahlplakat mit „Ausländer stoppen“ beschmiert.
29.03.2019: In der S-Bahn werden vier junge Frauen von zwei älteren rassistisch beleidigt.
02.03.2019: Am Nachmittag griffen mehrere Neonazis, die offenbar zu einer Veranstaltung in der NPD-Bundeszentrale anreisten, einen Mann auf dem oberen Bahnsteig des S-Bhf. Ostkreuz an. Zu erst bepöbelten sie ihn rassistisch und danach wurde er angegriffen. Die auf dem Bahnsteig befindliche Polizei griff ein.
20.01.2019: Gleich mehrere linke Projekthäuser im Friedrichshainer Südkiez rund um die Boxhagener Straße teilten mit, daß sie Aufkleber "UN-Migrationspackt stoppen" an ihren Fensterbänken entdeckt haben. Die Aufkleber wurden entfernt.
19.01.2019: Am Ostkreuz zeigt ein Mann den Hitlergruß.
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29.12.2018: Angeblich haben wieder Neurechte aus Brandenburg Sachspenden an Obdachlose rund um den Ostbahnhof verteilt.
22.12.2018: Gegen 17:40 Uhr wurde beim antirassistischen Verein ITAP in Friedrichshain eine Sachbeschädigung festgestellt. Schilder, die über den Verein uns seine Angebote informieren, wurden von der Tür gerissen.
13.12.2018: In der Matternstraße 5 wurden vier Stolpersteine und in der Matternstraße 9 ein Stolperstein mit rot-brauner Lackfarbe übersprüht.
10.12.2018: Eine BVG-Reinigungskraft wird im U-Bhf. Frankfurter Allee von einem 35jährigen aus einer Gruppe heraus zunächst rassistisch beleidigt, dann geschlagen und gegen den opf getreten.
25.11.2018: „Adolf Hitler“-Schmiererei am U-Bhf. Strausberger Platz. Außerdem Hakenkreuz in der Andreasstraße und IB-Logo an Stromkästen in der Singerstraße und Krautstraße.
15.11.2018: „White Power“-Schmiererei am U-Bhf. Frankfurter Tor
01.11.2018: Flugblätter der „Identitären Bewegung“ im Südkiez.
20.10.2018: An der Landsberger Allee Ecke Petersburger beschuldigt ein Autofahrer eine andere Autofahrerin ihn geschnitten zu haben. Er steigt aus, beleidigt sie rassistisch, schlägt ihr an die Scheibe. Sie steigt aus. Daraufhin wird sie auf den Boden gestoßen und und bekommt Tritte ab. Ein Zeuge schreitet ein.
06.10.2018: Ein 40-jähriger Mann wird gegen 5.30 Uhr in der Scharnweberstraße von einem 59-jährigen Mann rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen. Die Polizei nimmt den Täter fest.
02.10.2018: Gegen 12:20 Uhr wurde eine Person die im U-Bahnhof Frankfurter Allee (U5) verschiedene Menschen um Geld bat, rassistisch vollgepöbelt. Eine Familie mit drei Kindern wollte am Fahrscheinautomaten Tickets kaufen als der Vater die bettelnde Person zweimal anschrie: “Verpiss dich!”. Danach drehte er sich zur Familie und sagt laut für alle in der Umgebung hörbar: “Scheiß Zigeunerfotze” und fügte hinzu “Der kauft sich bestimmt ein Eis davon.” Die Mutter kommentierte die Aussagen mit zartem Gelächter.
22.09.2018: Ein Teilnehmer einer Demonstration gegen Rassismus, Hass und für Zivilcourage wurde vor dem Ringcenter an der Frankfurter Allee von einem Nazi beleidigt und geschubst.
21.09.2018: In der Straßenbahn M10 Höhe Warschauer Straße werden gegen 9:45 Uhr Fahrscheine kontrolliert. In einer Diskussion zwischen einer BVG-Kundin und Konktrolleuren über die Gültigkeit eines Berlin-Tickets bei abgelaufenem Berlin-Pass, äußern sich die Kontrolleure rassistisch. Sie sagen der Frau, dass sie verschwinden solle und dass sie mit „Schwarzen und Afrikanern“ nicht sprechen.
16.09.2018: Am Ostkreuz wurden rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan „Revolte für die Heimat“ (NPD) oder „Ein (Herz) für HTLR“ (=Hitler).
12.09.2018: Auf Alt-Stralau werden rassistische Aufkleber entdeckt.
01.09.2018: Ein Jugendlicher hört laut in der M10 rassistische und sexistische Musik. Auch die Ansprache des Fahrers der TRAM bewegt ihn nicht. Die anderen Fahrgäste bleiben stumm.
20.08.2018: Am Vormittag wurde ein Hakenkreuz und SS Ruhnen an einem Spielplatz an der Modersohnstraße entdeckt, außerdem auch in zwei Höfen in der Modersohnstraße und der Corintstraße.
18.08.2018: Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet und Europa wollen den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Hess auf einem Gedenkmarsch in Spandau ehren. Gegendemos und Kundgebungen versperren ihnen den Weg. Eine alternative Marschroute wurde von den Rechten vom Platz der Vereinten Nationen in Friedrichshain zum Bhf. Lichtenberg angemeldet. Rund 700 Neonazis beteilgen sich daran. Mehrere Sitzblockaden und Barrikaden können erst in Lichtenbeg eine Routenänderung bewirken. Die Polizei ist mit 2800 Beamten im Einsatz.
Biermeile 2018: Zu einer homophoben Beleidigung und einem Flaschenwurf kam es in einem Bierzelt auf der sog. Biermiele. Gegen 0.15 Uhr soll ein 35-Jähriger nach verbalen Streitigkeiten in einem Bierzelt in der Karl-Marx-Allee zunächst zwei junge Frauen im Alter von 18 und 19 Jahren homophob beleidigt und anschließend mit einer Plastikflasche beworfen haben. Eine mit dem Pärchen befreundete 21-Jährige soll den Beiden zur Hilfe gekommen sein und soll nun versucht haben, den Mann zu treten. Ein Tritt des Mannes soll die Frau ebenfalls verfehlt haben. Nun soll der Treter ein Bierglas genommen und es der Frau an den Kopf geschlagen haben, woraufhin diese eine Kopfplatzwunde erlitt. Die 21-Jährige kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, welches sie nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte. Der 35-Jährige wurde durch alarmierte Polizisten festgenommen, kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle und wurde anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Polizeimeldung
05.07.2018: Wieder wurde an einen Mülheimer auf dem Rudolf-Platz am Ausgang Rudolfstraße ein Hakenkreuz geschmiert.
29.06.2018: In der Nacht auf den 29.06.18 zwischen 21 Uhr und 8 Uhr morgens wurden an mehrere Mülleimer auf dem Rudolf-Platz und in der Modersohnstraße Hakenkreuze gesprüht. Darüber hinaus wurden sämtliche antifaschistischen Aufkleber entfernt.
25.06.2018: In der Nacht auf den 25.06.18 haben Unbekannte an der Geschäftsstelle des Registers alle Informationen gegen Rechtsextremismus und Rassismus vom schwarzen Brett und Broschüren und Flyer aus der Halterung entfernt.
09.06.2018: Auf der Halbinsel Stralau werden rassistische Aufkleber entdeckt.
09.06.2018: Gegen 23 Uhr streiten ein Vertreter einer Security-Firma des Rewe in der Revaler Straße und eine Pfandflaschensammlerin darüber, ob sie die vielen Flaschen hier abgeben darf. Sie wird mit "Scheiß Zigeuner" beschimpft.
09.06.2018: Im Vorfeld des rassistischen "Frauenmarschs" am Hallischen Tor stand die AfD am Vormittag mit einem Stand vor dem Edeka Singerstraße/Andreasstraße.
05.06.2018: In Alt-Stralau wurde die Schmiererei "Freiheit für Beate Zschäpe" gesprüht.
31.05.2018: An einer Mauer in Alt Stralau wurde der Spruch "Merkel muss (SS als Runen) weg" entdeckt und unkenntlich gemacht.
26.05.2018: Ein 34-jähriger Mann wird gegen 6.20 Uhr auf dem S-Bahnhof Ostkreuz von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation ins Gesicht geschlagen.
22.05.2018: Eine "Merkel muss weg" Sprüherei wurde an einem Trafohäuschen der Bewag im Innenhof des Wohnblocks Singerstraße / Andreasstraße entdeckt.
17.05.2018: Ein Mann mit Glatze und Tättoowierungen am hinteren Hals und Kopf und stand gegen 11:30 Uhr oberkörperfrei an der Kreuzung Sonntag- / Lenbachstraße. Er hob den Arm zum Hitlergruß stehend und sich im Kreis drehend. Die Ausrufe, die er dabei abgab, waren nicht zu verstehen. Dann lief er auf die Lenbachstraße und blockierte zwei Autos. Vor diesen performte er mit abschließendem militärischen Salut und ging in Richtung Simplonstraße / Ostkreuz.
16.05.2018: In den letzten Monaten wurden phasenweise (eine Woche lang viel, dann wieder lange nichts) rechtsextreme Aufkleber, Plakate und Schmierereien im Gebiet rund um den Strausberger Platz, Singerstraße und die Plantsche bis ins Einzugsgebiet des Bezirkes Mitte entdeckt. Es handelt sich um Propaganda der Identitären Bewegung (siehe Glossar), dem 3. Weg und sonstige Nazi-Propaganda.
01.05.2018: Auf dem Wriezener Karree gegenüber dem Berghain wurde ein "Hakenkreuz" und "666" geschmiert.
25:04.2018: Wiederholt wurden aus einer Balkonwohnung eines Wohnhauses in der Frankfurter Allee in Richtung Kreutzigerstraße völkische Musik und Gesänge von in der Wohnung anwesenden Personen wahrgenommen.
06.04.2018: Ein Mann greift S-Bahn-Musiker aus rassistischen Gründen zwischen den Bahnhöfen Frankfurter Allee und Ostkreuz an und wird von anderen Fahrgästen aufgefordert sich zu verpissen.
03.04.2018: In der Hübnerstraße werden zwei Stolpersteine mit brauner Fabre beschmiert.
31.03.2018: In der Kohlfurter Straße wird eine Transfrau von zwei Männern transfeindlich angepöbelt und bedroht.
06.03.2018: Zum wiederholten Mal fand ein Treffen von Vertretern der Reichsbürger im Restaurant „Shanghai“ in der Frankfurter Allee statt. Weitere Reservierungen wurden nach Hinweisen an die Betreiber gechanceld.
17.02.2018: Angeblich haben wieder Neurechte aus Brandenburg Sachspenden an Obdachlose rund um den Ostbahnhof verteilt. Siehe 20. und 27. Januar.
31.01.2018: Auf dem S-Bahnsteig Frankfurter Allee standen 6-8 in zivil gekleidete Fahrkartenkontrolleure in einer Traube um einen Mann (POC). Drei der Kontrolleure standen so dicht, daß der Mann sich nicht bewegen konnte, ohne sie zu berühren. Die anderen positionierte sich in sehr aufrechter Haltung um die Dreiergruppe. Die fixierten den Mann in der Mitte mit Blicken. Der versuchte sich mehrfach in gebrochenem Deutsch verständlich zu machen. Zwei der Kontrolleure ließen ihn nicht ausreden und brüllten unablässig Sätze wie "Hör auf uns zu verarschen", "Was soll die Scheisse", "Zeig jetzt deinen Ausweis her!", wobei sie fast den Kopf des schmächtigen und wesentlich kleineren Mannes berührten. Ein vorbeikommender Fahrgast bat die Gruppe höflich aber bestimmt, ihre Maßnahme "weniger körperlich" und ruhiger durchzuführen. Er wurde von den Kontrolleuren aufgefordert, die Maßnahme nicht zu stören. In die Gruppe hinein gefragt, ob sie sich als Kontrolleure ausweisen könnten, wurde dies verneint und sich abgewendet. Als der Fahrgast sich 4 - 5 Meter von der Gruppe entfernt hatte und sein Handy in die Hand nahm (die Linse zeigte zum Boden), stürmte einer der Kontrolleure auf ihn zu. Mit vor dem Körper erhobenen Fäusten rief er dabei aggressiv und drohend: "Das würde ich lassen!". Nach einem heftigen Wortwechsel, holte er mit der Hand aus, brach den Vorgang aber ab und trat zurück zur Gruppe. Der Fahrgast entfernte sich.
27.01.2018: Wie vor einer Woche verteilen wieder Neurechte aus dem Umland am Ostbahnhof Sachspenden an deutsche Obdachlose. Jdenfalls schreiben sie das auf facebook.
20.01.2018: Ab 15 Uhr verteilt, laut eigenen Angaben, eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuegida) am Ostbahnhof Kleiderspenden und andere Hilfen an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute").
08.01.2018: Auf Stralau in der Straße Fischzug werden rassistische Parolen an einem Schuppen geschmiert.
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31.12.2017: Aus einer Gruppe von Neonazis heraus wurden mehrere Antifaschist*innen in der Voigtstraße angegriffen. Es kam zu rassistischen und frauenfeindlichen Äußerungen, sowie massiven Bedrohungen. Mehrere Personen wurden geschlagen. Nur durch beherzten Widerstand konnten die neonazis vertrieben werden.
11.12.2017: Die AfD Friedrichshain feiert im Umspannwerk Ost (Weberwiese) eine Weihnachtsfeier. Es kommen knapp 20 Personen, auch aus anderen Bezirken.
25.11.2017: Während die Silvio-Meier-Demo durch die Niederbarnimstraße zog, rief ein Mann aus einer ca. 10 köpfigen Männergruppe vor dem Lokal "Bretterburde" entgegegen den Demonstrationsteilnehmer*innen "Heil Hitler". Der Mann wurde von mehreren Demonstrationsteilnehmer*innen umringt und von der Polizei festgenommen.
16.11.2017: An der Kynastraße / Ecke Alt-Stralau wurde mehrmals "Moslems raus" gesprüht.
02.11.2017: Ein 47-Jähriger hat am Nachmittag eine Frau und deren sechsjährige Tochter mehrfach rassistisch beleidigt. Die Frau war gegen 18 Uhr gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin sowie deren sechsjähriger Tochter am Wismarplatz unterwegs. Bereits vor dem Betreten eines Lebensmittelgeschäfts wurden sie von dem 47-Jährigen rassistisch beleidigt, hatten dies jedoch zunächst ignoriert. Als sie aus dem Laden kamen, setzte der Mann seine Hasstiraden fort. Als die 31-Jährige den Mann daraufhin ansprach, sei ein heftiges Wortgefecht entstanden und der Mann war den Frauen hinterher gerannt. Diese hatten schließlich Passanten angesprochen und um Hilfe gebeten, woraufhin der 47-Jährige sich wieder vor das Lebensmittelgeschäft begeben hatte. Als wenig später die alarmierten Polizisten vor Ort erschienen und ihn auf die Vorwürfe ansprachen, äußerte er, er sei gerne Rassist und wiederholte die Beleidigungen. Während die Polizisten die Personalien des Unbelehrbaren aufnahmen, mischten sich mehrfach unbeteiligte Passanten ein, die die polizeilichen Maßnahmen gegen den Mann kritisierten, weil dieser doch immer so „nett“ sei und so freundlich grüße.
31.10.2017: In einem Wagen der Ringbahn zwischen Ostkreuz und Frankfurter Allee wird gegen 17:15 Uhr eine Frau von einem Mann rassistisch beleidigt. Er tritt außerdem gegen ihr Fahrrad. Als die Frau aussteigt sagt der Mann zu ihr "Heil Hitler". Personen, die ebenfalls die Bahn verlassen und den Mann auffordern den Mund zu halten, werden von ihm mehrfach ins Gesicht gespuckt. Eine weitere Eskalation wird durch das Schließen der S-Bahn-Türen verhindert.
23.10.2017: In der U5 wurde ein vermeintlich ausländischer Mann aufgrund seiner Hautfarbe von einer Frau rassistisch beleidigt. Der Betroffene hat sein Erlebnis im Internet ausführlich geschildert.
08.10.2017: Am Wochende wurde das Klingelschild eines Hausprojekts in Friedrichshain komplett mit rosa Farbe zugeschmiert. Mit der selben Farbe wurde ein PKW eines Bewohners rundum beschmiert u. a. mit der Aufschrift "AFD".
02.09.2017: Friedrichshainer AfDler haben auf dem Grünstreifen Frankfurter Allee zwischen Proskauer Straße und Frankfurter Tor einen Wahlkampfstand durchgeführt. Laut eigenen Angaben verpasste der BVV-Verordnete Chistian von Hoffmeister einem kritischen Anwohner einen Tritt. Ansonsten noch mit dabei: Richard Gretzinger (BVV-Mitglied), Daniel Birkefeld (AfD-Marzahn), Franziska Lorenz-Hoffmann (AfD-Neukölln), Frank Scheermesser (AGH-Mitglied) und Sybille Schmidt (BVV-Mitglied).
23.08.2017: Laut eigenen Angaben hat der Friedrichshainer Verband der AfD einen Stammtisch mit Beatrix von Storch und Nikolaus Fest und ca. 20 Gästen durchgeführt.
19.08.2017: In der Grünberger Straße werden Aufkleber mit dem Slogan „NAZI KIEZ – Marzahn Hellersdorf“ entdeckt und entfernt. Außerdem wurde das Vereinschild von ITAP - Initiative Togo Action Plus e.V. an der Vordertür in der Friedrichshainer Colbestraße mit einem Hakenkreuz beschmiert.
19.07.2017: In der Grünberger Straße werden Aufkleber mit dem Slogan „Mord an Rudolf Hess! Gebt die Akten frei!“ entdeckt und entfernt.
17.07.2017: Auf einem der Drehteller auf dem Spielplatz in der Bänschstrasse Nähe Pettenkoferstr. wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
28.06.2017: Eine Trans*person wollte gegen 1 Uhr ein Taxi in der Revaler Straße besteigen. Der Fahrer verweigerte die Mitnahme und beleidigte die Person. Wütend darüber, soll die Person gegen die Taxitür getreten haben, woraufhin der Fahrer sie an den Haaren zog und würgte.
17.06.2017: Gegen 16:45 Uhr werden in der Nähe der Bushaltestelle vor dem Ostbahnhof eine Frau mit Kopftuch und ihr Begleiter verbal und physisch angegriffen. Die Opfer werden von drei jungen Männern angeschrien, beleidigt, mit einer leeren Flasche bedroht und geschubst. Ein Mann mischt sich ein. Laut pöbelnd verzogen sich die Angreifer Richtung Bahnhofsgebäude.
15.06.2017: Im U-Bf Strausberger Platz ist auf eine Tür der Schriftzug "Combat 18" geschmiert.
10.06.2017: Ein Mann schlug gegen 2.45 Uhr an der S-Bahnbrücke an der Frankfurter Allee auf zwei schlafende Obdachlose ein. Zeugen beobachteten, dass der Angreifer, zunächst mit Fäusten auf einen 52-jährigen Schlafenden einschlug. Anschließend soll er mit Füßen einen nebenanliegenden 65-Jährigen getreten haben. Während der Prügelattacke soll der Mann wiederholt nationalsozialistische und rassistische Parolen gerufen haben. Bevor er vom Ort flüchtete, soll er noch eine Eisenstange nach vorbeilaufenden Passanten geworfen haben. >>> Polizei
06.06.2017: In den Kloräumen des Dönerimbisses am oberen Ausgang des S-Bhf. Frankfurter Allee waren mehrere mit Filzstift angemalte Hakenkreuze und SS-Runen (teilweise über linken Aufklebern). Sie wurden mit entsprechenden Aufklebern überklebt.
05.06.2017: Schon wieder wurden an der Warschauer Brücke rechte Aufkleber entdeckt. Diese trugen den Slogan „Marzahn Hellersdorf – NAZI KIEZ“.
05.06.2017: Zwei nichtdeutsche Frauen waren morgens um 4.50 Uhr am Ostkreuz. Sie sind in die S41 eingestiegen als ein aggressiv auftretender Mann (ca. 30 Jahre, 1,80m groß, schwarze Haare) herein kam. Er sagte, dass sie in der falschen Bahn seien. Die Frauen waren daraufhin verwirrt und sind ausgestiegen, um auf die Anzeige zu schauen. Als sie wieder in die Bahn hinein wollten, stellte sich der Mann in die Tür und blockierte sie. Auf ihre Frage was das soll, spuckte er die Frauen an. Danach verließ er die Bahn.
30.05.2017: Ein 50-jähriger Mitarbeiter eines Friseurgeschäftes in der Frankfurter Allee wird gegen 14.40 Uhr von einem unbekannten Mann homophob beleidigt, in den Nacken geschlagen und verletzt. >>> Tagesspiegel
25.04.2017: Aufkleber der rechtsextremen, antisemitischen Chemtrail-Verschwörungstheoretiker mit dem Slogan "Wetter-Kontrolle?" in der Scharnweberstraße entdeckt und entfernt.
23.04.2017: Höhe Friedenstraße / Wiesenweg wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Re-Migration statt Asylwahn" der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
20.04.2017: Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes alarmierten gegen 22.30 Uhr die Polizei zum Vorplatz des U-Bahnhofs Warschauer Straße, nachdem ein 30-jähriger indischer Staatsbürger von einem Mann mit einem Messer attackiert worden sei. Der 30-Jährige soll die Attacken mit seinen Händen abgewehrt und hierbei Schnittverletzungen erlitten haben. Alarmierte Beamte des Polizeiabschnitts 51 nahmen den 38-jährigen Angreifer kurz darauf am Warschauer Platz Ecke Rother Straße fest. Er verletzte sich bei dem Angriff ebenfalls an der Hand. Nach Angaben des 30-Jährigen soll der Tatverdächtige ihn zunächst nach seiner Herkunft befragt und anschließend angegriffen haben. Der Angegriffene musste wegen seiner erlittenen Handverletzungen in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Der bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getretene Tatverdächtige wurde festgenommen.
14.04.2017: Am Dorfplatz, in der Liebigstraße und am Besarin-Platz werden Neonazi-Sticker mit der Aufschrift "FCK AFA" und "Nationaler Sozialismus / kollektiv56" entdeckt und entfernt.
13.04.2017: Sticker der Autonomen Nationalisten Berlin wurde Ecke Scharnweber/Colbestraße gefunden.
12.04.2017: Am Abend wurde ein Mann im Berliner Ostbahnhof zunächst mit einer Flasche beworfen und anschließend antisemitisch beschimpft. Der 32-Jährige betrat gegen 20:25 Uhr die Haupthalle des Berliner Ostbahnhofs. Unmittelbar darauf traf ihn eine Glasflasche am Bein, welche aus einer Gruppe von vier Personen geworfen wurde. Als der Mann die Gruppe daraufhin ansprach, beschimpfte ihn eine 38-Jährige mehrfach lautstark mit den Worten "Scheiß Jude". Bundespolizisten schritten ein.
31.03.2017: Mehrere "Nazi Kiez"-Aufkleber wurden entdeckt und entfernt, darunter "Refugees not Welcome"- Aufkleber, abgeänderte linke Aufkleber (aus "kein Raum für Nazis" wurde das kein entfernt), sowie der Schriftzug "NS-Zone" auf einem Sitz an einer Tramhaltestelle wurden rund um den Forckenbeckplatz entdeckt und entfernt.
12.03.2017: Unweit des Wohnorts des AfD-Kandidaten Ralf Ziegler werden an der Ecke Auerstraße / Weidenweg Plakate der "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift "Festung Europa. Masseneinwanderung stoppen, Idenität bewahren, Zukunft schaffen" entdeckt und entfernt.
10.03.2017: In der Schreinerstr. wird ein Antifa-Graffito durchgestrichen und mit einem stilisierten eisernen Kreuz versehen.
05.03.2017: Gegen 19:40 Uhr grölt mind. eine Person auf Höhe der Kreuzung Grünberger Straße/ Simon-Dach-Straße und ruft dazwischen immer wieder „Sieg Heil“.
28.02.2017: In der Grünberger Straße sowie Kreutziger Straße wurden wieder etwas über 10 verschiedenste rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Motiv bildete Rudolf Hess ab und trug den Slogan „Ein Toter ruft zur Tat“. Andere Aufkleber waren selbstgemacht und trugen u.a. die Slogan „ZCKN KILLER“ (=Zecken Killer) oder „Refugees fuck off“.
28.02.2017: An der Haltestelle Bus 240 am Wismarplatz Richtung Ostbahnhof wurde ein Anti-Antifa Aufkleber entdeckt.
27.02.2017: In der Jungstraße / Ecke Scharnweberstraße und am U-Bhf. Samariterstraße wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt.
14.02.2017: In einem Wohnhaus wurden mehrere Flyer in Briefkästen verteilt. "Der III. Weg" - eine rechtsextreme Kleinstpartei aus dem Neonazi-Spektrum wirbt für einen Gedenkmarsch "Ein Licht für Dresden" in Würzburg.
14.02.2017: An den Bushaltestellen Boxhagener Platz, Warschauer Straße und an einem Stromkasten in der Grünberger Straße wurden vier weitere Nazi-Aufkleber entdeckt: "Gedenken an Dresden" und "Ein Toter ruft zur Tat".
10.02.2017: In der Grünberger Straße in Friedrichshain wurden ca. ein dutzend Neonazi-Aufkleber verklebt, die zum rechten Gedenken im Zuge des Bombardements der Stadt Dresden am 13.02.1945 aufrufen.
08.02.2017: In der Warschauer Straße wurden fünf Neonazi-Aufkleber mit der Aufschrift „Ein toter ruft zur Tat“ entdeckt.
24.01.2017: Am S-Bhf. Warschauer wurden ein schwuler Mann und seine Begleiterin von einem ca. 40jährigen Mann angespuckt. Am S-Bhf. Ostkreuz war dieser wieder da und spuckte erneut in die Richtung der beiden. Außerdem beleidigte er die männliche Person als Schwuchtel.
19.01.2017: In der Rigaer Straße, neben der Baustelle des Lidl-Supermarktes wird ein Aufkleber des sogenannten Freien Netzes mit der Aufschrift „Genug ist genug! Keinen Fußbreit den Antideutschen!“ entdeckt.
13.01.2017: Die Schaufensterscheibe eines Bioladens nähe Strausberger Platz wurde mit dem Schriftzug "Ökoaffen - Combat 18" beschmiert. Es handelt sich um die gleiche Handschrift einer Person, die bereits seit Oktober/ November regelmäßig rechte, rassistische und anti-muslimische Sprüche im U-Bhf Strausberger Platz bzw in dessen Umfeld anbringt.
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31.12.2016: Erneut klebten in Friedrichshain an der Oderstraße Ecke Finowstraße Aufkleber der Gruppe „BFC HOGESA Berlin“ und ein Aufkleber mit der Aufschrift „Antifa aufs Maul“. Mit diesen Aufkleber sollen Antifaschist*innen im Bezirk eingeschüchtert werde.
18.12.2016: Ein 26-jähriger Mann, der in Begleitung eines anderen Mannes ist, wird in der U-Bahn, in der Nähe des U-Bahnhofs Warschauer Straße, durch einen unbekannten Mann, der durch eine Frau begleitet wird, homophob beleidigt, gewürgt und der Täter versucht den 26-Jährigen am U-Bahnhof Warschauer Straße aus der U-Bahn zu ziehen.
11.12.2016: Die Partei „Der III. Weg“ veranstaltete eine Verteilaktion von Spenden an Berliner Obdachlose am Ostbahnhof. Die Verteilaktion ist Teil einer rassistischen Kampagne, die schon mindestens seit dem letzten Winter läuft. Darin hetzt sie gegen Geflüchtete indem sie gegeneinander Aufrechnet, was für Geflüchtete und für Obdachlose getan wird.
10.12.2016: Gegen 4.50 Uhr wurde ein 25-Jähriger an der Warschauer Straße Ecke Revaler Straße von einem Mann aus rassistischer Motivation heraus angegriffen und mit einem Messer am Rücken verletzt. Danach entfernte sich der Täter Richtung Frankfurter Allee und wurde später von der Polizei festgenommen.
30.11.2016: Seit Oktober/November schreibt eine Person (immer die gleiche Handschrift) regelmäßig rechte, rassistische und anti-muslimische Sprüche im U-Bhf Strausberger Platz bzw in dessen Umfeld. Beispiele: Islamfreie Zone, Combat 18, Scheiss Antifa.
12.11.2016: An dem Bauzaun des Freudenbergareals an der Boxhagenerstraße wurde ein Aufkleber der Identitären angebracht mit der Aufschrift „Wehr dich – gegen den großen Austausch“.
31.10.2016: Am S-Bhf. Frankfurter Allee werden an mehreren Plakatwänden rassistische Sprüche entdeckt.
29.10.2016: In der Jungstraße werden Anti-Antifa-Sticker sowie ein „BFC - Hogesa FHain“-Sticker entdeckt.
18.10.2016: Ein betrunkener 32jähriger beleidigt an der Bushaltestelle Markgrafendamm eine Japanerin rassistisch. Der Täter wird von der Polizei festgenommen.
12.10.2016: Ein Mann wird in der Sonntagsstraße von einem 26jährigen vom Fahrrad gerissen. Bei seiner Festnahmen zeigt er den Hitlergruß.
02.10.2016: Ein Mann wird von einem 26jährigen am Ostkreuz rassistisch beleidigt und geschlagen. Der später Festgenommene zeigt gegenüber den Beamten den Hitlergruß
01.10.2016: NPD Sticker in der Bänschstraße
20.09.2016: pi-News Sticker in der Revaler Straße.
01.09.2016: Auf einer Werbetafel am Ostbahnhof wird der Spruch „Deutschland-jüdische-Islam-Diktatur“ entdeckt.
29.08.2016: Pro-Deutschland Plakatierer greifen in der Rigaer Straße Passanten mit Pfefferspray und einer Leiter an. Sie können vertrieben werden.
06.08.2016: Ein Mann entdeckte gegen 7 Uhr im Volkspark am Friedrichshain bei einem Spaziergang großflächig ausgelegte laminierte Karten und CD's auf denen teilweise Hakenkreuze und volksverhetzende Texte aufgebracht waren. Er sammelte diese Gegenstände ein und brachte sie mit zum Polizeiabschnitt.
Biermeiele 2016: An einem Stand wurden Neonazi-Devotionalien verkauft.
31.07.2016: Auf dem S-Bhf werden zwei Frauen von zwei Männern rassistisch beleidigt, angespuckt und mit einem Schlagring bedroht. Einer der Männer hatte rechte Aufnäher auf der Jacke.
23.07.2016: Ein 22-jähriger und ein 25-jähriger Mann werden gegen 3.20 Uhr in der Libauer Straße aus einer Gruppe heraus rassistisch beleidigt, von mehreren Personen geschlagen, mit Bierflaschen angegriffen und verletzt. Die Polizei nimmt zwei Täter im Alter von 22 und 29 Jahren fest.
21.06.2016: In der Rigaerstraße werden in den frühen Morgenstunden Plakate der sogenannten „Reichsführung“ entdeckt. Auf ihnen wird erklärt die die Bewohner*innen der Rigaer 94 , ihre Unterstützer*innen und Aktivist*innen wären durch „die obersten Gremien und die Reichsführung“ zum Tode verurteilt worden. Indymedia
20.06.2016: Bei einem Streit in der Rigaer Straße beleidigte ein 26 Jähriger einen 31 Jährigen aus rassistischer Motivation heraus. Dabei zeigte der den Hitlergruß und rief mehrfach „Sieg Heil“.
17.06.2016: Zwischen 17 und 17.30h veranstalteten die Friedrichsberger Patrioten gemeinsam mit der NPD Neukölln eine Kundgebung am Rosengarten an der Karl-Marx-Allee. Insgesamt waren 3-4 Männer und eine Deutschlandfahne bei der Kundgebung anwesend. Stephan Böhlke (Friedrichsberger Patrioten) und Jens Irgang (NPD) hielten Ansprachen durch ein Megafon.
13.06.2016: Am Nachmittag beleidigte ein Mann einen 22-Jährigen aus homophober Motivation heraus. Der Betroffene fuhr in der S9 Richtung Pankow als ihn der Mann beleidigte und bedrohte. Der Täter griff dem Betroffenen an den Hals und schubste ihn gegen eine Trennwand. Anschließend spuckte er ihm ins Gesicht. Am Ostkreuz stieg der Täter aus, wobei er den Mann weiter bedrohte. Durch den Angriff erlitt der 22-Jährige leichte Verletzung am Oberkörper sowie einen Brechreiz durch das Anspucken.
22.05.2016: Kurz nach 8 Uhr wird ein 20-jähriger Mann in der Warschauer Straße von einem 34-jährigen Mann, der Naziparolen ruft und den Hitlergruß zeigt, rassistisch beleidigt und gegen das Brückengeländer am S-Bahnhof Warschauer Straße gedrückt. Zeug*innen greifen ein und rufen die Polizei. Die Bundespolizei nimmt den Täter fest.
25.04.2016: Der Neonazi Christoph Sch. wurde u.a. wegen des Angriffs auf eine Roma-Familie (siehe 22.08.2015) zu 33 Monaten Haft verurteilt. Prozessbericht Taz >>>
19.04.2016: Eine junge Frau wird am S-Bahnhof Ostkreuz von einem Mann aus rassistischer Motivation heraus beleidigt.
18.04.2016: Gegen 1.00 Uhr wird das Taxi eines 35-jähriger Taxifahrers, das vor dem Ostbahnhof steht, aus einer Gruppe heraus mit einem gefüllten Pappbecher beworfen. Als der Taxifahrer aussteigt, wird er auch beworfen und verletzt. Der 35-Jährige wird von einem 28-jährigen Mann rassistisch beleidigt.
20.02.2016: Ein 28-jähriger polizeibekannter Nazi versuchte sich Zugang zu einem Lokal in der Rigaer Straße zu verschaffen, woraufhin es zu einer Auseinandersetzung kam und er aus dem Lokal geworfen wurde. Gegen 0.35 Uhr rief der Nazi daraufhin die Polizei, welche mit einem Großaufgebot anrückte und letztendlich gegen 2.50 Uhr, nach Einholung eines mündlichen richterlichen Beschlusses begann sie den Weg in das Lokal freizuräumen und es zu durchsuchen. Auf der Straße hatten sich zwischenzeitlich rund 150 Unterstützer*innen versammelt. Die polizeilichen Maßnahmen waren gegen 4 Uhr wieder beendet.
14.01.2016: Am Abend fuhren zwei bekannte Nazis in einem Wagen vor einem linken Hausprojekt in der Rigaer Straße vor.Dort fingen sie an Fotos von dem Haus zu machen. Durch die zunehmende Anti-Antifa Arbeit der Nazis und daraus resultierender Angriffe auf Antifaschist*innen, stellt dies eine Bedrohung für die Bewohner*innen dar.
08.01.2016: Eine 38-Jährige wurde am Nachmittag gegen 14 Uhr beim überqueren der Hausburgstraße von einem Autofahrer aus rassistischer Motivation beleidigt. Danach stieg der Mann aus und griff die Frau mit Schlägen und Tritten an. Eine weitere Frau hat sich auf Seiten des Täters eingemischt und ebenfalls angefangen die Betroffene zu schlagen und zu treten. Erst als eine weitere Frau dazwischen ging ließen die beiden Täter*innen von der Betroffenen ab. In Folge des Angriffs hat die Betroffene Schmerzen am ganzen Körper und begab sich in ärztliche Behandlung.
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19.12.2015: Am Nachmittag hielten sich fünf 31-44 Jahre alte Männer auf dem Annemirl-Bauer-Platz (Sonntagstraße) auf. Sie tranken Alkohol und spielten über ihre Handys rechte Musik ab. Eine Passantin forderte die Männer auf die Musik anzustellen und wurde daraufhin rassistisch beleidigt. Die fünf Männer wurden vorübergehend festgenommen und ihre Handys beschlagnahmt.
13.11.2015: Am frühen Freitag Abend tauchte eine Gruppe von Rassisten an der Notunterkunft in der Gürtelstraße auf. Sie lieferten sich ein kurzes Wortgefecht mit dem Security Dienst bei dem unter andere Aussagen fiele wie: es hätten ja auch schon andere Unterkünfte gebrannt. Die Security eskortierte die Männer vom Gelände welche sich daraufhin verzogen.
01.11.2015: Am S-Bahnhof Ostkreuz wurden in den frühen Morgenstunden zwischen 3 und 4 Uhr zwei Menschen, darunter ein Person of Colour, von zwei Männern aus rassistischer Motivation heraus beleidigt, die auch versuchten eine Auseinandersetzung zu provozieren. Die Betroffenen entzogen sich schließlich der Situation Richtung Markgrafendamm.
30.10.2015: Am Markgrafendamm wurden in den frühen Morgenstunden zwischen 3 und 4 Uhr zwei Menschen, darunter ein Person of Colour, von zwei Männern rassistisch beleidigt. Ein Passant, der das mitbekam intervenierte, sodass die Männer sich verzogen.
06.10.2015: In den frühen Morgenstunden kam es zu einem Brandanschlag auf die Liebigstraße 34, ein queer und anarchafeministisches Hausprojekt in Friedrichshain. Das Feuer wurde in der Durchfahrt zum Hinterhof gelegt und griff auch auf die Zwischendecke zur ersten Etage über. Das Feuer wurde von den Bewohner*innen entdeckt und die Feuerwehr gegen 4.00 Uhr alarmiert. Die Feuerwehr konnte das Feuer nach 45 Minuten löschen. Allerdings hätte das Feuer auch einen wesentlich größeren Schaden nehmen können, wenn das Feuer nur etwa 15 Minuten später entdeckt worden wäre. 10 Personen mussten wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
12.09.2015: Spontanaufmarsch von Neonazis in Friedrichshain. Sie waren eigentlich auf dem Weg zu einem Aufmarsch nach Hamburg, der aber kurzfristig verboten wurde. Laut Polizeiangaben wurden 41 der 43 Beteiligten festgenommen. Aus einem Bericht auf Indymedia: Am 12.09 um 7.30Uhr maschierten ca 40 Faschos durch die Rigaer Straße und attackierten ein Hausprojekt und verletzten im weiteren Verlauf mindestens 4 Menschen, teilweise schwer.
22.08.2015: Der Thüringer Neonazi Christoph Sch. (32) hat mit Robert S. (Spandau, 37) in der S-Bahn auf Höhe Landsbeger Allee eine Frau mit zwei Kindern rassistisch beschimpft und auf sie uriniert. Am S-Bhf. Frankfurter Allee wurden die beiden festgenommen. Aus der Abendschau: Erst wurde die Frau mit zwei Kindern von Betrunkenen in der Berliner S-Bahn fremdenfeindlich beleidigt - dann urinierte einer der Männer auf die Kinder. Die zwei Täter konnten schnell festgenommen werden, doch die Opfer fuhren weiter. Nach ihnen sucht nun die Bundespolizei. Der Fall erregte international Aufmerksamkeit.
27.07.2015: Rechter "Bärgida"-Aufmarsch vom Alexanderplatz über die Karl-Marx-Allee zur Weberwiese. Mit rund 100 Teilnehmenden. Darunter viele Hooligans und ProDeutschland-Anhänger.
05.07.2015: Am frühen Abend wurde ein obdachloses Paar auf der Hundebrache am SBhf. Storkower Straße von zwei Männern erst beleidigt und dann mit CS-Gas angegriffen. Die Frau wurde gewürgt. Die Angreifer konnten vertrieben werden. Einer trug ein Tshiert "Rudelführer".
24.06.2015: Bezirksparteitag der AfD Friedrichshain-Kreuzberg. Zum neuen Vorstadn wurden gewählt: Stellv. Sprecher Manfred Kirmse, Schatzmeister Christof Meuren, Sprecher Frank Scheermesser, Stellv. Sprecher Karl Arlt.
07.05.2015: Polizeiliches Vorgehen gegen Nazi-Rap-Band A3Stus in Neu-Hohenschönhausen, Mitte, Buch und Friedrichshain sowie in Velten, Bernau und Wandlitz.
06.03.2015: Am Nachmittag schimpfte ein alkoholisierter Mann in der S-Bahn zwischen Ostkreuz und Schönhauser Allee lauthals über "die Ausländer", "die Türken", "Kanaken", … , die in Deutschland alles hinterhergeschmissen bekommen und die Deutschen müssen rackern und beim Amt so viele Formulare ausfüllen. Und bei der Bahnhofsmission höre man nur noch "Kurva, Kurva". Dazwischen brüllte er unvermittelt "Sieg Heil".
02.03.2015: Nach eigenen Angaben haben Neonazis auf dem Friedhof an der Prenzlauer Allee einen Grabstein für Horst Wessel abgelegt.
23.02.2015: Polizeiliche Durchsuchung bei der Gaststätte "Volkskammer" nahe Ostbahnhof. Beim Betreiber, dem Mecklenburger NPDler Frank Dreblow, wurden Waffen vermutet.
11.02.2015: Passanten alarmierten wegen eines verletzten Mannes gegen 5.40 Uhr die Polizei zur Revaler Ecke Warschauer Straße. Auf Befragen gab der 31-Jährige an, dass er kurz zuvor beobachtet habe, dass etwa sechs bis acht Personen einem Schwarzen hinterhereilten. Der Mann sei dazwischen gegangen, wurde daraufhin von den Unbekannten zu Boden gebracht, geschlagen und getreten. Anschließend flüchteten die Angreifer.
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12.12.2014: Vier
jugendliche Teilnehmer der Anti-Flüchtlings-Demonstration in Köpenick
ziehen anschließend grölend über den S-Bhf. Ostkreuz und rufen "Wir
wollen keine Asylantenheime" und "Wo ist die Antifa schalalalala".
11.11.2014: In der Nacht ereignete
sich zum 2. Mal ein Buttersäureanschlag, diesmal nicht gegen das
Nachbarschaftscafé in der Kreutzigerstraße. Gezielt wurden auf vier
private PKW, die teils in der Straße und teils in der Boxhagener Straße
abgestellt waren, Buttersäureanschläge verübt.
06.11.2014: In der Nacht ereignete sich ein Buttersäureanschlag gegen das Nachbarschaftscafé in der Kreutzigerstraße.
10.11.2014: "Blauer Stammtisch" der AfD Friedrichshain-Kreuzberg, im Café Lentz (Großbeerenstraße/Hornstraße).
01.11.2014: Besichtigung des Dragoner-Areals durch die AfD Friedrichshain-Kreuzberg.
25.10.2014: Ein in Syrien
geborener Mann wurde am Abend von drei Unbekannten rassistisch
angefeindet und bei dem anschließenden Raub schwer verletzt. Gegen 1.45
Uhr sprach die dreiköpfige Gruppe in der Revaler Straße den 29-Jährigen
an und fragte ihn, woher er komme. Nachdem der Mann sein Geburtsland
genannt hatte, feindete ihn die Gruppe zunächst rassistisch an, er
solle in seine Heimat zurückkehren. Einer der Täter drehte den Arm des
Mannes auf dessen Rücken und verletzte ihn dabei schwer. Der 29-Jährige
stürzte bei dem Angriff zu Boden, wo die Täter ihm gegen den Kopf
traten, sein Geld aus dem Portemonnaie und sein Handy raubten. Das Trio
flüchtete.
20.10.2014: Bezirkstreffen der AfD Friedrichshain-Kreuzberg in der Galerie im Umspannwerk Ost, Friedrichshain, Palisadenstraße 48. Hauptthema: Aktuelle politische Fragen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
30.09.2014: Am Ostbahnhof ist an
der Außenfassade eine Schmiererei entdeckt worden, u. a. sind ein
Hakenkreuz und ein Davidstern enthalten.
29.09.2014: Bezirkstreffen der AfD Friedrichshain-Kreuzberg in der Galerie im Umspannwerk Ost, Friedrichshain, Palisadenstraße 48. Hauptthema: "Die Politik und die Flüchtlinge in Friedrichshain-Kreuzberg"
19.09.2014: Bezirksparteitag der AfD Friedrichshain-Kreuzberg, Stadtklause, Bernburger Straße 35, 10963 Berlin. Es wird ein neuer Bezirksvorstand gewählt: Johannes Hampel (Sprecher), Jeanette Pollok (stellvertretende Sprecherin), Frank Schermesser (ebenfalls stellvertretender Sprecher) und Stefan Behrendt (Schatzmeister)
09.09.2014: Ein Mann kam gegen
0.45 Uhr zu der Mahnwache in der Gürtelstraße und beschimpfte die
Teilnehmer in rassistischer Weise. Die anwesenden Polizisten hörten die
Äußerungen und nahmen den 45-Jährigen fest.
07.09.2014: Der Friedrichshainer Stephan
Böhlke (ehemaliges Mitglied bei Pro Deutschland) demonstriert als
1-Mann-Bürgerinitiative "pro-xhain.info" an der Gürtelstraße
unter dem Motto "gegen rechtsfreie Räume" und meint damit den
Flüchtlingsportest auf dem Dach einer Flüchtlingsunterkunft. Nach einer
halben Stunde muss er wieder einpacken. Am Abend vorher war er bereits
bei der Dauerkundgebung der Flüchtlingsunterstützer*innen und suchte
dort Streit. Fotos 1, 2
29.08.2014: Während einer
Kundgebung vor dem teilweise geräumten Flüchtlingsheim in der
Gürtelstraße wurden TeilnehmerInnen von Gästen der Gaststätte "Zum
Igel" tätlich angegriffen. Bei den Angreifern wurden u. a. T-Shirts mit
der Aufschrift "Reichsreserve" gesichtet. Es kam zu Festnahmen durch
die Polizei von einem Angreifer und zwei Kundgebungsteilnehmer_innen.
27.08.2014: Eine Person aus der
Gaststätte "Zum Igel" kommend hat das privat zur Verfügung gestellte
Stromkabel für eine Kundgebung vor dem geräumten Flüchtlingsheim in der
Gürtelstraße zerschnitten.
22.08.2014: Am Abend gab die
holländische Band "Discharger" ein Konzert im "Abgedreht" in der
Frankfurter Allee. Die Band hat in den letzten Jahren wiederholt mit
Rechtsrockbands und Bands aus dem "Blodd & Honor" und "Hammerskin"
- Bereich zusammengespielt.
13.08.2014: Der Wagen der Berliner Lauti-Gruppe wurde in der Nacht am Markgrafendamm in Brand gesteckt.
Biermeile 2014: Das erste Mal seit
2006 war die Ini gegen Rechts Friedrichshain nicht mit einem Stand auf
der Biermeile vertreten. Der Veranstalter Präsenta hat mittlerweile
eine hinreichend geschulte Secruity um offensichtliche Neonazis von der
Veranstaltung zu entfernen. Laut deren Angaben gab es rund 60
Sichtungen von offen rechte Symbolik/Mode. Gegen 1/3 der Personen
wurden Hausverbote verhängt. Auf der Meile anzutreffen waren zudem eine
handvoll organisierter Neonazis und Mitarbeiter der rechten
Gerüstbaufirma "Systemfeind".
21.06.2014: Gegen 11 Uhr wird eine
Joggerin im Volkspark Friedrichshain rassistisch beleidigt und mehrfach
ins Gesicht geschlagen. Die Wunden der 44jährigen aus Gabun mußten im
Krankenhaus behandelt werden.
08.06.2014: Gegen 1:30 Uhr wurde
ein Man am Ostbahnhof verfolgt und fremdenfeindlich beleidigt. Als der
Verfolger ihn fast eingeholt hatte, warf der Flüchtende eine Flasche in
Richtung seines Nachläufers und traf ihn auch. Der Polizeiliche
Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen wegen
fremdenfeindlicher Beleidigung durch den 32-Jährigen - sowie wegen eine
Körperverletzung durch das Verfolgungsopfer.
26.05.2014: Während
der Schließzeit von Sonntag Abend 25.05. bis Dienstag morgen 27.05.
brachen Neonazis in ein ägyptisch geführtes Restaurant Ecke Palisaden-/
Koppenstraße ein und richteten erheblichen Sachschaden an, fast die
ganze Einrichtung ist zerstört. Sie beschmierten zu dem die Wände mit
"Ausländer raus", der Zahl 88 (Synonym für "Heil Hitler") "H. H." und
SS-Runen.
22.05.2014: Eine Gruppe Nazi-Punks die
bereits vor zwei Tagen aufgefallen ist, hat erneut am Ostkreuz einen
Straßenmusiker belästigt und ihn als „schwul“ beleidigt. Anschließend
sangen sie ein Lied mit Holocaust verherrlichendem Inhalt.
20.05.2014: Am Abend hat eine
Gruppe von mehreren Nazi-Punks am Ostkreuz einen Straßenmusiker
bedrängt, sich lautstark über seine „Negermusik" beschwert und
versucht, ihn zu vertreiben. Als zwei Passanten sich einmischten,
wurden diese als „Judenschwuchtel", „Scheißnigger" und „Itzi"
beschimpft. Aus der Gruppe heraus wurde dabei mehrfach auch der
Hitlergruß gezeigt.
26.04.2014: Eine Frau wurde gegen 18
Uhr in der S-Bahn nach Pankow zwischen Ostkruez und Frankfurter Allee
aus einer Gruppe von 7 Nazi-Hooligans (Glatze, Thor Steinar,
Runen-Tattoos, BFC) zuerst sexistisch beschimpft und dann bedroht. Sie
konnte dann unversehrt Frankfuter Allee aussteigen.
12.04.2014:
Pro Deutschland demonstriert mit 4 Personen gegen eine neue
Flüchtlingsunterkunft Ecke Gürtelstraße. Angemeldet hatte der
Friedrichshainer Pro-D Aktivist Stephan Böhlke. Neben ihm war auch der
Ex-DVU Funktionäre Torsten Meyer anwesend. Ihnen gegenüber standen rund
40 GegendemonstrantInnen. Fotos: 1, 2.
09.04.2014:
Eine 21-Jährige Frau aus Guinea wurde am Abend von einer Unbekannten
gegen 18.50 Uhr auf dem U-Bahnhof Warschauer Straße beleidigt,
geschlagen und getreten, während sie am Boden lag. Als die Geschädigte
mit einem Zeugen der Täterin bis zum S-Bahnhof gefolgt war, beschimpfte
die Frau die 21-Jährige erneut und bespuckte sie. Anschließend fuhr die
Unbekannte mit der S-Bahn davon.
14.02.2014: In der Straße der Pariser Kommune Ecke Hildegard Jadamowitzstraße wurden Stolpersteine beschmiert.
18.01.2014: Gegen
0.50 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem schwer verletzten Mann in die
Revaler- Ecke Modersohnstraße arlamiert. Er hatte schwere
Stichverletzungen im Oberkörperbereich. Bei dem Mann handelt es sich um
einen 31-jährigen sudanesischen Staatsangehörigen, der derzeit in
Berlin ohne festen Wohnsitz lebt. Der 29jährige Täter wurde am 05.02.
in Landau durch die bayrische Polizei festgenommen.
04.01.2014: Im
Rahmen von Bauarbeiten wurden vor der Marchlewskistraße 100 drei
Stolpersteine zum Gedenken an Erich und Rosa Dickhoff sowie Hanne
Casper. Das Ehepaar Rosa und Erich Dickhoff wurde am 02. März 1943 nach
Auschwitz deportiert und dort ermordet. Hanne Casper wurde am 27.
August 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet. Trotz
Zusicherung der Baufirma wurden die Stolpersteine nach Beendigung der
Bauarbeiten nicht wieder eingesetzt. Der Verbleib ist unklar.
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08.12.2013: In
der S-Bahn zwischen Warschauer Straße und Ostkreuz wurde gegen 20 Uhr
eine Familie von 2 Männern rassistisch beleidigt und der Vater
angegriffen. Passanten und Bahnpersonal konnten Schlimmeres verhindern.
06.12.2013:
Die Parteien NPD und "Die Rechte" hatten zusammen mit der rassistischen
BI "Nein zum Camp am O-Platz" zu einem Weihnachtssingen unter dem Motto
"Kultur erhalten - Kein Verzicht auf Weihnachten zu gunsten von
Muslimen" am Frankfurter Tor aufgerufen. Die Kundgebung wurde 5 Stunden
vorher wieder abgesagt. Angeblich aus Sorge um Polizei und
Gegendemonstranten, da der Orkan "Xaver" angekündigt war.
29.10.2013: Ein
44 Jähriger hat an der Tramhaltestelle Holteistraße drei Frauen und
einen Mann mit Schraubendrehen, Pfefferspray attackiert. Gegenüber der
Polizei gab er an Rudolf Heß zu heißen und "im Auftrag des Führers" zu
handeln. Nach einer psychatrischen Untersuchung wurde er in
Untersuchungshaft genommen.
17.10.2013: Schmiererei "H. Wessel unvergessen" Hauseingang Karl-Marx-Allee 97.
22.09.2013:
Zur
Bundestagswahl 2013 haben in Friedrichshain-Kreuzberg 858 Personen
einen NPD Kandidaten gewählt. 740 gaben der Partei ihre Zweitstimme.
Republikaner und Pro Deutschland schafften gerademal 87 bzw. 162
Zweitstimmen. Die "Alternative für Deutschland" hat mit 2.341
Erststimmen und 3.330 Zweitstimmen als eindeutig rechte Partei auch in
Friedrichshain-Kreuzberg ein nicht zu unterschätzendes Potential.
Besonders starke Konzentrationen von NPD-Wählern: Wahlkreis 411, 412,
413, 414 (Holzmarktstr., Krautstraße, Blumenstr., Andreasstr.,
Karl-Marx-Allee und Koppenstraße), sowie Wahlkreis 402, 403 (rund um
Platz der Vereinten Nationen, Landsberger Allee bis Georgenfriedhof,
Friedensstraße bis Auerbachstraße) und Wahlkreis 609
(Scharnweberstraße, Jessnerstraße, Weserstraße) und 613
(Stralauerallee, Modersohnstraße, Bödikerstraße). In den gleichen
Gebieten haben auch die anderen rechten Parteien überdurchschnittliche
Ergebnisse.
15.09.2013:
Gegen 9 Uhr morgens hängen etwa 20 Nazis am Frankfurter Tor Wahlplakate
der NPD auf. Erst gegen 12 Uhr werden sie am Ostbahnhof "entleitert".
21.08.2013: Pro
Deutschland machte auf ihrer Deutschlandtour auch Station in
Friedrichshain. Es wurden Kundgebungen mit fünf Personen an der
Warschauer Brücke und in der Liebigstraße abgehaltemn. Rund 200
GegendemonstrantInnen.
18.08.2013: Rechte Schmierereien ("Links ist das neue Rechts", Hakenkreuze) Rigaer Ecke Liebigstraße und im Durchgang am Frankfurter Tor.
12.08.2013: In
einem Café in der Straßmannstraße wird eine Frau von einem Gast als
"Jude" beleidigt. Er bekommt Hausverbot und wiederholt vor der Tür
seine Äußerungen.
03.08.2013 Biermeile 2013: Insgesamt
verlief die Biermeile in diesem Jahr wesentlich entspannter als in den
Jahren zuvor. Vereinzelt wurden Leute mit Naziklamotten wie Thor
Steinar oder Categorie C gesehen. Am Stand der Ini gegen Rechts wurden
6 Vorfälle registriert. In erster Linie das Zeigen/ Tragen von
Nazisymbolen und 2 Pöbeleien/ Beleidigungen.
02.08.2013: Durchgang Weidenweg/Pariser Kommune mit schwarzer Farbe "Horst Wessel unvergessen".
01.08.2013: In
einem Wohnhaus in Friedrichshain wird eine junge Familie von einem Mann
sexistisch, homophob und rassistisch bedroht. Nachbarn kommen zu Hilfe.
Die herbeigerufene Polizei erscheint erst 20 Minuten später und
verfolgt den Mann nicht, der sich gerade entfernt hatte. Der Mann, der
regelmäßig zwei Hausbewohner besucht, ist bereits mehrmals auffällig
geworden durch "White Power" Schreie, NSU-Kritzeleien usw.
02.07.2013: Zwischen
18-19 Uhr hat Harald Laatsch von der Partei "Alternative für Deutschland"
Unterschriften und Kontaktdaten von Passant_Innen in Friedrichshain
gesammelt. Er stand vor dem Reisebüro am Ende der Liebigstraße.
27.06.2013: Auf
einem Anwohnerfest in der Frankfurter Allee wurde eine kurdische
Anwohnerin von einem ca. 50jährigen Mann als "Rumänen-Bettelantin" u.
ä. beschimpft, als sie bei dem Versuch sich ein Stück Kuchen zu
erwerben missverstanden wurde.
23.06.2013: Um 1:30 Uhr singen drei Männer, die einen Junggesellenabschied feiern, ein NS verherrlichendes Lied.
14.06.2013: Am
Morgen wurden mehrere Aufkleber von Pro Deutschland gegen einen
Moscheenbau in der Mainzerstr. und Gärtnerstraße entdeckt und entfernt.
03.06.2013: Morgens
klebte ein Mann an der Bushaltestelle Wismarplatz einen Aufkleber von
Pro Deutschland gegen den Moscheenbau an ein Straßenschild.
18.05.2013: Ein
Unbekannter bespuckte und bedrohte am Nachmittag eine Frau in der
Straßenbahn in Friedrichshain. Die 36-Jährige saß gegen 17.30 Uhr in
einem Waggon der Linie 10 und unterhielt sich am Telefon mit Verwandten
auf hebräisch. Plötzlich sprach sie ein Mann an, bedrohte sie verbal
mit fremdenfeindlichen Worten und bespuckte sie. An der Warschauer
Brücke stieg der Unbekannte, der in Begleitung zweier Kinder gewesen
sein soll, aus dem Zug. Die Frau erstattete Anzeige.
11.05.2013: Zwei
Unbekannte griffen in der Nacht einen aus Afrika stammenden Mann in
Friedrichshain an. Der 36-Jährige begegnete den beiden gegen 23.30 Uhr
in der Erich-Steinfurth-Straße am Ostbahnhof, als sie ihn zunächst
aggressiv ansprachen. Plötzlich holte einer von ihnen aus und schlug
dem Mann mit der Faust ins Gesicht. Dieser wehrte sich und konnte
flüchten.
01.05.2013: Warschauer Ecke Helsingforser Str.: An einer Mauer findet sich sechs mal das "Lambda"-Symbol, das die sog. Identitären benutzen.
23.02.2013:
Zum Horst Wessel Todestag haben Neonazis am Grab des Vaters Wilhelm
Ludwig Georg Wessel auf dem Friedhof Prenzlauerallee Ecke Mollstraße
diverse Blumen und Kerzen, sowie eine schwarz-weiß-rote Schleife und
einen Stein mit der Aufschrift "unvergessen" abgelegt. Am
gleichen Tag haben die „Forces Identitaires à Berlin“ (Identitäre
Berlin) im Raum Warschauer Straße/ Oberbaumbrücke Plakate „gegen die
Verwahrlosung der Stadt und antideutschen Rassismus“ angebracht und mit
einer Schablone eine Straßensprühaktion mit dem griechischen Buchstaben
„Lambda“ durchgeführt. Bei der Aktion wurden sie von aufmerksamen
Passanten entdeckt und zogen sich zurück.
23.02.2013:
Eine „autonom agierende Gruppe“, die sich „Forces Identitaires à
Berlin“ nennt (einer „Bewegung für Freiheit, Heimat und Tradition“) hat
im Raum Warschauer Straße/ Oberbaumbrücke Plakate „gegen die
Verwahrlosung der Stadt und antideutschen Rassismus“ angebracht und mit
einer Schablone eine Straßensprühaktion mit dem griechischen Buchstaben
„Lambda“ durchgeführt. Bei der Aktion wurden sie von aufmerksamen
Passanten entdeckt und zogen sich zurück.
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10.10.2012: An
einem Laden in der Revalerstraße 7 werden Hakenkreuze entdeckt. In der
NAcht zum 9.10. sind erneut an zahlreichen linken Einrichtungen rechte
Sprühereien aufgetaucht. Außerdem wurde eine Flüchtlingsunterkunft in
Schönefeld mit Farbe und Steinen angegriffen.
26.09.2012: Meldung auf Linksunten, dass Dresdener Neonazis in Bari's Cafe in der Rigaer Strasse gesehen wurden.
20.09.2012:
Im BurgerKing Frankfurter Allee Ecke Mainzer Str. wird ein Mann mit
einem T-Shirt der verbotenen Band "Landser" (auf dem Rücken mit
Reichadler darunter) gesehen.
31.08.2012: Antisemitische
Schmiererei am Boxhagner Platz "Ober Rabbiner" mit Davidstern in dessen
Mitte "88" steht. Offensichtlich eine Bezugnahme auf den Angriff gegen
den Rabbiner Daniel Alter und seine siebenjährige Tochter durch vier
Jugendliche am 28.08.2012.
27.08.2012: Vor
dem RAW-Gelände pöbelt ein junger Mann in HipHop-Klamotten gegen
MigrantInnen, lässt alle möglichen rechtspopulistische Klischees,
Verschwöhrungstheorien und plumpen Nationalismus hören. Nach
Handgreiflichkeiten mit Passanten zieht er ab.
22.08.2012: Am frühen Morgen zeigen zwei Männer auf der Elsenbrücke den Hitlergruß.
19.08.2012: Gegen
Mittag versammeln sich rund 30 AnhängerInnen von Pro-Deutschland an der
Liebig/Bänschstraße um gegen "Linken Terror" zu demonstrieren. Nach 20
Minuten ziehen sie wieder ab. Die Liebigstraße war nur ein Punkt der
Pro-Provo-Tour bei der sie 18./19.8. merhrere muslöimische und linke
Orte ansteuerten. Dabei wurden sie von einem Großaufgebot der Polizei
geschützt. Manchmal vergeblich.... Indymediabericht mit Links zu Bilder usw.
03.08-05.08.2012 Biermeile 2012:
Wieder gab es eine Festivalordnung, die rechte Symboliken auf der
Biermeile untersagt, wieder wurde diese nur schwach umgesetzt und
wieder wurde der Stand der Ini gegen Rechts bedrängt. Gesichtete
Symbole mit mehr oder weniger eindeutigem rechten Bezug: Thor Steinar,
Nordic Thunder, "Todesstrafe für Kinderschänder", Only-Odin-Tattoo,
Eisernes Kreuz, „HEIDEN SPASS - 3000 Jahre Unterdrückt, Mord und Leiden
(…) Heiden.", Schwarze-Sonne Tattoo, „Fresst Keine Döner“, Kategorie C,
„Mein Freund ist Deutscher“, „Odin statt Jesus“, „Alkoholocaust - Bier
macht frei - seit 1516“, „Wann werdet Ihr es kapieren, Kinderschänder
kann man nicht therapieren", „Viking Brands“, Lunikoff, „Wotan
Allvater“ mit Artgmeinschaftsadler, Eric & Sons. Längerer Bericht
07.07.2012: Gegen
13.15 Uhr wird eine 24-Jährige Frau aus Gambia am S-Bahnhof Frankfurter
Allee von zwei Männern rassistisch beleidigt mit eine Flasche in den
Bauch geschlagen. Als sie flieht wird ihr die Flasche
hinterhergeworfen. Die Angreifer konnten unerkannt flüchten.
28.06.2012: Halbfinale
Deutschland vs. Italien: Vier Deutschland-Fans zeigen vor dem ehemaligen
Hausprojekt Liebig14 den Hitlergruß. Auf dem U-Bhf. Frankfurter
Tor wiederholen sie das Schauspiel.
26.06.2012: Eine
44- und ein 45-jährige Frau werden gegen 21.35 Uhr im Park am
Schleidenplatz von vier unbekannten Tätern homophob beleidigt,
geschlagen und verletzt.
22.06.2012: Während der Halbzeit des Spiels Griechenland vs.
Deutschland (Fußball-EM) wird ein junger Mann von Gästen der
Kneipe "Peter's Bier-Bar" in der Rigaer Straße 57 gewürgt
und zu Boden gebracht. Er hatte darum gebeten, dass weniger Böller
auf seine Kinder geworfen werden, die auf der gegenüberliegenden
Straßenseite auf dem Spielplatz waren. Mit den Worten "Wenn
Fußball ist, haben Frauen und Kinder draußen nichts verloren"
flüchteten die Angreifer in die Bar. Die herbeigerufene Polizei wurde
in der Kneipe von anderen Gästen bedrängt und kann die Täter
nicht mehr feststellen. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde nicht gemacht.
05.06.2012: Im Hausdurchgang Karl-Marx-Allee 54 zur Blumenstrasse
wird eine Schmiererei entdeckt: "game over [Name]" und daneben
ein Keltenkreuz.
Mitte Mai 2012: Zwei Punks werden vor der Kneipe Kakadu in der
Rigaer Straße angepöbelt und Schläge angedroht. Einer
der Angreifer zeigt seine Hakenkreuz-Tättoowierung auf der Brust.
Auch bei einem benachbarten Wagenplatz wurde versucht die Tür einzutreten
und beim Jugendwiderstandsmuseum wurde der Eingangsbereich von Gästen
des Kakadu verwüstet. Linksunten
20.04.2012: In der Nacht zu Samstag zerstören drei junge Männer
in Thor Steinar Look, Scheiben mehrerer Wohnhäuser in der Kochanstraße. Bilder
10.03.2012: Gegen 4:30 Uhr werden zwei Frauen von zwei Männern
am U-Bhf. Samariterstr. homophob beleidigt und angegriffen. Eine Frau
geht zu Boden und wird gegen den Kopf getreten. Durch die Aufmerksamkeit
andere Passanten flüchten die Angreifer Richtung Rigaer Str. Eine
Betroffene wird mit leichter Gehirnerschütterung, Prellungen der
Schulter und Rippen sowie Hämatome im Gesicht/am Auge ins Krankenhaus
gebracht.
20.02.2012: Eine multikulturelle Schulklasse wird in der S-Bahn
am Ostbahnhof rassistisch beleidigt. Kein Passant will sich solidarisieren.
Der Fahrer verweist darauf nicht zuständig zu sein.
19.02.2012: Die rechtspopulistische Partei "Pro Deutschland"
verteilt in Briefkästen den Flyer "Jetzt aufräumen mit
den Häuserkämpfern!". Darin werden linke Hausprojekte diffamiert
und dazu aufgerufen öfter die Polizei zu rufen. Blog
15.02.2012: Unbekannte beschmierten in Friedrichshain und Prenzlauer
Berg zwei Denkmäler mit „rechten“ Symbolen. Passanten
entdeckten die Hakenkreuze und Runen gestern gegen 7 Uhr 45 an der Gedenkstätte
Deutscher Interbrigadisten im Volkspark Friedrichshain sowie gegen 10
Uhr an einem Mahnmal für Widerstandskämpfer an der Kreuzung
Danziger Ecke Diesterwegstraße.
21.01.2012: Um 6:00 greifen zwei Thor Steinar-tragende Männer
am S-Bhf Ostkreuz eine Frau aufgrund ihrer Hautfarbe an. Sie versetzen
ihr einen Stoß, so dass sie zu Boden stürzt und sich Knieverletzungen
zufügt. Sie muss sich im Krankenhaus behandeln lassen.
06.01.2012: Erneut Glasbruch beim Wahlkreisbüro der Linken
am Mehringplatz. Auch bei der Redaktion des
"Querkopf" in der Kreuzberger Blücherstraße sind
erneut die Scheiben eingeworfen worden.
04.01.2012: Polizeimeldung: Beamte der Bundespolizei und der Polizei
Berlin nahmen in der vergangenen Nacht drei 34- und 36-jährige Männer
fest, die in Friedrichshain drei Jugendliche angegriffen hatten. Das Trio
im Alter von 15 und 16 Jahren war gegen 23 Uhr 45 am S-Bahnhof Frankfurter
Allee unterwegs, als es sich zunächst mehreren Steinwürfen ausgesetzt
sah. Hierbei wurde jedoch niemand verletzt. Die drei Angreifer beleidigten
ihre Opfer kurz darauf auf dem Bahnsteig der S-Bahnstation mit fremdenfeindlichen
und antisemitischen Parolen und schlugen einem Jugendlichen ins Gesicht.
Alarmierte Polizisten nahmen die drei Erwachsenen fest. Sie mussten sich
einer Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen.
Anschließend wurden sie aus dem Gewahrsam entlassen und sehen nun
Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung
und Beleidigung entgegen, deren Bearbeitung der Polizeiliche Staatsschutz
des Landeskriminalamtes übernommen hat.
01.01.2012: Ein Mann ruft auf der Warschauer
Brücke mehrfach "Sieg Heil"
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27.12.2011: Ein
20-jähriger und ein 29-jähriger Mann werden an der Kreuzung
Rigaer Ecke Samariterstraße gegen 3:15 Uhr von fünf Männern
und zwei Frauen, die nach ihrem Aussehen der extrem rechten Szene zuzuordnen
sind, angegriffen. Der 20-Jährige wird verletzt. Die Täter entkommen
unerkannt.
18. Dezember 2011: Ein lesbisches Paar wird in seinem Wohnhaus
in der Scharnweberstraße massiv homophob bedroht. Auf ihrer Fußmatte
wird eine Nachricht hinterlassen, in der Homosexuellen mit dem Verbrennungstod
in dem KZ Oranienburg gedroht wird.
02.12.2011: Ein 36-jähriger Mann wird auf dem U-Bahnhof Warschauer
Straße gegen 18.00 Uhr von zwei unbekannten Männern aus rassistischen
Motiven nieder geschlagen, am Boden liegend getreten und verletzt.
27.11.2011: Zwei Frauen, die sich um 3.00 Uhr gegenüber dem
Club „Lovelite“ in der Simplonstraße küssen, werden
von einem unbekannten Mann sexistisch beleidigt. Eine der Frauen wird
geschlagen. Von den Zeug_innen, die eingreifen, wird eine Person getreten.
27.11.2011:
Ein 43-jährige Mann wird gegen 12.10 Uhr in der Hausburgstraße von
einem 32-jährigen Mann homophob beleidigt und mit der Faust ins Gesicht
geschlagen und verletzt.
06.11.2011 Gegen 1.45 Uhr wird ein 26-jähriger Mann in der
Corinthstraße von einem gleichaltrigen Mann homophob beleidigt,
gegen den Kopf geschlagen, getreten und verletzt.
29.10.2011: In der Nacht zu Sonntag wird die Gedenktafel für
Silvio Meier im U-Bhf. Samariterstr. erneut von Neronazis mit einem Hakenkreuz
beschmiert.
16.09.2011: "Die Freiheit" verteilt am S-Bhf. Warschauer
Straße gegen 17.30 Uhr mit 3 Leuten Flyer.
27.08.2011: 6 Neonazis versuchen sich Zutritt zum Club about.blank
am Ostkreuz zuverschaffen und werden abgewiesen. Sie reagieren mit geworfenen
Flaschen.
20.08.2011: Zwei Wachschützer eines Supermarktes in der Revaler
Straße werden gegen 22.30 Uhr von einem 29-jährigen Mann rassistisch
beleidigt und einem der Mitarbeiter wird mit der Hand ins Gesicht geschlagen.
05.-07.08.2011: Biermeile 2011 - Insgesamt weniger offene auftretende
Neonazis. Das lag einerseits an anderen rechten Events die parallel stattfanden
und wahrscheinlich an einer neuen Festivalordnung, die es ermöglicht
Leute mit rechten Symbolen und nach rechten Äußerungen auszuschließen.
Nach einem Jahr lässt sich aber kein Trend ableiten.
Gesichtete Symbole mit eindeutig rechtem Bezug: Thor Steinar (Kontaktfreudig,
Afrikacorps, Kamikaze, Sturm und Drang, Spur der Sterne) , Thorhammer,
White Power, Good night left side, Erik&Sons, Odin statt Jesus, Olympiastadt
1936, Vizeweltmeister 1945, Todesstrafe für Kinderschänder,
Valhalla MC Germania, Heer der Ehre, Reichsadlertatto, T-Shirt „Alpha
Panzer vor“ hinten und vorn Eisernes Kreuz, „Faustrecht Germany“,
Bad Boys Kategorie C, Reichskriegsflagge, Band Landser
Bekannte Neonazis auf der Biermeile: Friedrichshainer GerüstbauFirma
"Systemfeind". Unter anderem mit Oliver Oelzte (mit Vandalen-Shirt)
und Michael Gohlke (Vandalen). Ehepaar Berger von der NPD.
05.08.2011: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden an dem
Haus Weserstr 28 ein Schriftzug mit "Anti-Antifa" und darunter
ein Hackenkreuz getagt.
21.07.2011: Pro Deutschland begleitet den Wahlausschuß im
Rathaus Kreuzberg mit einer Kundgebung. Über 70 Gegendemonstranten
zeigen Flagge gegen die Rassisten.
17.07.2011: In der Nacht zu Sonntag wird gegen 0:30 Uhr eine junge
Frau mit Iro von fünf Männern in der Petersburgerstraße
(nahe Landsberger Allee) als "Scheiß-Punk-Fotze" beleidigt
und unvermittelt mit einer Flasche so stark auf den Kopf geschlagen, dass
diese zerspringt. Die Frau brach zusammen und wurde ohnmächtig. Sie
erlitt eine Gehirnerschüterung, sowie eine Jochbeinprellung und einen
Haarriß am Scheitelbein. Die Angreifer flüchteten in Richtung
Kochannstraße. einer hatte ein weißes Polohemd an.
12.07.2011: Pro-Deutschland Anhänger verteilen Vormittags
in der Samariterstr. Flyer.
30.06.2011: Pro Deutschland versucht im Rathaus Kreuzberg (Yorckstr.)
eine Veranstaltung zu ihrem Wahlprogramm durchzuführen. Rund 15 Anhänger
um Manfred Roughs und Lars Seidensticker können das Rathaus allerdings
nicht betreten weil 300 GegendemonstrantInnen den Eingang versperren und
die Treppen im Rathaus besetzt halten. Nach einer Stunde Abwarten entscheidet
die Polizei dass es die Mühe nicht wert ist und erteilt Pro Deutschland
Platzverweise. Indymedia
25.06.2011: Infostand von „pro Deutschland“ gegen 12
Uhr auf dem Boxhagener Wochenmarkt.
22.06.2011: Vormittags Pro Deutschland Stand am SEZ (Petersburgerstr.
Ecke Landsberger Allee).
21.06.2011: Vormittags Pro Deutschland Stand am SEZ (Petersburgerstr.
Ecke Landsberger Allee).
20.06.2011: Vormittags Uhr Pro Deutschland Stand am SEZ (Petersburgerstr.
Ecke Landsberger Allee). Danach am RingCenter 1 am S-Bhf. Frankfurter
Allee wieder Infotisch mit Lars Seidensticker, Peter Blank, Ludmilla Pütsch,
Oliver Ackermann und Manfred Rouhs. Polizeischutz verhindert jede kritische
Öffentlichkeit.
17.06.2011: Kundgebung von "Pro Deutschland" am Frankfurter
Tor unter dem Motto: „Kreuzberg: Demokratiefreie Zone?“ um
19 Uhr mit rund 40 Anhängern. Redner: Helmut Richter, Dieter Steffen,
Lars Seidensticker, Manfred Rouhs, Rainhard Haese. Die Redebeiträge
bezogen sich v.a. auf irgendwelche unterdrückten Weißen in
Südafrika und einen Zuzugsstopp für türkische Staatsangehörige.
Thema war auch der 17. Juni 1953. Am Rande bekamen die Köpenicker
pro-Deutschland-Kandidaten Andre und Ronny Tügend Platzwunden durch
Gegendemonstranten. Polizei hatte weiträumig mit Gittern abgesperrt.
Rund 300 GegendemonstrantInnen. (Fotos: 1,
2)
Vorher/zeitgleich fand am Rosa-Luxemburg-Platz (Mitte) eine NPD-Kundgebung
vor der LINKEN-Bundeszentrale statt. Indymedia 1,
2
11.06.2011: Infostand von "Die Freiheit" am S-Bhf. Storkowerstr.
gegen 16 Uhr.
07.06.2011: Gegen 0.50 Uhr wird ein 29-jähriger Mann durch
einen Faustschlag ins Gesicht verletzt. Der 29-Jährige ist Gast in
der Kneipe „Freibeuter“ in der Gabelsbergerstraße und
wird Zeuge wie ein 24-jähriger Mann vor dem Lokal den „Hitlergruß“
zeigt. Er stellt ihn deshalb zur Rede.
18.05.2011: Bei einem Besuch in einer jobcentergeförderten
Maßnahme in der Marktstraße wurde die Besucherin beim Verlassen
der Räumlichkeiten von einem Mitarbeiter angepöbelt. Dieser
trug ein T-shirt mit dem Schriftzug Kategorie C.
18.05.2011: In der Nacht werden die Schaufenster im Bürgerbüro
von Halina Wawzyniak, MdB / Die Linke am Mehringplatz eingeschmissen.
Vermutet wird ein Zusammenhang mit ihren Anti-Nazi-Aktivitäten am
vorangegangenen Samstag.
In einem Hausprojekt in der Reichenberger Str. werden gegen 2:10
Uhr von Neonazis Mülltonnen angezündet.
17.05.2011: Auf dem Flohmarkt auf dem RAW-Gelände kommt es
zum Streit wischen einer Passantin und einer Standbetreiberin, weil diese
Abzeichen, Bücher und Orden der SS und Wehrmacht anbietet. Der dazugerufene
Marktleiter wiegelt ab und will keinen Stress.
14.05.2011: Aus einem Aufmarsch von ca. 120 Rechtsextremen am Mehringdamm
wurden Passanten, Migranten, Gegendemonstranten und Polizei massiv von
den Rechten gejagt und attakiert bzw. angegriffen. Während dieser
Demonstration von Neonazis vor dem Finanzamt Kreuzberg am Mehringdamm
werden gegen 13.00 Uhr vier Gegendemonstranten von Neonazis angegriffen
und getreten. Die Gegendemonstranten werden verletzt und erstatten Anzeige.
Die Personalien der Neonazis werden nicht aufgenommen.
Fotos
10.05.2011: Drei Frauen werden gegen 5.00 Uhr auf der Warschauer
Brücke von einer Männergruppe homophob beleidigt, bespuckt und
geschlagen. Die 19-, 21- und 23-jährigen Frauen werden verletzt.
10.05.2011: Nach eigenen Angaben hat Pro-Deutschland
in Friedrichshain-Kreuzberg einen Kreisverband gegründet um bei der
Abgeordnetehauswahl antreten zu können. Als KandiadatInnen gewählt
wurden 1.) Helmut Richter; Jahrgang 1934, Bauingenieur; 2.) Michael Specht,
Jahrgang 1963, Immobilienmakler; 3.) Peter Blank, Jahrgang 1972, Industriemechaniker;
4.) Manfred Holländer, Jahrgang 1936, Dipl.-Ing.; 5.) Wolfgang Slobidnyk,
Jahrgang 1946, Maurermeister; 6.) Harald Hofbauer, Jahrgang 1956, Schauspieler;
7.) Cornelius Berghout, Jahrgang 1961, Altenpfleger.
27.04.2011: 17 Neonazis verteilen gegen
18 Uhr vor dem RingCenter1 bzw. am S-Bahnhof Frankfurter Allee Flugblätter
der sog. "Ausländer-Raus-Kampagne". Zivilpolizisten nehmen
Personalien auf und erteilen Platzverweise. Die Neonazis fuhren zum Treptower
Park um weiter zu verteilen.
15.04.2011: Nach eigenen Angaben haben Autonome
Nationalisten im RingCenter Papierschnipsel mit rassitischen Parolen verbreitet.
12.04.2011: Eine 30-jährige französische Studentin und
ein 23-jähriger Student aus Kamerun werden auf dem Ostbahnhof von
einem 27-jährigen Mann rassistisch beleidigt und angegriffen.
15.03.2011: Nach eigenen Angaben findet um 19 Uhr am unbekannten
Ort in Friedrichshain die 4. Sitzung des Kreisverbandes der rechtspopulistischen
Partei "Die Freiheit" in Friedrichshain-Kreuzberg statt. Themen:
Bezirkskoordination, Kandidaturen und Termine für die Wahl zum Abgeordnetenhaus
und zur BVV, Identifikation geeigneter Orte für Straßenstände
in FH-KB
13.03.2011: Die sog. Bürgerbewegung "Pro
Deutschland" hat mit einer Auslage versucht Eigenwerbung für
eine sog. Petition
an den deutschen Bundestag, im Empfangsbereich einer teilöffentlichen
Einrichtung in Berlin Friedrichshain, die der Diakonie angeschlossen ist
(Altenheim in der Liebigstraße), zu machen. Die ausgelegten Postkarten
wurden aber am Abend sofort wieder eingesammelt und vernichtet.
10.03.2011 Nachmittags Gabriel-Max/Kopernikusstr. vor dem Il Ritrivo:
Zwei Neonazis (einer blackblock-hardcore style, mit Nautikstern auf dem
Hals und Unterlippenpiercing | anderer typischer Thor Steinar Träger)
pöbeln einen Mann unvermittelt als "Zecke" an und verfolgen
ihn. Er kann sich in ein Cafe flüchten.
08.03.2011: Gegen 19.45 Uhr in der U5 von Alexanderplatz Richtung
Hönow befanden sich 6-8 männliche angetrunkene "Nazipunks"
in Begleitung von zwei Hunden. Sie belästigten erst Demonstrationsteilnehmerinnen
der Frauentagsdemonstration mit aggressiven nazistischen Pöbeleien
und wandten sich dann mit homophoben Pöbeleien einem Mitreisenden
zu. Auf die Pöbeleien folgten Drohungen gegen diesen. Kein Fahrgast
reagierte darauf. Kurz vor dem Bahnhof Samariterstraße griff einer
aus der Gruppe den Mann körperlich an. Ein Fahrgast reagiert und
forderte, sie sollen aufhören. Opfer, Zeugin und Nazipunks verließen
Samariterstraße die U-Bahn. Die Nazipunks ließen sich darauf
vor dem Netto in der Frankfurter Allee nieder.
26.02.2011: Scheinbar rechte Fußballfans pöbelten um
0:50 Uhr auf dem S-Bf Köpeick mehrere wartenden Passanten an und
versuchten sie zu provozieren. Sie jagten einige Passanten auch über
den Bahnsteig. Als Polizisten eintrafen, ließen sie von den Passanten
ab. Sie fuhren mit der S-Bahn Richtung Innenstadt und auf dem Bhf. Ostkreuz
wurden wiederholt gegen 1:15 Uhr von den selben Jugendlichen Passanten
angepöbelt und provoziert.
03.03.2011: Eine 30-jährige französische Studentin und
ein 23-jähriger Student aus Kamerun werden auf dem Ostbahnhof von
einem 27-jährigen Mann rassistisch beleidigt und angegriffen.
25.02.2011: Freitag Abend versuchten drei Neonazis (ein Typ klein,
Wuschelhaare, Wollmütze | Ein Typ groß & kräftig,
Wollmütze, ein Tunnelohrring im rechten Ohr | Ein Typ, braune, schulterlange
Haare, Wollmütze, alle schwarz gekleidet ohne Buttons oder ähnliches)
eine Gruppe Linker auf dem Bahnhof Ostkreuz anzugreifen (Zitat"Ey
- wir sind Autonome Nationalisten, wir gehen nicht einfach so an Punks
vorbei"). Der Versuch scheiterte. Sie sind nach Lichtenberg gefahren.
23.02.2011: Gegen 7 Uhr werden rund um den Traveplatz mehrere Plakate
vom sog. „Berliner Gedenkkomitee Horst Wessel“ entdeckt.
20.02.2011: Ein Mann, der bei einem Fastfood-Restaurant am Frankfurter
Tor arbeitet, wird gegen 2.30 Uhr von einem Gast rassistisch beleidigt.
Der 50-jährige Täter versucht den 35-jährigen Mann zu schlagen.
20.02.2011: Ein Mann, der bei einem Fastfood-Restaurant
am Frankfurter Tor arbeitet, wird gegen 2.30 Uhr von einem Gast rassistisch
beleidigt. Der 50-jährige Täter versucht den 35-jährigen
Mann zu schlagen.
04.02.2011: 18.30 Uhr: Hunderte "Dresden unvergessen"-Schnipsel
im Ringcenter von Neonazis geworfen.
11.01.2011: Gegen 0.50 Uhr wird ein 29-jähriger
Mann durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt. Der 29-Jährige
ist Gast in der Kneipe „Freibeuter“ in der Gabelsbergerstraße
und wird Zeuge wie ein 24-jähriger Mann vor dem Lokal den „Hitlergruß“
zeigt. Er stellt ihn deshalb zur Rede.
08.01.2011: Drei Frauen werden gegen 5.00 Uhr
auf der Warschauer Brücke von einer Männergruppe homophob beleidigt,
bespuckt und geschlagen. Die 19-, 21- und 23-jährigen Frauen werden
verletzt.
Eine als Lesung angemeldete Veranstaltung des Querforntlers Jüregen
Elsässer konnte in einem bekannten Café in der Karl-Marx-Allee
verhindert werden. Der Raumgeber sagte die Veranstaltung nach dem wir
ihn informierten ab.
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18.12.2010:
Gegen 16.25 Uhr wird ein Mann auf dem S-Bahnhof Ostbahnhof von einem
Mann gefragt, ob er schwul sei und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
05.12.2010: In
einem Hostel an der Warschauerstr. randaliert eine Gruppe russischer Hooligans
mit Hakenkreutfahne und Naziparolen. Die Polizei entfgernte die Gruppe
aus dem Gebäude. Artikel
15.11.2010: Gegen 23:15 wird im U-Bahnhof Samariterstr. die Gedenktafel
für Silvio_meier mit Teer eingeschmiert.
14.11.2010: Höchstwahrscheinlich Neonazis legen am sog. Volkstrauertag
auf dem Friedhof Prenzlauerallee Ecke Mollstraße vier Kerzen, ein
Strohherz sowie drei Rosen in den Farben Schwarz, Weiß und Rot an
einem Grab nieder. Angeblich sei dies das Grab des SA-Führers Horst
Wessel. Dieses wurde von der Roten Armee nach 1945 geschliffen und die
Gebeine entfernt. Bei dem Grab dürfte es sich um den Stein für
Wessels Vater handeln.
30.10.2010: Ein Rentner und ein Freund sudanesischer
Abstammung wurden in einer Wohnung in der Weichselstraße von einem
Nachbarn angeschrieen und mit einem Stock wurden Schläge angedroht.
Anlaß waren Renovierungsarbeiten, die sich nur geringfügig
in die Mittagsruhe zogen. Der Angreifer fühlte sich in seiner Ruhe
gestört. Ein weiter Nachbar kam zu Hilfe.
27.10.2010: Unbekannte beschmieren in der Waldemarstr. die Rollläden
des Antifa-Versand "Red Stuff" mit einem Keltenkreuz und dem
Schriftzug "NS". Ein Zylinderschloss wurde verklebt.
In der Forster Str. besprühen Unbekannte die Wand im Hausdurchgang
mit folgendem Schriftzug und Symbolen: "ANTIFAHURE", "9
MM FÜR ZECKEN! LETZTE WARNUNG!", "ANB", "Terrorcrew"
sowie zwei Keltenkreuzen. Desweiteren wurde die Tür des Briefkastens
der Geschädigten entwendet. Artikel
In der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr wurde auf den Infoladen M99 in der
Manteuffelstrasse 99 in Berlin Kreuzberg ein Brandanschlag verübt.
Obwohl die Täter von einigen Zeugen gesehen wurden, sind sie entkommen.
Hätten nicht sofort Nachbarn mit dem Löschen begonnen und hätte
die Feuerwehr eine Minute länger gebraucht, wäre wahrscheinlich
das gesamte Haus abgebrannt, wie ein Feuerwehrmann bemerkte. Artikel
In der Nacht wurden die Klingelanlagen mehrerer Beratungsstellen (für
Migranten, Opfer rechter Gewalt) in der Oranienstraße abmontiert.
In der Urbanstr. wird die Hauseingangstür einer Kanzlei mit einem
Keltenkreuz beschmiert und das Klingelschild der Kanzlei gewaltsam entfernt.
Gleichzeitig wurde in Neukölln die Klingelanlage eines linken Gewerkschaftsführeres
beschädigt.
15.10. 2010: Unbekannte besprühten das Denkmal für die
Gefallenen des Spanienkrieges 1936/39 in der Friedenstr. mit weißer
Farbe. Es wurde die Faust des Kämpfers besprüht. Dies stellt
nach Auffassung des Anzeigenden ein Symbol der verbotenen Bewegung "White
Power" dar.
13.10.2010: In der Kopernikusstr. ruft eine angetrunkene und aggressive
Person mehrfach in der Öffentlichkeit "Sieg Heil".
24.09.2010: Der Friedrichshainer Iwan Götz
alias Wanja Götz
ist vom Berliner Amtsgericht wegen Volksverhetzung und Titelmissbrauchs
zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. In die Strafen sind rund
50 Anklagepunkte zwischen 2006 und 2008 eingeflossen. Siehe auch Chronikeinträge
26.01.2009 und Januar 2006, sowie in den Presseartikeln.
07.09.2010: In Räumlichkeiten eines Mitglieds der HNG (Hilfsorganisation
für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V.)
in der Frankfurter Allee wird im Rahmen der bundesweiten Razzia gegen
die HNG ebenfalls durchsucht.
17.08.2010: Ein Mieter in der Zossener Str. fühlt sich von
einem Mitmieter nicht akzeptiert. Als er sich auf dem Hof befand, spielte
der Mitmieter in seiner Wohnung absichtlich lautstark Musik mit folgenden
Textpassagen: "Wir hassen Euch Türken..." und "Heil
Hitler, Heil Hitler..." ab.
08.08.2010: Gegen 3:35 Uhr kam es auf dem S-Bahnhof Ostkreuz zu
einer Auseinandersetzung zwischen spanischen und türkischen Studenten
und deutschen Staatsbürgern, teilte die Pressestelle der Bundespolizei
auf Nachfrage mit. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen handelte
es bei den Deutschen zum großen Teil um Mitglieder der inzwischen
aufgelösten Freien Nationalisten Uckermark (FNUM). Insgesamt 22 Personen
- darunter sieben Deutsche - waren an der Prügelei beteiligt, ergänzte
Pressesprecher Gauer. Die beiden Gruppen waren zuvor in einem Wagen der
S-Bahnlinie S42 in Streit geraten. Dass es sich bei den sieben alkoholisierten
Deutschen, die von Bundespolizisten auf einen Streich erwischt worden
waren, um Angehörige der FNUM gehandelt haben könnte, war den
Beamten nicht bewusst. Eine politische Motivation habe man nicht feststellen
können, heißt es. Gegen alle 22 Teilnehmer der Keilerei wird
wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Reizgasspray
soll ebenfalls im Spiel gewesen sein. Nachfragen bei ehemaligen FNUMlern
brachten bisher keine weiteren Informationen. Artikel
06.-08.08.2010 Biermeile: Immer wieder wurden nazistische und rassistische
Parolen gerufen und es kam zu mehreren tätlichen Auseinandersetzungen
an verschiedenen Orten der Meile auch gegenüber der Polizei und in der
Nähe der S-Bahn Frankfurter Allee. Mindestens 13 Festnahmen durch die
Polizei konnten beobachtet werden. Insgesamt wurden mindestens 118 für
das Register Friedrichshain relevante Vorfälle dokumentiert.
Mehr oder weniger eindeutig rechte Symbolik auf der Biermeile
(Shirts, Tattoos, Anhänger, Aufnäher): „Krawallbrüder
– Arrogant und Assozial“, Thor-Steinar, Erik & Sons "Weisse
Wölfe", Hammerskin, Schwarze Sonne, Triskele, Reichsadler, Eisernes
Kreuz, Thorhammer, White Power, "Totenkorps", "alle gegen
alle - sportfrei", "Geil auf Gewalt - Sportfrei" Shirts,
"Bierschwitz", Anti-Antifa-Button, diverse Runen, Odin, "Odin
statt Jesus", "Opa war in Ordnung", Hitler- und Himmlerkonterfei,
„Africa we are back – euer Hass ist unser Stolz“, Artgemeinschaft,
Lunikofverschwörung, Endstufe, Einherjer, Burzum, "Stahlgewitter
- Die BRD ist uns völlig gleich, unsere Heimat ist das Deutsche Reich",
"Die braunen Stadtmusikanten - Volkstümliche Heimatmusik",
"Berliner Härte", „White Aryan Rebels“, „Too
white 4 you“, „welcome to the no-go-area“, „Jesus
ging übers Feuer – Ich geh über Leichen!“, Walhalla-Germany,
"Freßt keine Döner", Ulitmathule, Heimatschutz Ostdeutschland,
Good Night Left Side, "Germania Deutsches Blut", "blood
for blood german hadcore", "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein",
"Deutsch - Stolz - Treue - Eure Galgen werden schon gezimmert".
Bilder
Auswertung
07.08.2010: Nach eigenen Angaben hat der NPD Kreisverband 5 (Manuela
Tönhardt) mit 19 Mitgliedern (darunter auch Neuköllner und Pankower
Neonazis) einen Infotisch von 10 - 11.15 Uhr am S-Bhf. Frankfurter Allee
durchgeführt. Danach angeblich noch zwei Stunden am Alexanderplatz.
31.07.2010: Am frühen Abend kommt es zu einer Auseinandersetzung
zwischen Personen des Boxi-Trinker-Milieus und einem schwarzen Parkbesucher.
Dieser bemerkte, dass er als "Neger" bezeichnet wurde und stellte
einen Mann zur Rede. Der alkoholisierte Pöbler beleidigte ihn weiter
und bezeichnete ihn weiter als "Neger" und brüllte Sätze
wie "Na weil du nen Neger bist, mach die Augen auf. Das interessiert
hier keinen!" Tatsächlich schritt auch niemand der ca. 100 Besucher
des Parkes ein als der Mann die erste Strophe des Deutschlandliedes sang.
Es kam zu Handgreiflichkeiten die mit diversen Faustschlägen endeten.
Der Betroffene verliess wütend den Park, auch jetzt schien die Masse
desinteressiert.
31.07.2010: Gegen 17 Uhr zeigten 8 unbekannte Union-Fans in der
S-Bahn bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Ostkreuz in Richtung Wartenberg
den "Hitlergruß".
29.07.2010: In der Discothek am Warschauer Platz 18 kommt es gegen
4:15 Uhr zu einem Streit zwischen einem Mann und dem Sicherheitspersonal.
Im Polizeifahrzeug rief der Beschuldigte: "Ich hasse die Türken,
Adolf HITLER ist mein Vorbild, Sieg Heil“.
26.07.2010: Am Platz der Vereinten Nationen wurde gegen 0:15 Uhr
eine Frau mit dunkler Hautfarbe von zwei Männern mit den Worten:
"Scheiß Bimbo, du gehörst nicht in dieses Land" rassistisch
beleidigt.
21.07.2010: Gegen 0:40 Uhr wurden am Ostbahnhof werden mehrere
Personen von drei Männern angegriffen. Einer der Angreifer hob wiederholt
den rechten Arm zum "Hitlergruß".
18.07.2010: In der Jessner Str. 54 wurde gegen 2:20 Uhr aus einer
Wohnung laut rechtes Liedgut abgespielt.
15.07.2010: Gegen 15.40 Uhr wird eine 31-jährige Frau, die
in einem Rollstuhl vor dem Krankenhaus in der Dieffenbachstraße
sitzt, von zwei unbekannten Frauen und deren Kindern rassistisch und antisemitisch
beleidigt. Die beiden Frauen werfen einen Stein nach ihr, der sie nicht
trifft.
12.07.2010: Um 6:10 Uhr stand ein Mann auf der Kreuzung Straßmannstr.
18 und rief mehrfach "Heil Hitler" in Richtung vorbeifahrender
Fahrzeuge.
09.07.2010: Gesichtsverletzungen erlitt ein Jugendlicher in der
Nacht bei einem Angriff im Volkspark Friedrichshain. Der 16-Jährige
saß mit Freunden auf einer Parkbank, als ein Unbekannter aus einer
Gruppe heraus auf ihn zutrat, ihn wegen seiner Hautfarbe beleidigte und
aus etwa einem Meter mit einer Schreckschusswaffe auf ihn schoss. Er musste
mit Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandelt werden.
Der geständige 18jährige Täter wurde am 15. Juli
2010 festgenommen.
28.06.2010: Zwei Männer wurden in einer Diskothek am Warschauer
Platz von einem Mann nach seiner Herkunft gefragt. Nachdem er erwidert
hatte, israelischer Staatsbürger zu sein, würgte ihn der Unbekannte
und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Als ihm sein Begleiter zu Hilfe
kam, wurde auch dieser von dem Angreifer, der vorgab, Palästinenser
zu sein, geschlagen. Ein 43-jähriger Mitarbeiter der Diskothek soll
die beiden Männer anschließend vor die Tür begleitet haben,
wo es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen dem unbekannten Angreifer,
den ihn unterstützenden 43-Jährigen und den israelischen Touristen
kam. Der 43-Jährige verletzte die jungen Berlinbesucher dabei durch
Pfefferspray.
26.06.2010: Innerhalb von zehn Minuten ist es
in der Nacht gegen 23 Uhr im Volkspark Friedrichshain zu Angriffen auf
vier Männer gekommen. Alle gaben unabhängig voneinander an,
zunächst aus einer vierköpfigen Personengruppe heraus gefragt
eorden zu sein, ob sie homosexuell seien. Noch bevor die Männer jeweils
antworten konnten, wurden sie von den vier Tätern geschlagen und
getreten und erlitten hierdurch leichte Verletzungen im Gesicht und am
Oberkörper. Die Tätergruppe flüchtete.
19.06.2010: Nach eigenen Angaben haben Neonazis nach dem missglückten
Aufmarsch in Straußberg mit 20 Personen einen Spontanaufmarsch am
S-Bhf. Frankfurter Allee veranstaltet. Ohne Bestätigung durch andere
Quellen.
19.06.2010: Um 4:15 Uhr, während einer Auseiandersetzung am
S-Bhf. Frankfurter Allee, rief der Angreifer mehrmals "Sieg Heil".
18.06.2010: Direkt neben "Happy Sushi" an der Boxhagener
Straße ecke Wismarplatz wird vom Wirt zum WM-Spiel Serbien/Deutschland
gegrillt. Es versammeln sich Männer mit Thor-Steinar-Klamotten.
18.06.2010: Am Hohenstaufenplatz gegen 13:30
Uhr beleidigte und bedrohte ein Mann mehrere Hortkinder mit den Worten
"Ausländer raus - Ich stech dich ab - Geh nach Hause, oder ich
nehme dich mit". Dabei griff er in seine Tasche und imitierte das
Hervorziehen eines Messers. Auch bespukte er die Kinder.
17.06.2010: Einen Tag vor dem WM-Spiel Deutschland/Serbien
wird ein Jugendlicher, der sich für Serbien ausspricht von Deutschland
Fans angegriffen.
12.06.2010: Vier junge Neoazis (Autonome Nationalisten) rufen zwischen
dem Skatergelände und dem Volleyballplatz im Volkspark Friedrichshain
rechte Parolen (u.a. "Scheiß Polacken" und "Achtunachtzig").
Die zahlreichen ParkbesucherInnen registrieren das Geschehen schreiten
aber nicht ein.
03.06.2010: Nach einem Fußballspiel des BFC Dynamo Berlin
gegen Ankaraspor Kulübü 07 befanden sich um 0:10 Uhr ca. 10
Fußballfans auf dem Fernbahnsteig am Ostbahnhof. Einer aus der Gruppe
rief plötzlich: "Lieber ein Verlierer sein als ein dummes Türkenschwein"
und "Sieg Heil, Sieg Heil".
29.05.2010: Ein Reporter wird bei einer Umfrage in der Simon-Dach-Straße
für Radio Friedichshain von einem Neonazi rassistisch beleidigt.
28.05.2010: In einem sudaneischen Imbiß in der Grünberger
Straße haben mehrere Personen einen Mitarbeiter verprügelt.
Die Polizei wurde benachrichtigt, die Täter gefaßt.
21.05.2010: 22:15 ziehen ca. 10-12 Neonazis aus Lichtenberg über
die Brücke Scheffelstr in die Eldenaer und biegen in die Hermann-Blankenstein
Strasse ein. Sie brüllten dabei ununterbrochen "Sieg Heil"
und sangen die erste Strophe des Deutschlandliedes.
08.05.2010: Am frühen Morgen kam es auf
dem S-Bahnhof Ostkreuz zu einer Auseinandersetzung zwischen spanischen
und türkischen Studenten mit Mitgliedern der Freien Nationalisten
Uckermark (FNUM). Insgesamt 22 Personen (darunter sieben Deutsche) wurden
festgenommen. Die Bundespolizei geht nicht von einem politischem Hintergrund
aus.
05.05.2010: Gegen 02:30 Uhr wird ein Mann aus der Diskothek Matrix
am Warschauer Platz geworfen. Er ruft lautstark "Heil Hitler".
Anfang Mai 2010: Bei einem Termin im Jobcenter
Friedrichshain-Kreuzberg wird ein Klient von der Bearbeiterin rassistisch
beleidigt mit den Worten „Wenn Ihnen das nicht passt, dann gehen
sie doch nach Frankreich zurück.“
24.04.2010: Neonazis verteilen am Nachmittag für einige Minuten
am U-Bhf. Frankfurter Tor Flyer für den Aufmarsch am 1.Mai. Sie hängen
ein Transparent ("Unserem Volk eine Zukunft") an die Sparkasse.
19.04.2010:
Zwei Männer werden gegen 21.00 Uhr in der Adalbertstraße von
unbekannten Personen homophob beleidigt und mit Wurfgeschossen beworfen.
10.04.2010: Wiederholt wird ein Anwohner der Graefestr. mit "Hitlergruß"
begrüßt.
09.04.2010: Zwei Neonazis machen Wühlischstr. Ecke Gärtnerstr.
den Hitlergruß und schreien "HeilHitler". Ein Mann und
eine Frau sprechen die beiden daraufhin an und werden sofort angegriffen.
Ein weiterer Passant mischt sich ein, checkt die Lage nicht und hält
den Betroffenen des Angriffs fest, damit die Neonazis weiter auf ihn einschlagen
können. Die Polizei wurde gerufen, erschien aber nicht. Die Situation
löst sich von allein auf, leicht verletzt machen sich die Betroffenen
davon. Auch die Neonazis suchen das weite.
08.04.2010: In der Nacht zu Donnerstag tauchen wieder in der Nähe
des Ostbahnhofs (Rüdersdorfer Straße/Koppenstraße/Singerstraße
und vor allem an der Oberschule Rüdersdorfer Str.) Plakate der "Freien
Kräfte Berlin" auf. Darauf: "Italien machts vor, Deutschland
machts mit. Wir wollen so einen Frass nicht. Deutsche Esskultur pflegen!"
06.04.2010: In der Nacht zu Dienstag wurden in der Nähe vom
Ostbahnhof vier Neonazis von der Polizei beim Plakatieren ertappt. Sie
haben Plakate mit der Aufschrift "Wenn nicht wir wer dann, wenn nicht
jetzt wann dann, Nationaler Sozialismus jetzt" sowie Plakate mit
"McDonalds und Burger King platt machen, deutsche Esskultur schützen"
geklebt. Außerdem steckten sie NPD-Propaganda hinter Scheibenwischer
der nah stehenden Autos.
31.03.2010: Ein betrunkener 20-Jähriger hat in der Nacht gegen
1 Uhr 50 in der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain einen 22-jährigen
Angolaner bedroht. Zuvor hatte der 20-Jährige ihn nach einer Zigarette
gefragt, was dieser aber verneinte. Darauf beleidigte der Betrunkene ihn
rassistisch, drückte ihm einen Kugelschreiber an den Hals und drohte
ihn abzustechen. Dann flüchtete der 20-Jährige, wurde aber wenig
später von der Polizei ergriffen und zur Blutprobe sowie zur erkennungsdienstlichen
Behandlung gebracht.
09.03.2010: Um 10:30 Uhr zerschmeißen Unbekannt mit Pflastersteinen
die Glasscheiben der "linken Szenekneipe" Onkel und Tante e.V.
in der Oranienstr. und beschädigen das Schloß der Eingangstür
mit Klebstoff. Die Kneipe ist Angriffsziel der Aktion "Aktion gegen
linke Läden".
Unbekannte sprühten "nw-berlin.net" (Internetseite
des Nationalen Widerstandes der rechten Szene) auf die Eingangstür
zum Geschäft der Obdachlosen-zeitung/Verein Querkopf in der Blücherstr.
Unbekannte besprühten am frühen Morgen eine Hauswand
in der Pücklerstr. mit dem Schriftzug "GAME OVER", rechts
davon "ANB" und 2 Keltenkreuzen.
05.03.2010: Ein in Afrika geborener Mann wurde in der Nacht in
Friedrichshain beleidigt und geschlagen. Eine Gruppe von fünf bis
sechs Männern hatte den 28-Jährigen gegen 23 Uhr 30 an der Tram
Haltestelle Landsberger Allee Ecke Petersburger Straße zunächst
nach der Abfahrt der nächsten Bahn gefragt. Einer der Männer
beleidigte den Angesprochenen anschließend fremdenfeindlich und
schlug ihm ins Gesicht. Als die Männer kurze Zeit später in
eine eintreffende Tram einstiegen, versuchte das Opfer ihnen zu folgen,
wurde jedoch mit einem Tritt zurück auf den Gehweg befördert.
Auch die Täter verließen die Bahn wieder, schlugen und traten
abwechselnd auf den 28-Jährigen ein und flüchteten dann zu Fuß
in Richtung Petersburger Straße. Der Verletzte wies leichte Hautabschürfungen
im Gesicht auf und wurde in ein Krankenhaus gebracht, von wo er sich jedoch
noch vor einer ambulanten Behandlung wieder entfernte.
Zeugen gaben an, dass die Tätergruppe bereits vorher in einer anderen
Tram aufgefallen sei, weil die aggressiven Männer dort lautstark
herumgegrölt und verfassungswidrige Äußerungen von sich
gegeben hatten. Die Polizeibeamten leiteten Strafermittlungsverfahren
wegen gefährlicher Körperverletzung und dem Verwenden von Kennzeichen
verfassungswidriger Organisationen ein.
28.02.2010: Als ein Mann in gegen 14 Uhr in der Höchtste Str.
einen Hundehalter bat, seinen unangeleinten Hund zur Seite zur nehmen,
wurde er rassistisch beleidigt mit den Worten: "Verpiss Dich mal
dahin wo Du hergekommen bist - in Dein Scheißland - Schade, dass
es den Hitler nicht mehr gibt, der würde solche wie Dich vergasen
- Halt Deine Schnauze Du scheiß Ausländer". Außerdem
zeigte der Mann den Hitlergruß.
23.02.2010: In einem Fitness-Center an der Frankfurter Allee wurden
zwei Männer mit rechtsextremen T-Shirts gesehen, einer mit "Ansgar
Aryan", einer mit "Wir machen auch Hausbesuche".
13.02.2010: Um 3:50 wird ein Mann in der S-Bahn beim Rauchen erwischt.
Am S-Bhf. Ostkreuz, streckte er den rechten Arm nach oben und sagte: "Scheiß
drauf, Sieg Heil".
07.02.2010: 7.30 Uhr Grünbergerstr. Ecke Wahrschauerstr. haben
ca. 3 Nazis einen Menschen rassistisch beschimpft, geschlagen, gerteten
und verletzt. PassantInnen konnten den Angriff stoppen und die Täter
flüchteten. Ein Taxi wollte den blutenden Betroffenen der Attacke
nicht mitnehmen. Auch andere PassantInnen solidarisierten sich nicht mit
dem Betroffenen sondern gaben ihm die Schuld für den Angriff.
07.02.2010: Ein Mann wird gegen 9.35 Uhr auf dem U-Bahnhof Warschauer Straße homophob motiviert von einem Mann geschlagen.
02.02.2010: Gegen 11 Uhr werden durch Steinwürfe die Fensterscheiben
des Querkopf e. V. in der Blücherstr beschädigt und das Türschloss
mit schwarzer Farbe beschmiert. Es ist bereits der dritte Vorfall mit
der gleichen Vorgehensweise.
29.01.2010:
Auf dem U-Bahnhhof Mehringdamm wird gegen 23.30 Uhr ein Mann homophob
beleidigt und von mehreren Personen aus einer Gruppe heraus geschlagen
und getreten.
28.01.2010: Urteil im Bordsteinkick-Prozeß. Die Neonazis
saßen seit dem 12. Juli in U-Haft. Hauptäter Kaplan wurde zu
fünf Jahren und sechs Monaten wegen versuchten Totschlags incl. gefährliche
Körperverletzung verurteilt und verbleibt in Haft. Gegen Marcel Ingo
Bittner und Michael Lekzycki wurden wegen gefährlicher Körperverletzung
jeweils eine Jugend- und Freiheitsstrafe von zwei Jahren verhängt,
deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Michael Gast
hat das Gericht freigesprochen. Urteil
25.01.2010: In der Nacht zu Montag wurden bei dem Büro der
Naturfreunde Jugend in der Gryphiusstr. zwei Fensterscheiben durch Würfe
mit Kleinpflastersteinen beschädigt. Gleichzeitig
wurden bei weiteren linken Läden in Neukölln ebenfalls Scheiben
zerstört. TAZ-Artikel
01.01.2010: Drei Männer werden gegen 1.00 Uhr in der Köthener Straße von drei Männern homophob beleidigt und attackiert.
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20.12.2009: Zwei
Jugendliche werden auf dem Nachhauseweg gegen 5 Uhr morgens in der S-Bahn
zwischen Frankfurter Allee und Treptower Park von sechs Neonazis als "schwul"
beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Die Nazis flüchteten vom S-Bahnhof
Treptower Park.
28.11.2009: Im Jessner-Eck trifft sich eine Gruppe augenscheinlicher
Neonazis.
22.11.2009: In der U5 wurde ein dunkelhäutiger Mann mit einem
Feuerlöscher besprüht - wahrscheinlich um ihn "weiß"
zu machen. Das sagten zumindest Zuggäste aus. Der Zug stoppte im
U-Bahnhof Weberwiese.
21.11.2009: Während die Silvio-Meier-Gedenkdemo
durch Friedrichshain zieht, sammeln sich Neonazis im "Billiard House
Friedrichshain" in der Rudolfstr. 4. Am
U-Bhf. Samariterstr. werden nachts Papierschnipsel auf der Erde hinterlassen
auf denen der Mord an Silvio Meier gefeiert wird.
08.11.2009: In der Revaler Str. wird ein Mann, der eine Kippa trägt,
von zwei Jugendlichen antisemitisch beleidigt.
07.11.2009: Nach einem gescheiterten Konzert der extrem rechten
Band "Kategorie C", das in Oberschöneweide stattfinden
sollte, bewegen sich größere Besuchergruppen durch Berlin.
Am Ostkreuz kommt es an diesem Abend zu mehreren Angriffen auf AntifaschistInnen.
21.10.2009: Drei Autonome Nationalisten kleben am U-Bhf Frankfurter
Allee Plakate für eine Nazi-Soli-Party für "Enrico"
in Sachsen.
10.10.2009: Naziaufmarsch mit 600 Teilnehmern unter dem Motto "Vom
nationalen Widerstand zum nationalen Angriff!" vom Alexanderplatz
zur Landsberger Allee. Nach dem Aufmarsch kommt
es am U-Bhf. Frankfurter AAllee zu einem Angriff von etwa 50 Neonazis
auf eine Gruppe linker Jugendlicher. Die Polizei schaut demonstrativ weg.
Bericht
26.09.2009: Kurz vor der Wahl werden im Weidenweg mehrere Exemplare
der NPD-Wahlkampfzeitung "Jetzt reicht`s" hinter die Scheibenwischer
parkender Autos geklemmt. Die Zeitungen wurden entfernt.
25.09.2009: In den Morgenstunden wird ein Schwarzer von drei Männern
rassistisch beleidigt, geschubst und angegriffen. Er wehrt sich erfolgreich
und kann entkommen.
18.09.2009: In der Kneipe "Tonart" (Sonntagstr./Lehmbachstr.)
treffen sich ca. 20 Neonazis. Thor-Steinar-Bekleidung und T-Shirt`s mit
eindeutig neonazistischen Motiven, rufen keinerlei Reaktion bei Betreiber
und Gästen hervor. Erst das Eintreffen von mehreren AntifaschistInnen
ruft auch die Polizei auf den Plan.
31.08.2009: Gegen 14:30 Uhr wird in der Simon-Dachstraße
auf der Höhe Nummer 5 eine migrantische Frau von fünf Neonazis
angegriffen.
30.08.2009: Polizisten nahmen gegen
3 Uhr morgens drei Männer in der Rigaer Str. fest, die Wahlplakate
beschädigt hatten. Hierbei wehrten sich die Drei, so dass sie von
den Polizisten gefesselt werden mussten. Gegen das Trio, welches der rechten
Szene zugehörig ist, wird nun wegen Sachbeschädigung und Widerstandes
gegen Vollzugsbeamte ermittelt.
25.08.2009: Rassistische Kontrolle auf dem Forckenbeckplatz. Ein
migrantische Familie wird von Polizisten schikaniert, durchsucht und schlussendlich
werden ihnen zwei vier Monate alte Hundewelpen weggenommen, weil diese
angeblich Kampfhunde sein.
7.-9.8.2009: Biermeile 2009 Gesichtete ein- und mehrdeutige Symbole
und Aufdrucke: Schwarze Sonne-Tattoo am Ellenbogen, Keltenkreuz-Tattoo
am Ellenbogen abgeklebt, Eisernes Kreuz als Tattoo und auf Shirt, Utgard
Tattoo-Shirt, Sonnenrad-Shirt, Blood4Blood, Todesstrafe für Kinderschänder,
"Arrogant und Antisozial", "Legion of Thor", "Stop
Control" (linkes Shirt an rechten Brust), "NS-Spirit 1933-1945",
"Wer besser schießt hat mehr vom leben", "Heide",
Odin statt Jesus-Schlüsselband, "Wild new Generation" (Faust
im Eisernen Kreuz), "Skingirls", "StahloBrandenburg",
T-Shirt von der ehemaligen Nazi-Kneipe Kiste (Weitlingstraße), Erik
& Sons, "Kameradschaft Zelle Jüterborg", "Kill
Baby Kill!" belgische B&H-Band, "You know we hate you",
" "Kellerjungs-Ostberlin", "Kampftrinker Ost",
"Aryan Brotherhood", "Problemfan", "Gib Gays
keine Chance", Anti-Antifa-Shirt (Triskele), KluKluxKlan-Tattoo,
Snow & Sund, ACAB, Lichtenberger Dynamo Crew, "Keine Waffen für
Israel", "Midgards-Stimme", "Trotz Verbot nicht blöd",
"Twillight of the thunder-god" (mit thorshammer) Indymedia-Bericht
04.08.2009: Um 20 Uhr 15 zieht eine Gruppe von 15-20 Nazis, unter
ihnen vier Frauen, mit u.a.
Sieg-Heil-Rufen durch die Mainzer Straße. Als ein Anwohner sich
am Fenster beschwert, bedrohen ihn die Nazis und sieben von ihnen stürmen
das Haus, wobei ein Mann sich beim Einschlagen der Tür verletzt.
Nach ein paar Minuten verlassen sie das Haus wieder. Auch im Beisein der
Polizei bedrohen die Nazis weiterhin das Opfer. Die Polizei nimmt die
Personalien von einem Nazi auf, bevor die ganze Gruppe ungestört
ihren Weg fortsetzt.
03.08.2009: Gegen 00.15 Uhr kommt es am Bersarinplatz zu "Heil
Hitler"-Rufen durch drei Männer.
20.07.2009: Gegen 4 Uhr früh wird die Betreiberin eines Imbiss
in der Rigaer Str. von zwei Männern rassistisch beleidigt nachdem
sie die beiden aufgefordert hat den Laden zu verlassen. Es kommt zu einer
Auseinandersetzung. Einer der Männer umfasst den Arm der Betreiberin
so stark, dass sie ein Hämathom davon trägt.
12.07.2009: Gegen 6 Uhr wird ein 22jähriger am S-Bahnhof Frankfurter
Allee von vier Neonazis brutal zusammengeschlagen. Mit dem Gesicht nach
unten wird auf seinen Kopf getreten. Er erlitt Hirnblutungen, einen Jochbeinbruch
und Prellungen. Die vier Neonazis im Alter zwischen 20 und 26 Jahren wurden
festgenommen. Polizeiticker
06.07.2009: Ein 45-Jähriger wurde gestern Abend in Friedrichshain
angegriffen. Gegen 18 Uhr 15 hatte ein Unbekannter den Mann im Volkspark
Friedrichshain ohne vorherigen Anlass mit den Worten ?Du schwule Sau?
beleidigt und ihm mit einem Stein gegen den Kopf geschlagen. Der Täter
flüchtete anschließend unerkannt. Der 45-Jährige erlitt
leichte Verletzungen und wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.
Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen
übernommen.
05.07.2009: Zwei augenscheinlich linke Jugendliche werden gegen
5 Uhr morgens von einem Neonazi vor dem Jeton als "Scheiß Antifas"
angepöbelt und bedroht. Als sie weitergingen, kommen ihnen plötzlich
der Pöbeler und ein weiterer Neonazi hinterhergerannt, schlagen einen
der Jugendlichen zu Boden und versuchen auf seinen Kopf einzutreten. Die
beiden Jugendlichen wehren sich und können flüchten, während
die Neonazis zurück zum Jeton gehen um Verstärkung zu holen.
14.06.2009: Gegen 4 Uhr treffen zwei Linke in der Frankfurter Allee
auf zwei Neonazis. Als diese
von den beiden Antifaschisten auf ihre Thor Steinar - Kleidung angesprochen
werden, kommt es zu einem Wortgefecht. Im Verlauf der Diskussion zieht
einer der Neonazis ein Messer und fügt einem beteiligten Linken eine
tiefe Schnittverletzung am Arm zu.
06.06.2009: Nach Augenzeugenberichten treffen sich 150-200 rechtsoffene
Hooligans und einige Neonazis am S-Bhf. Treptower Park, um gemeinsam bis
zur Frankfurter Allee zu fahren. Sie skandieren: "Deutschland den
Deutschen - Ausländer raus", und andere rechte Parolen.
Indymedia
03.05.2009: An der Tram-Haltestelle Frankfurter Tor fallen zwei
Männer durch "Sieg Heil"-Rufe und dem Äussern rassistischer
Parolen auf. Umstehende Passanten werden von ihnen bedroht.
09.04.2009: Vor der Kaiser's-Filiale Revaler / Ecke Warschauer
Straße provozieren zwei Männer, von denen einer ein „Hasta
la vista-antifascista“ T-Shirt trägt, eine verbale Auseinandersetzung
mit einer Gruppe Jugendlicher. Die beiden Männer gehen danach zum
S-Bhf. Warschauer Str. und steigen in die Bahn.
04.04.2009: Ein Schwarzer wird in einer friedrichshainer Disco
rassistisch beschimpft und erstattet Anzeige. TAZ
29.03.2009: In der Nacht auf den 29.03.09 wird ein am Wohnprojekt
"K9" (Kinzigstr. 9) über dem Erdgeschoss befindliches Transparent
mit der Aufschrift "Keine homezone für Faschisten" abgebrannt.
28.02.2009: Eröffnung des Ladens Tromsø:
Indymedia.
Kundgebung vor dem Laden > Ankündigung
und Presse, Berichte
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| Videos 1,
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, 4
14.02.2009: Ein Mann wird morgens von einer Party kommend am S-Bahnhof
Frankfurter Allee die Treppe heruntergetreten und bewußtlos am Boden
liegend beraubt. Die Täter trugen eine blau-weiße-Thor Steinar
Jacke.
7.2.2009: In den Abendstunden fährt eine größere
Gruppe von rund 20 Neonazis mit der U5 von Lichtenberg nach Friedrichshain.
In der Bahn bepöbeln und belästigen ein farbiges Pärchen.
Der Neonazi-Aktivist Alexander
Basil war Teil dieser Gruppe.
26.01.2009: Der Friedrichshainer Holocuastlegner
Iwan
Götz wird am Anklamer Amtsgericht zu 8 Monate auf Bewährung
verurteilt, weil er den Holocaust als Propagandalüge dargestellt
hat. Er ist schon mehrfach wegen ähnlicher Delikte vorbestraft. Prozessbericht
23.01.2009: Eine Gruppe Jugendlicher wird
von drei Neonazis vom U-Bahnhof Samariterstr. in den Südkiez verfolgt
und bedroht. Als sie vor dem Kulturprojekt Scharnweberstr. 38 sind greifen
die Nazis plötzlich an. Die Gruppe wehrt sich erfolgreich. Indymedia
16.01.2009: Ein Mann der Flyer für Franzözisch-Kurse
verteilt, wird in der Bar "Bistro 10 A" in der Koppenstr. 93-95
aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt.
06.01.2009: Ein Punk wird in den Morgenstunden am S-Bhf. Ostkreuz
von drei Neonazis angegriffen und so schwer verletzt, dass er stationär
behandelt werden muss. Sie zertrümmerten eine Flasche auf seinem
Kopf, übergossen ihn mit Wodka und stachen ihm die Scherben ins Gesicht.
Er trug außerdem innere Blutungen durch tritte in den Bauch davon.
Meldung von seinen Freunden auf
Indymedia
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19.11.2008: Wohnungsdurchsuchung
bei einem Ehepaar, dass unter einem Pseudonym bei ebay DVDs mit NS-Propaganda
aus eigener Produktion verkauft hat.
11.11.2008: In der Palisadenstraße wird am Abend eine Hauswand
mit antisemitischen Parolen und Hakenkreuzen beschmiert. Die Hausverwaltung
läßt sie umgehend entfernen. >>> Artikel
10.10.2008: Vor der Bar "Hexe" (Kopernikusstr.) sammeln
sich etwa 25 Hooligans und Black-Block-Nazis. Passanten werden angepöbelt
und mit rechten Sprüchen bedroht. Nach einem Streit untereinander
teilt sich die Gruppe auf. Der größere Teil geht zur S-Bahn
Warschauerstr.
02.10.2008: In der Nacht auf Freitag sammeln sich am S-Bhf. Warschauerstr.
etwa 15 Neonazis, skandieren "Sieg Heil" und bedrohen PassantInnen.
Bevor die Polizei eintrifft ist die Gruppe in der S-Bahn verschwunden.
19.09.2008: Ein Jugendlicher wird am S-Bhf. Warschauerstr. ohne
ersichtlichen Grund von 15 Neonazis gejagt. Diese bewerfen ihn mit Steinen,
zerstören das Schloss seines Fahrrades und nehmen es mit. Die eintreffende
Polizei kann keinen der Täter feststellen. ZeugInnen
berichten die Lichtenberger Neonazis Alexander
Basil, David Gudra und Nicole Stenzel in der Gruppe erkannt zu haben.
07.09.2008: In der Nacht zu Samstag wurden zwei Punks auf dem U-Bhf.
Samariter Straße von 2-3 Männern aus einer größeren
Gruppe heraus angegriffen und geschlagen. Die Gruppe fuhr dann mit der
U-Bahn in Richtung lichtenberg. Die verletzten Punks blieben auf dem Bhf
zurück. Über einen Polizeieinsatz ist nichts bekannt.
30.08.2008: In der Nacht zu Samstag werden an der Schule in der
Rigaerstr. Hakenkreuze geschmiert.
08.08.2008: In der Nacht zu Samstag wird eine Punkerin in der Warschauerstr.
(zwischen Grünberger und Boxhagener) von einem Balkon aus mit Flaschen
beworfen. Sie sucht Schutz in einem Spätkauf und wird dort von einer
Gruppe Mäner umzingelt und beschimpft. PassantInnen können schlimmeres
verhindern.
Anfang August: Biermeile Nr. 12. Trotz einger Vorkehrungen des
Veranstalters kam es auf dem internationalen Bierfestival zu Zwischenfällen
mit rechtsextremen Publikum. Auswertung
auch auf Indymedia
Freitag: Vier Grufties kommen mit der S-Bahn
Frankfurter Allee an und werden an der Apotheke von zwei Neonazis angegriffen
und verletzt. Die Täter entkommen. Als die Polizei eintrifft und
die Personalien der Betroffen aufnimmt sind viele Träger rechtsextremer
Symbole am Ort (z.B. „Nationale Opposition, Thor Steinar, Skrewdriver),
die von der Polizei nicht beachtet werden.
Etwa 20 Neonazis sammeln sich an der Str. Pariser Kommune. Dort wird jemand
mit einem Schlagstock traktiert und muss ins Krankenhaus. Ein Mann wird
festgenommen. Es wird gerufen „Hier beginnt d. Nationale Widerstand“
Samstag: Am Nachmittag verteilt eine Gruppe
von sechs Neonazis Aufkleber der JN und "Freie Kräfte Teltow-Flämming"
(Augenzeuge
auf Indymedia)
Gegen 18:30 Uhr wurde eine Familie mit schwarzem Vater, weißer Mutter
und drei Kindern am S-Bhf. Frankfurter Allee von einer großen Gruppe
Männer angegriffen und mit Flaschen beworfen. PassantInnen greifen
ein und werden ebenfalls traktiert. Bericht
eines Augenzeugen
Höhepunkt war ein Angriff auf den alternativen Veranstaltungsraum
XB-Liebig (Liebigstr. 34) durch zehn Hooligans am frühen Samstagabend.
Hier ging eine Fensterscheibe zu Bruch. Die Angreifer wurden von der Polizei
gestellt und machten Anzeige gegen unbekannt, weil sie angeblich Pfefferspray
abbekommen haben. Daraufhin belagerten unzählige Polizeikräfte
die Rigaerstr bis in die Nacht.
Am Ambrosius Bierstand sammeln sich wie im letzten Jahr etwa 20 bekannte
Neonazis. Diese versuchen auf dem Nachhauseweg in die Samariterstr. zu
gelangen und werden von der Polizei aufgehalten.
Folgende ein und zweideutige rechte Symbole wurden
auf Klamotten von BesucherInnen gesichtet: "Bloody-Devil-Supporter";
"Mein Schwert für Odin - Mein Leben für Odin - Mein Blut
für Odin"; Spreegeschwader; Kategorie-C; "Good-Night-Left-Side";
H8-Wear; „Keine Gnade für Kinderschänder“, „Toderstrafe
für Kinderschänder“, Spreegeschwader, „Berserker
– stay brutal“, Anti-Antifa, Thor-Steinar (neues Logo, „Hausbesuche“),
SS-Rune, „Berlin meine Reichshauptstadt“, "8,8 Promille",
Skrewdriver
31.07.2008: In der Nacht schlägt ein Mann auf dem Grünstreifen
Bänschstr./Samariterstr. grundlos auf vier Personen ein, die den
Abend auf der Straße genießen. Er ruft dabei Naziparolen,
betitelt die Opfer als Asoziale. Die Polizei nimmt den Angreifer fest.
18.07.2008: Die 20 Jährige Jaqueline A. aus Neukölln
wird wegen versuchtem Totschlag vom Landgericht Berlin zu 3,5 Jahren Jugendhaft
verurteilt. Sie hatte am 02.03.2008 einen Schwarzen am S-Bahnhof Frankfurter
Allee vor die S-Bahn geschubst. Trotz der Eindeutigkeit des rassistischen
Motivs, wertete das Gericht Alkoholeinfluss als Ursache und bescheinigte
der Angeklagtin eine Persönlichkeitsstörung.
>>>
16.07.2008: Zehn Friedrichshainer Jungnazis und NPDler fahren vom
Treffpunkt Ostkreuz nach Schöneweide, um eine antifaschistische Veranstaltung
zu stören.
7.-12.07.2008: An einem Abend kommt es zu einem Angriff auf zwei
linke PassantInnen vor der Kneipe Panic Room (Richard Sorge Str). Gäste
der Bar bewarfen sie mit Steinen und Flaschen. Einen Tag später erscheint
auf der Website eine Stellungnahme >>>
25.06.2008: Nach dem EM-Spiel der türkischen gegen die deutsche
Fußballmannschaft überqueren zwei junge Männer mit Hitler-Gruß
die Warschauerstr. Zwei PassantInnen sprechen sie darauf an und werden
mit einer Flasche und Schlägen traktiert. Andere FüßgängerInnen
greifen ein und können Schlimmeres verhindern. Nach 10 Minuten trifft
die Polizei ein - die Täter sind bereits verschwunden. Indymedia
Zeitgleich steht vor dem Watergate eine Horde Hools und Nazis mit
Thor Steinar-Klamotten. Auf der Fahrbahn wird mit Baustellengittern eine
Absperrung errichtet, durch die nur "deutsche" Autos durchgelasssen
werden. Bestimmt eine halbe Stunde zieht sich das hin. Drumherum "feiern"
alle "friedlich".
15.06.2008: Vor der Sparkasse im RingCenter an der Frankfurter
Allee wird ein Pärchen von zwei Männern mit Hitlergruß
angepöbelt. Nach einer verbalen Auseinandersetzung wird die Polizei
alarmiert. die Nazis gehen schnell in die Großraumdisko Jeton. Als
die Polizei nach 20 Min. endlich eintrifft wwrden die Secruity-Angestellten
des Jetons aufgefordert mit einer Zeugin die Nazis im Jeton zu schen.
Ohne Fahndungserfolg verlässt die Polizei das Geschehen. Kurz darauf
wird das Pärchen an der Ecke Pettenkoferstr. erneut angepöbelt.
Diesmal von 2 Männern und einer Frau, welche auch gleich losschlagen.
Die Frau wird am Boden liegend getreten, dem Mann wird die Nase gebrochen.
Eintreffende Polizei nimmt die Betroffenen nicht ernst und folgt den Tätern
nicht die Rigaerstr. Richtung Bersarinplatz.
09.06.2008: In der Nacht zu Dienstag wird ein Mann von den Neonazis
Alexander Basil und
David Jäckel an der Warschauer Straße mit Holzlatte und Pflasterstein
bedroht.
08.06.2008: Ein betrunkener 17 Jähriger gröhlt auf dem
SBhf. Ostkreuz rassistische Parolen durch ein Megaphon.
02.06.2008: Ein 39Jähriger wirft einen Stein in die Polizeiwache
Wedekindstr. Als Beamte ihn stellen beschimpft er sie mit Nazi-Parolen.
01.06.2008: Die Gedenktafel für den von Nazis Ermordeten Silvio
Meier im U-Bhf. Samariterstr. wurde mit einem großen orangenem Hakenkreuz
beschmiert. In der gleichen Nacht wird die Internetseite der Freien Kameradschaften
Berlins im U-Bhf. Frankfurter Tor angebracht. Indymedia
18.05.2008: In der Nacht auf den Sonntag
wurde gegen 5 Uhr eine Gruppe von linken Jugendlichen am U-Bhf- Frankfurter
Allee von ca. 10 Vermummten, mit Schlagringen und Teleskopschlagstöcken
bewaffneten Neonazis angegriffen. Dabei wurde eine 20 jährige Frau
zu Boden geschlagen und mit Pfefferspray besprüht. Die Opfer konnten
sich in ein Geschäft flüchten und wurden vom Rettungsdienst
behandelt. Die Täter entkamen. Polizeitickerversion
ist etwas anders als von den Zeugen.
16.05.2008: In der Kneipe "Hexe" in der Kopernikusstr.
sammeln sich 15 rechte Hooligans und pöbeln Passanten an. Als zwei
Frauen vorbei kommen, vermumt sich der Lichtenberger Nazi Lars Wüsche,
der in der Gruppe ist, und besprüht beide mit Pfefferspray. Eine
der beiden Frauen wird k.o. geschlagen. Als die Polizei eintrifft haben
aufgebrachte Passanten die Kneipe bereits belagert und die Nazis z.T.
in die Flucht geschlagen. Etwa 10 Hooligans kommen zur Verstärkung
vom S-Bhf. Warschauerstr.
04.05.2008: In der Nacht zu Monntag wurde der Laden des Jugendbildungsträgers
Naturfreunde Jugend in der Gryphiusstr. attackiert. Wie schon zwei Monate
vorher wurde die Scheibe zerstört. Außerdem wurde die Frontscheibe
des NFJ-Autos eingeschlagen. Noch am Morgen kam ein Bekennerschreiben
mit folgendem Inhalt per email: "Der Anschlag auf Euer Büro
und das Fahrzeug ist eine Antwort auf Euer antideutsches Nestbeschmutzertum.
Rotfront Verrecke !!!" Indymedia
03.05.2008: Eine Gruppe Linker wird gegen 3 Uhr in der Gärtnerstraße
zwischen Grünberger und Boxhagnerstr. von 6 Neonazis angegriffen
und mit CS-Gas verletzt. Die Neonazis sind Richtung Frankfurter Allee
weiter gegeangen. Passanten rufen die Polizei. Als diese kommt, trifft
sie niemanden mehr an. Indymedia
Ebenfalls in der Nacht zu Samstag wurde eine weitere Gruppe Linker
am Boxhagner Platz von einer Gruppe unbekannter angegriffen und mit CS-Gas
verletzt.
02.05.2008: Gegen 15 Uhr verfolgt der Neonazi Alexander
Basil und ein weiterer Nazi zwei alternative Jugendliche am Ostkreuz
und bedroht sie.
30.04.2008: Am S-bhf. Warschauerstr. wird ein Obdachloser von Neonazis
bedrängt und abgefilmt. Als er aussteigt und in eine andere Bahn
will, folgen sie ihm und verstellen ihm den Weg. Andere Passanten mischen
sich ein und und die Neonazis beginnen eine körperliche Auseinandersetzung.
Im richtigen Moment schließen die Türen und der Zug fährt
aus. Die Neonazis verbleiben auf dem Bahnsteig.
13.04.2008: Gegen 2 Uhr morgens wird ein Mann in der Marchlewskistraße
von zwei offensichtlichen Neonazis angegriffen und mit einer Flasche verletzt.
Er hatte sich kurz umgedreht als die beiden rechte Parolen geröhlt
hatten.
05.04.2008: In der Nacht zu Samstag tauchen
gegen 3.30 Uhr etwa 10 Neonazis mit Stöcken bewaffnet in der Liebigstr.
auf und wollen sich mit Partybesuchern anlegen. Die Polizei zerstreut
die Gruppe in Richtung Frankfurter Tor. Zeitgleich bewegen sich Bewohner
der Hausprojekte in größeren Gruppen um die Projekte vor Angriffen
zu schützen. Die Polizei will die Menge in Bewegung halten und nimmt
etliche Personen fest.
Gegen 23 Uhr beleidigt eine Gruppe Neonazis am S-Bhf. Frankfurter Allee
eine Vietnamesin mit Kinderwagen. Mit dabei der Lichtenberger Rechtsextremist
Lars Wünsche.
02.04.2008: Ein Jugendlicher wird von Neonazis
angegriffen, weil er Corinth- ecke Persiusstr. (Rudolfkiez) Antifa-Aufkleber
klebt.
30.03.2008: Gegen 6 Uhr morgens wird eine Gruppe alternativer Jugendlicher
von ca. 15 Neonazis vom Jeton (Frankfurter Allee) bis zum S-Bhf. Frankfurter
Allee gejagt und durch Pfefferspray und Schlagstöcke leicht verletzt.
Artikel
29.03.2008: Eine Gruppe Neonazis kommt gegen 20 Uhr vom Neonaziaufmarsch
aus Lübeck
am Ostbahnhof an und fahren bis zur Warschauerstr. und trennen sich dort.
Während u.a. Alexander
Basil nach Lichtenberg weiterfahren wollen 8 Neonazis in Friedrichshain
"spielen gehen". Die Polizei stoppt sie an der Ecke Kopernikusstraße.
27.03.2008: Am Nachmittag fotografieren Neonazis
mehrere linke Projekte im Friedrichshain. Sie sind mit einem dunklen VW
Touran unterwegs.
24.03.2008: Etwa 10 Neonazis im Block-Bloc-Style
bedrohen einen alternativen Jugendlichen am Ostbahnhof in der S-Bahn Richtung
Ahrensfelde. Sie kamen vom Ostereiersuchen
aus Königswusterhausen.
21.03.2008: Gegen 3 Uhr sammeln sich acht Neonazis
auf dem Bahnhof Ostkreuz skandieren Parolen und fahren Richtung Lichtenberg
weiter.
Gegen 17.20 Uhr wird ein zehnjähriges Mädchen wegen ihrer
schwarzen Hautfarbe von einem Passanten beleidigt und zu Boden gestoßen.
Artikel
18.03.2008: Die Polizei nimmt eine Anzeige wegen Verstoß
Kunsturhebergesetz auf und entfernt Plakate mit den Konterfeis stadtbekannter
Neonazis aus der Scharnweberstr. Einer der Neonazis (Alexander
Basil) beobachtet die Szenerie und droht Gästen des Hausprojekts
Scharnweberstr. 38 mit Vergeltung.
In der selben Nacht wird der Laden des Jugendbildungsträgers
Naturfreundejugend mit Pflastersteinen attackiert und eine Scheibe zerstört.
Am Abend kommt es in der Kneipe Feuermelder zu einem Streit weil
ein Gast rechte Symbolik ( SS-Totenkopf-Ring, Teutonia-Tattoo und Thor-Steinar-Wear)
trägt. Er schlägt einen anderen Gast und wird der Kneipe verwiesen.
17.03.2008: Der Neonazi Alexander
Basil reißt am linken Hausprojekt Schnarup Thumby am Vormittag
Plakate ab.
16.03.2008: Gegen 1 Uhr werden in der Wühlischstr.
aus einer sechsköpfigen Gruppe heraus Naziparolen gegröllt.
Die Polizei nimmt einen Schwarzen als Tatverdächtigen fest. Polizeiticker
Um 4.30 Uhr pöbeln zwei offensichtliche Neonazis (Landser-Pulli)
PassantInnen in der Jessnerstraße an. Eine halbe Stunde sind es
schon acht, die an der Frankfurter Allee von der Polizei kontrolliert
werden. Wahrscheinlich zwei aus dieser Gruppe greifen kurze Zeit später
Gäste des Hausprojekts Schnarup Thumby in der Scharnweberstr. im
Eingangsbereich mit Pfefferspray an. Danach haben sie sich am Ostkreuz
wieder gesammelt.
In der Nach vom Samstag zum Sonntag wurde einem jungen Mann, bei
einem homophoben Übergriff vor einer Bar in der Seumestraße,
die Nase gebrochen und mehrere Rippen geprellt, nachdem er gefragt wurde
ob er Schwul sei und dies bejahte.
09.03.2008: Das SamaCafe in der Samariterstr. wird gegen 4.45 Uhr
von 15 vermummten Neonazis gestürmt und die Gäste mit Reizgas
besprüht. Die Angreifer flüchteten
Richtung Rigaerstr. vor den nach draußen kommenden Gästen.
An der Kreuzung Rigaer Straße Ecke Voigtstraße wurden fünf
Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren sowie eine 19-Jährige
von den Verfolgern umringt. Die Polizei geht nicht davon aus, dass es
sich um die Angreifer handelt. Pressemitteilung
+ Presse + Indymedia
02.03.2008: Die 20 Jährige Neuköllnerin Jaqueline A.
stößt einen Schwarzen vor den einfahrenden Zug im S-Bahnhof
Frankfurter Allee. Durch die Hilfe von Passanten kann er vor dem Zug hochgezogen
werden. Presse
+ RBB-Abendschau
In der Nacht kam es außerdem zu einer Ansammlung von z.T.
bekannten Neonazis im Jeton. Sie hnterließen entlang der Frankfurter
Allee Aufkleber sog. "Vereinte Nationalisten Nord-Ost"
23.02.2008: Vermutlich zwei Neonazis versuchen gegen 19.30 Uhr
die Scheiben des Fischladen in der Rigaerstr. mit Pflastersteinen zu zertrümern.
Beide flüchten mit Fahrrädern.
In der Nacht wird das Hausprojekt Scharnweberstr. 38 ebenfalls
von 2 Neonazis auf Fahrrädern mit Flaschen und Steinen angegriffen.
Die BewohnerInnen schlagen sie in die Flucht.
Der Todestag vom Friedrichshainer SA-Führer Horst Wessel wurde
außerdem von einigen Neonazis zu Propaganda-Zwecken in Lichtenberg
(Marie-Curie-Str, Zachert-Sportplatz) und in Hellersdorf (zwischen U-Bhf.
Cottbusser Platz und Hellersdorf) genutzt.
09.02.2008: Der Lichtenberger Neonazi Alexander
Basil wird mit zwei Begleitern aus der linken Lokalität Fischladen
verwiesen. Er droht mit Rache und zieht eine Stunde später mit ca.
15 Personen vom U-Bhf. Samariterstr. aus durch Friedrichshain.
Auch die Neonazistin Julia Müller versuchte an dem Abend im
Fischladen Bier zu bestellen.
29.01.2008: S-Bahnhof Ostkreuz: Zwei junge Männer werden von
6 bis 7 zum Teil bekannten Nazis erst beleidigt und bis zum S-Bahnzug
verfolgt. Einer der Nazis versucht einen der jungen Männer aus dem
Waggon zu ziehen, was ihm nicht gelingt. Ein anderer Nazi tritt den jungen
Mann an die Hüfte. Die Szene wird derweil von einem bekannten Nazi
fotografiert.
01.01.2008: In der Silvesternacht gegen 2 Uhr morgens werden mehrere
alternative Personen in der Rigaerstraße/Bersarinplatz von 8 Jugendlichen
plötzlich angegriffen. Einem Opfer wurde mehrfach ins Gesicht und
mit 2 Flaschen auf den Kopf geschlagen und musste im ambulant im Krankenhaus
behandelt werden. Nachdem die Opfer fliehen konnten, versuchten sie zum
Teil stark blutend eine vorbeifahrenden Zivilstreife (mit Blaulicht unterwegs)
erfolglos anzuhalten.
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16.12.2007: In
der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde eine junge linke Frau von mehreren
Nazis am U-Bhf-Samariterstraße angegriffen und zusammengeschlagen.
18.11.2007: Gegen 2.15Uhr hat ein Mann aus einer Gruppe von mind.
6 Personen heraus in der U-Bahn zwischen den Bahnhöfen Samariterstr.
und Frankfurter Allee einen Menschen mit etwas längeren Haaren geschlagen
und angepöbelt, "er solle doch erstmal ein richtiger Deutscher
werden". Die Gruppe ist über den Bahnhof Lichtenberg hinaus
gefahren, wollte wohl nach eigenen Angaben ins Coconut (Helle Mitte).
10.11.2007: Ein Thai-Imbiss auf der Frankfurter Allee wird von
2 Hooligans angegriffen und beschädigt. Dabei rufen sie rassistische
Parolen. Sie kamen aus dem nahe gelegenen Jeton.
27.10.2007: Vor dem Jeton werden vier linke Jugendliche grundlos
von den Besuchern der Großraumdisko mit Bier übergoßen
und zu Boden gestoßen.
10.10.2007: Auf dem Bahnhof Ostkreuz werden Flyer der Reichsbürger
gefunden. Es wird für eine Website geworben, auf der die Freilassung
des Holocaust-Leugners Ernst Zündel gefordert wird. Außerdem
wird zu den Strafprozessen gegen den Reichsbürger-Aktivisten Horst
Mahler aufgerufen.
Am Abend beschimpt ein deutscher Gast einen vietnamesischen Imbiss-Besitzer
in der Rigaerstr. als "Kanacke" und bedrängt ihn auch körperlich.
Das Essen sei wohl schlechter geworden.
28.09.2007: In der Nacht zu Samstag wird ein Gruppe Jugendlicher
in der Kneipe "Irrenhaus" (Markgrafendamm Ecke Stralauer Allee)
von mehreren Stammgästen rassistisch beleidigt und angegriffen. Der
Hund der Angreifer verbeißt sich in die Lenden eines Opfers.
Indymedia
und Artikel
Am Freitag Abend werden Jugendliche in der Libauerstr. Ecke Kopernikusstr.
rassistisch beleidigt und geschlagen. Passanten mischen sich ein und die
Angreifer flüchten in die Kneipe "Zur Hexe". Nachdem ein
Angreifer festgenommen ist und die Polizei wieder weg kommt es erneut
zu einem Angriff aus der Kneipe. Indymedia
23.09.2007: Am frühen Abend wird eine Frau von zwei Männern
Frankfurter Allee Ecke Niederbarnimstr. erst als "Lesbe" beschimpft
vom Fahrrad gestoßen und ins Gesicht geschlagen. Sie erlitt dabei
einen Nasenbruch. Die zahlreichen PassantInnen griffen nicht ein und halfen
auch nicht, als die Täter weg waren. Die Frau ging allein ins Krankenhaus.
26.08.2007: Am frühen Morgen gegen 5 Uhr werden zwei Frauen
an einem Döner-Imbiss auf der Frankfurter Allee von zwei Männern
(22 und 25 Jährig) geschlagen und beleidigt. Die Angreifer kamen
aus der Großraumdisko Jeton. Artikel
Morgenpost und Berliner
25.08.2007: In der Nacht zu Sonntag pöbeln drei Neonazis (alle
in schwarz mit deutlichen shirts) die besucherInnen einer techno - veranstaltung
unter der elisenbrücke an. sie rufen unteranderem: "frei sozial
und national" und versuchen durch drohgebärden zu provozieren.
Ebenfalls am Samstag Abend wird eine Person mit "Good Night
White Pride"-Shirt von einem Hooligan auf dem S-Bhf. Frankfurter
Allee angepöbelt. Fünf Minuten später erscheint er zusammen
mit zehn weiteren Männern auf dem Bahnhof und greift die Person unvermittelt
an. Eine weitere Gruppe alternativer Jugendlicher solidarisiert sich mit
dem Betroffenen des Angriffs und kann die Hooligans zerstreuen.
15.08.2007: Vor dem K17 in der Pettenkoferstr.
stehen 5 Gäste und skandieren den Hitler-Gruß unter rufen "Frei-Sozial-National"
07.08.2007: Die Brüder Volker Gädicke (47, Berlin Lichtenberg)
und Dietmar Gädicke (50, Sierow) werden zu je einem Jahr auf Bewährung
verurteilt, weil sie am 14. Januar die Luxemburg-Liebknecht-Gedenkdemo
mittels Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion gesört haben.
06.08.2007: Auf dem U-Bhf. Frankfurter Allee werden Rudolf-Hess-Aufkleber
geklebt. Es werden Aktionswochen zum Todestag des Hitler Stellvertretes
darauf angekündigt
Anfang August: Biermeile Nr. 11. Trotz einiger Bemühungen
des Veranstalters kommt es wieder zu Attacken durch Neonazis und angetrunkene
Hooligans auf andere Menschen. Am Freitag Abend geht eine Gruppen vermeintlicher
Linke die Frankfurter Allee Richtung U-Bhf. Samariterstr. entlang, als
sie plötzlich von hinten von einer gleichgroßen Gruppe (kurze
Haare, ein Doberman-TShirt) angepöbelt und ins Gesicht geschlagen
werden.
Am Samstag Abend greifen etwa 15 Gäste des Standes der Ambrosius
Bierbar vier vermeintliche "Scheiß Antifas" an und versuchen
diese abzufotografieren.
An allen drei Tagen trifft sich der Großteil der rechten BesucherInnen
der Biermeile direkt am Frankfurter Tor bei Ambrosius Bierbar.
Ein- und zweideutige rechte Symbolik auf der
Biermeile: T-Shirts: "Spirit of '33",
"88" im Lorbeerkranz, "Let them burn" (mit Keltenkreuz),
"Wotan" (gekreuzte Axt mit Hammer), "Klagt nicht, kämpft!",
Eisernes Kreuz, "100% Rechtsrock", "Fürchten sollen
sich fremde Spione", Thorhammer, Thor Steinar (altes und neues Logo),
"Antihuman - Norwegia Black Metal", "Odins Kampf - Odin
is back", "Odin statt Jesus", "Lieber deutsch als
Pizza", "Anti-Antifa Kampagne 2010", "Todesstrafe
für Kinderschänder", "Screwdriver", Schwarze
Sonne, "Ultima-Thule", "Kategorie
C", "ACAB", "Lichtenberger Dynamo Crew", "Discipline"
Stadtbekannte Neonazis aus Berlin auf
der Biermeile: Sebastian
Zehlecke, Lars Wünsche, Stefanie Phiel, Dennis Eister und Alexander
Mathias Meurer. Indymedia
27.07.2007: Wie jeden Freitag treffen sich auch diesmal am bend
etwa 15 Neonazis und rechte Hooligans vor der Ambrosius Bier Bar auf der
Warschauerstr.
20.07.2007: In der Kneipe Ambrosius sammeln sich erneut Neonazis.
Darunter auch der ehm. KS-Tor Aktivist Björn Wild.
14.07.2007: Gegen 1 Uhr morgens greifen zehn Personen (6 Männer,
4 Frauen), die durch ihre Äußerungen ("Wir sind Nazis")
und ihre schwarze Bekleidung dem Kameradschaftsspektrum zuzuordnen sind
an der Warschauerstr./Revalerstr. zwei Menschen türkischer Herkunft
an. Einer wird durch Schläge auf den Kopf, ein anderer durch Reizgas
verletzt. Ein Teil der Täter flüchten in Richtung S-Bahnhof,
andere in die Ambrosius-Bier-Bar. Vier Täter
werden von der Polizei festgestellt.
07.07.2007: Im Ambrosius sammeln sich ca. 15 Neonazis. Mit dabei
der bekannte Lichtenberger Neonazis Sebastian Zehlecke.
29.06.2007: Der Neonazi Alexander
Basil trifft sich mit anderen in der Ambrosius Bier Bar.
16.06.2007: Etwa 20 Männer greifen aus Rache für die
Auseinandersetzung am Vortag, die am Bahnhof Frankfurter Allee sitzenden
Punks an und verletzen fünf von ihnen erheblich. Die Angreifer werden
von den Betroffenen als "Fascho-Russen" bezeichnet.
15.06.2007: Ein Mann zeigt auf dem Boxhagener Platz am NAchmittag
den Hitlergruß und wird festgenommen.
Am Abend wird eine schwangere Frau mit alternativem Outfit am S-Bhf.
Frankfurter Allee von einer Gruppe Männer mit einer Flasche auf den
Kopf geschlagen. Sie meinen "So ein Pack darf sich nicht vermehren."
Punks kommen zuhilfe und vertreiben die Angreifer.
09.06.2007: Anwesende einer feierlichen Zeremonie im Budhistischen
Zentrum in der Kinzigstr., werden von einem Anwohner rassistisch beschimpft
und bedroht. Die Polizei nimmt den alkoholisierten Mann in seiner Wohnung
fest.
02.06.2007: Eine Frau mit alternativem Outfit wird in der Mühsamstr.
von Männern, die sich selbst als Nazis bezeichnen, umstellt, beschimpft
und sexualisiert angetatscht. Sie schreit laut, sprüht ein Abwehrspray
und kann wegrennen.
24.05.2007: Der Kameradschaftler
Alexander
Basil taucht auf einer Demostration der
CDU gegen den Gefängnisbau nördlich der Storkowerstr. auf und
demonstriert mit anderen schwarz gekleideten Personen mit..
Indymedia-Bericht
18.05.2007: In der Nacht zu Samstag wird ein Punk auf der Treppe
zum S-Bhf. Warschauerstr. beleidigt, getreten und versucht die Treppe
herunterzustoßen. PassantInnen greifen ein und verscheuchen die
Angreifer.
Ein Mann fährt mit seinem PKW auf der Frankfurter Allee gezielt auf
einen Schwarzen und seinen dreijährigen Sohn zu. Die beiden können
sich nur durch einen Sprung zur Seite retten. Danach stieg der Fahrer
aus beschimpfte die beiden als "Neger" und bespuckte und bedrohte
sie.
17.05.2007: Am sog. "Herrentag" treffen sich am Nachmittag
ca. 20 Hooligans, um unter "Deutschland den Deutschen"-Gebrüll
durch den Südkiez zu ziehen.
Am Abend sammeln sich 50 Hooligans und offensichtlich extreme Rechte in
und vor der Ambrosius-Bier-Bar in der Warschauerstr. Gegen 21:30 Uhr wird
ein Punk auf dem Mittelstreifen vor der Bar von etwa zehn Personen beleidigt
und mit Schlagstöcken angegriffen. Er kann wegrennen. Die Polizei
wartet in einer Nebenstraße auf handfestere Auseinandersetzuungen,
um eingreifen zu können.
Gegen 0 Uhr greift eine größere Gruppe, die dem Spektrum
aus dem Ambrosius ähnelt, am u-Bhf. Samariterstr. eine Gruppe vermeintlicher
Linke an. Diese können sich erfolgreich wehren.
Außerdem skandierten am Abend mehrere dutzend Jugendliche
im Volkspark Friedrichshain "White Power" und "Sieg Heil"
06.05.2007: Eine Gruppe Hooligans greift in den Morgenstunden zunächst
am S-Bhf. Frankfurter Allee einen Obdachlosen an. Vor der Großraumdisko
"Jeton" prügeln sie sich mit einer Gruppe Punks, die sie
auf das Geschehen am Bahnhof ansprechen.
01.05.2007: Am Rande der Mai-Demonstrationen in Kreuzberg greifen
türkische Faschisten der "Grauen Wölfe" kurdische
Menschen an. Auch deutsche Neonazis werden in der Nähe gesehen. Indymedia
Bericht
30.04.2007: Während hunderte Menschen die Walpurgisnacht am
Boxhagner Platz begehen, verteilen Neonazis Flugblätter in der Wühlischstr.
Darin kritisieren sie die linke Tradition des 1. Mai und rufen dazu auf
Antifaschisten und Linkspartei-PolitikerInnen anzugreifen.
13.04.2007: Am U-Bhf. Samariterstr. greifen etwa zehn Hooligans
vermeintliche Linke an. Danach gehen sie in die Rigaerstr. um an einem
linken Hausprojekt ebenfalls zwei Personen unvermittelt anzugreifen. Mehrere
PassantInnen verhindern schlimmeres.
31.03.2007: In der Rigaerstr. werden am frühen Morgen zwei
Personen von einem Mann ("Troublemaker"-Mode) am Kopf verletzt.
Begründung: "Die Linken machen zu viel Radau".
15.03.2007: Mehrere offensichtliche Neonazis (Mode: Thor Steinar
und Warrior-Germany) breiten am frühen Abend vor der "Ambrosius
Bier Bar" eine Fahne aus und gröhlen unverständliche Parolen.
09.03.2007: Mehrere Personen rufen Revaler Ecke Modersohnstr. "hier
marschiert der nationale widerstand" und feuern eine Gaspistole ab.
02.03.2007: In der Kneipe "Ambrosius
Bier Bar" sammeln sich ca. 30 Männer, die dem rechten
Spektrum zuzuordnen sind. Mit dabei auch der Betreiber der Bar Rene Jährig
aus Friedrichshain. Er selber gibt an, dass es sich um eine Party der
Polizei gehandelt haben soll.
25.02.2007: Am Abend plakatieren etwa zehn Neonazis an mehrere
Hausprojekte in Friedrichshain und in der Lichtenberger Weitlingstraße
Plakate zur Ehrung des SA_Führers Horst Wessel. Auch in Karlshorst
wurden einige der Plakate geklebt. Indymedia.
23.02.2007: 77. Todestag des SA-Führers Horst Wessel, der
1930 im Friedrichshain für die Durchsetzung der NSDAP mitverantwortlich
war. Neonazis plaktierten in der Eldenaerstr. in Friedrichshain. In Hellersdorf
sind Aufkleber aufgetaucht. Von Antifa-Seite gab es eine kurze Kundgebung
am Friedhof wo Wessel begraben liegt. Indymedia-Bericht.
Im Vergleich zu den Vorjahren eher wenig Aktivitäten. Neue
Broschüre zum Thema
In der Kinzigstr. 8 wird eine Party gefeiert. Aus dem Fenster gröhlen
die Teilnehmenden Männer: "Dynamo Ole", "Deutschland
National", "Sieg Heil".
08.02.2007: Zehn Personen die der KSF (Kameradschaft Friedrichshain)
zuzurechnen sind bedrohen in der Revaler Ecker Modersohnstr. eine Gruppe
Linker und bewerfen sie unter "Sieg Heil" Rufen.
20.01.2007: Drei Personen werden von drei schwarzgekleideten Männern
am U-Bhf. Frankfurter Tor unvermittelt angegriffen und verletzt. Einer
der Betroffenenen musste danach mehrere Wochen ins Krankenhaus.
14.01.2007: Zwei Brüder
verursachen per Fernzündung eine kleine Explosion unter der S-Bahn
Brücke Frankfurter Allee, um gegen die Luxemburg-Liebknecht-Gedenkdemo
zu protestieren, die 10m vor der Brücke ist. Beide werden festgenommen
und im August wegen versuchter Körperverletzung und Herbeiführung
einer Explosion zu je einem Jahr auf Bewährung verurteilt.
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08.12.2006: In
der Nacht wird ein Schwarzer in der Revalerstr. von zwei augenscheinlichen
Hooligans ohne Worte angegriffen, mehrfach in den Bauch geschlagen und
an die Hauswand gedrückt. Er wird angeschrien und kann nicht auf
deutsch antworten. Eine blonde Frau beruhigt die PassantInnen und behauptet,
dass es sich um einen Polizeieinsatz handelt. Dienstausweise/ Dienstnummern
werden nicht gezeigt. Nach einer Weile kommen uniformierte Polizisten
und erteilen Platzverweise.
03.12.2006: Am frühen Morgen werden zwei Schwarze von einer
größeren Gruppe in der Ringbahn Richtung Neukölln rassistisch
beschimpft. Die Gruppe stieg am Bhf. Frankfurter Allee in die S-Bahn.
Ein Mann, der sich einmischte wurde am Treptower Park zu Boden geschlagen
und leicht verletzt. PassantInnen verhinderten schlimmeres. Die Polizei
nahm nur eine Person aus der Gruppe fest. >>> Artikel
25.11.2006: Angekündigt hatten Neonazis von Lichtenberg nach
Friedrichshain zu marschieren. Stattdessen demonstrierten 50 Neonazis
lediglich vom SBhf. Lichtenberg zum U-Bhf. Tierpark. Einige Stunden später
waren etwa 1000 Antifas in der Weitlingstr. um im Gedenken an Silvio Meier
gegen die rechte Hegemonie in dem Kiez zu demonstrieren.
>>> Zusammenstellung
21.11.2006: Am Todestag des 1992 von Nazis ermordeten Silvio Meier
wird die Gedenktafel im U-Bhf. Samariterstr. gestohlen. >>>
Indymedia
19.11.2006: Ein Punk wird von drei Personen am S-Bhf. Warschauerstr.
angegriffen, zu Boden geschlagen und solang getretenbis er bewußtlos
ist. Die TäterInnen flüchten über die Oberbaumbrücke.
Der Notarzt versetzt den Betroffenen in ein künstliches Koma. >>>
Indymedia
18.11.2006: Nach dem nationalsozialisitschen Heldengedenken im
Brandenburgischen Seelow fahren einige Berliner Neonazis (u.a. Sebastian
K. und Patrick Weiß aus Rudow) nach Friedrichshain,
um dort den Frust des Tages abzureagieren. In der Sonntagstraße
werden mehrere Personen von der etwa zehnköpfigen Gruppe angegriffen
und verletzt.
08.11.2006: Am Abend werden drei Jugendliche von vier Neonazis
aud dem S-Bhf. Ostkreuz verprügelt und erheblich verletzt. Die Neonazis
hatten vorher "Wir sind die Jungs aus der Reichshauptstadt"
gerufen.
05.11.2006: Am Nachmittag findet in der Bar E13 (Eldenaer Str.
13) ein Treffen des Motorradclubs Gremium MC Potsdam statt.
Der MC ist desöfteren durch Verwicklungen in die Naziszene
aufgefallen.
03.11.2006: In der Kopernikusstr. greift ein Mann vier Jugendliche
an und beleidigt sie als "Zeckenpack". Er trägt eine Jacke
mit der Aufschrift "Ambrosius Bier Bar" und gehört wahrscheinlich
zum Personal der gleichnahmigen Kneipe auf der Warschauerstr.
29.10.2006: In den Morgenstunden greift eine größere
Gruppe Neonazis mehrere Personen am S-Bhf. Frankfurter Allee an. Einige
Passanten wehren sich gegen die Angriffe.
Wahrscheinlich die gleiche Gruppe hatte gegen 2 Uhr bereits eine Person
am S-Bhf. Frankfurter Allee gejagt und ist danach in die Großraumdisko
Jeton gegangen. Z.T. organisiert gingen vom Jeton aus immer wieder Kleingruppen
auf Streifzug durch den Friedrichshainer Südkiez, trafen sich mit
Publikum aus dem Ambrosisus (Warschauerstr.), pöbelten wahllos Leute
an und schlugen mindestens zwei Personen in der Jessnerstr. Danach gingen
sie zurück ins Jeton.
In der Simondachstr. wurden zwei Jugendliche von etwa 10 Personen verfolgt,
geschlagen und beraubt. Die Angreifer kamen vom Cassiopeia, Revaler Str.
27.10.2006: Eine Frau wird am Bhf. Warschauerstr. von mehreren
Neonazis angegriffen. Ein helfender Passant
wird ebenfalls verletzt.
26.10.2006: Der Bauarbeiter Sandro Spöhemann gibt zu zusammen
mit Andreas Voigt und Bodo Busse am 18.02.2004 am S-Bhf. Warschauer Str.
einen Schwarzen verprügelt und dabei rechte Parolen gerufen zu haben.
Morgenpost
//Gerichtsbericht
14.10.2006: Eine Person wird von sechs Jugendlichen am Boxhagener
angepöbelt und geschlagen.
11.10.2006: Zwei Menschen werden am Boxhagener Platz von sechs
Jugendlichen rassistisch beschimpft. Die Gruppe zieht weiter und randaliert
bis die Polizei nach zehn Minuten eintrifft.
17.09.2006: Der Neonazi Detlef
Mirek fährt mit seinem Bus (B-NK 3862) durch Friedrichshain und
wirft Flugblätter aus dem Fenster worin er sich über das am
Vortag stattgefundene "Beatz against fascism" in der Lichtenberger
Weitlingstr. beschwert. Detlef
Mirek ist Wirt der Lichtenbeger Kneipe Kiste und hat 31.12.2004 einen
Kurden vor der Friedrichshainer Kneipe Paules Metaleck verprügelt.
Beatz
Against Fascism
Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnettenhauswahl wählten in
Friedrichshain 1,3% NPD und 0,6% REP. Bei der Wahl zur Bezirksverordnettenversammlung
wählten 1,6% REP.
16.09.2006: Am Vormittag greifen einige rechte BFC Hooligans am
Frankfurter Tor Punks an. Die Punks wehren sich erfolgreich.
15.09.2006: Angekündigt hatten die REPs wieder einen Infostand
an der Warschauerstr. Medienvertreter sollten kommen und auch die NPD
wollten einen extra Stand machen. Daraus wurde nix. Die REPs zogen es
vor, vor dem RingCenter1 am S-Bhf.Frankfurter Allee ihren Stand unter
massivem Polizeischutz aufzubauen. Knapp 50 PassantInnen nervten sie solange
bis sie nach einer Stunde einpackten. >>>
REP-Drohung
08.09.2006: Wieder betreiben die REPUBLIKANER einen Wahlkampfstand
Warschauerstr. Ecke Revalerstr. und werden "belagert".
>>>
Indymedia
05.09.2006: Am frühen Morgen wird an einer Tram Haltestelle
Landsberger Allee ein Schwarzer von einem 19 und einem 21 Jährigem
rassistisch beleidigt. Ein Passant stellt die beiden zur Rede und wird
mit einem Messer bedroht. Außerdem sangen die beiden das Deutschlandlied
und zeigten den Hitlergruß. Beide werden von der Polizei festgenommen.
Abends werden in BVG Werbehaltern auf dem U-Bhf. Samariterstr.
NPD Flugblätter gesteckt.
02.09.2006: Drei Männer, die vorher in
der Sportsbar Eldenaerstr. 13 waren, bedrohen eine Frau (Zitat: "Zecken
haben hier nichts verloren!") und bewerfen sie mit Glasflaschen.
01.09.2006: Wahlkampfstand der Republikaner Revalerstr. Ecke Warschauerstr.
Mit dabei bundesdeutsche Prominenz: Matthias Müller (Burschenschaftler
aus Giessen) und Björn Clemens (stellvertretender Bundesvorsitzender
der REPS und Top-Kandidat für Friedrichshain)
26.08.2006: In Friedrichshain tauchen antisemitsche Plakate auf,
die suggerieren, dass deutsche Steuergelder für Kampfhandlungen in
Nah-Ost verwendet werden und Israel ein Terroristenstaat sei. Indymedia
18.08.2006: In den frühen Morgenstunden gröhlt ein kleine
Gruppe Personen rassistische und NS-verherrlichende Parolen und zeigt
den Hitlergruß an der Tram Haltestelle U-Warschauerstr. Mehrere
Personen sprechen sie unabhängig darauf an und werden z.T. geschlagen.
Mit bei den Angreifern ist ein Jan Brandt.
August 2006: 4.-6.8. findet das Internationale
Bierfestival wieder entlang der Karl-Marx-Allee vom Fankfuretr Tor bis
zum Strausberger Platz statt. Ein Stand der Initiative
gegen Rechts wird mehrfach von Neonazis aber auch von betrunkenen
Alltagsrassisten bedränkt. Wieder werden Kleindungsstücke mir
extrem rechtem Hintergrund auf der Biermeile gesichtet. Dennoch gab es
in diesem Jahr keinen dirketen Anlaufpunkt für Nazis.
01.08.2006: Zwei Wahlhelfer der SPD werden
beim Plakate aufhängen vom Publikum des Imbiss Holteistraße
/ Sonntagstraße mit den Worten ""Hier ist Nazi-Deutschland,
verschwindet" bedränkt. Eine Person versucht einen Wahlhelfer
von der Leiter zu stoßen und flüchtet bevor die Polzei eintrifft.
31.07.2006: Am S-Bhf. Frankfurter Allee werden
in den Morgenstunden Plakate von "Nationalen Sozialisten" festgestellt,
die offensichtlich mit Glasscherben im Kleister plakatiert wurden. Menschen,
die versuchen die Plakate abzureißen sollen sich dabei verletzen.
28.07.2006: In der Rigaerstr. Ecke Waldeyerstr. werden mehrere
Hakenkreuze gesprüht.
14.07.2006: Ein Jugendlicher wird von den beiden Neonazis David
Gudra und Alexander Basil
in der Revaler Str. mit einem Schlagstock angegriffen.
13.07.2006: Gegen 10.30 Uhr wird ein Mann ghanaischer Herkunft
in der Bänschstraße von zwei Männern angegriffen. Er wird
mit Fäusten u.a. ins Auge geschlagen und auf dem Boden liegend weiter
getreten. Ein Zeuge, der den Angriff aus dem Fenster seiner Wohnung mitbekommt,
benachrichtigt die Polizei. Die Täter können festgenommen werden.
03.07.2006: Mehrere Männer grölen nach Einbruch der Dunkelheit
im Volkspark Friedrichshain rum. Sieg-Heil-Rufe. Leute werden angepöbelt
und bedroht.
24.06.2007: Drei Männer werden in der Nähe des Märchenbrunnens
von einer Gruppe - sechs Männer und eine Frau – schwulenfeindlich
angepöbelt, geschlagen und getreten. Als einer der Geschädigten
laut um Hilfe schreit, flüchten die Angreifer.
23.06.2006: Zwei Schwule werden im Volkspark Friedrichshain von
sieben Männern angegriffen und verletzt.
14.06.2006: Phillip Böhm pöbelt im Volkspark Friedrichshain
alternative Jugendliche an. "Deutschland, Deutschland", "Du
Kanacke, guck nicht so!" und "Schneid dir die Haare du Lump"
müssen sich die Jugendlichen von ihm anhören.
Er wird mit den ständigen Angriffen und rechten Pöbelleien
im Volkspark Friedrichshain in Verbindung gebracht.
Vor der Kietzkneipe 3 (Voigtstr.) sammeln sich etwa 20 rechte Fußballfans,
singen Sprechchöre und schwenken Reichskriegsflaggen.
Vor der Sportsbar in der Eldenaer Str. sammeln sich wieder 50 Hooligans,
entzünden Feuerwerk, pöbeln PassantInnen an und treten einen
Mann nicht-deutscher Herkunft.
13.06.2006: Vor der zweiten Strafkammer findet der Prozess gegen
Sandro Spöhemann, Andreas Voigt und Bodo
Busse statt, die zugeben einen Schwarzen am 18.02.2004 am S-Bhf.
Warschauerstr. schwer veerletzt zu haben. Gerichtsbericht
10.06.2006: Ein Mann wird von vier Hooligans an der Revaler Str.
verprügelt.
09.06.2006: Pünktlich zum Beginn der Fussballweltmeisterschaft
eröffnet der Lichtenberger Mario Hoffmann in der Eldenaer Str. 13
eine neue Sportsbar. Während des Abends sammeln sich etwa 50 Hooligans
vor der Kneipe und pöbeln PassantInnen an.
Gegen 21 Uhr versuchen mehrere Fussballfans (Aufnäher "Blood&Honour")
am Ostkreuz alternative Jugendliche anzugreifen. Das anwesende Sicherheitspersonal
greift nicht ein.
31.05.2006: Am späten abend pöbelt eine gruppe rechter
Skinheads PassantInnen auf der Frankfurter Allee an. Sie stehen vor der
Diskothek Jeton und gehen danach in die benachbarte Kneipe.
25.05.2006: "Vatertag" auch in Friedrichshain. In der
Friedensstr. greifen etwa 15 rechte Jugendliche PassantInnen an. Am Ostkreuz
kommt es gegen 22 Uhr zu einem Übergriff einer 12 köpfigen Gruppe
Neonazis u.a. Sebastian Schmidt und Stefanie Piehl, auf einen Jugendlichen.
Er wird mit einer Kette im Gesicht verletzt. Drei der AngreiferInnen werden
von der Polizei festgenommen. Darunter auch Stefanie Piehl (JN-Stützpunktleiterin
Nord-Ost). Hintergrund
22.05.2006: In der Nacht werden um den Platz der Vereinten Nationen
Flugblätter mit rassistischem Inhalt in die Briefkästen gesteckt.
Auf den Flugblättern werden SchülerInnen mit migrantischem Hintergrund
als integrationsunwillig dargestellt und ihre Ausweisung gefordert. Ein
Hollatz Friedhelm Dr.med. Nervenarzt zeichnet sich dafür verantwortlich.
21.05.2006: Am frühen Morgen werden drei alternative Jugendliche
von zwei Neonazis im Bahnhof Frankfurter Allee mit Schlagstöcken
angegriffen und verletzt. Sie können sich mit Abwehrspray wehren
und fliehen.
Auf dem Flohmarkt auf dem Boxhagener Platz wird ein verkaufsstand auf
den Verkauf von Thor-Steinar Klamotten angesprochen. Sofort geht der Standbesitzer
in die Offensive und holt Verstärkung herbei. Der Kritiker entzieht
sich der Situation.
19.05.2006: In der Nacht zu Samstag wird eine Gruppe alternativer
Jugendlicher im Volkspark Friedrichshain an den Volleyballfeldern unvermittelt
von etwa 20 Neonazis (dem äußeren Erscheinungsbild nach) mit
Schlagstöcken und Flaschen zusammengeschlagen. Die Polizei nimmt
in der Virchowstr. acht Angreifer fest.
13.05.2006: In der K17 soll ein Konzert mit der homophoben und
pro-faschistischen Black Metal Band Impaled Nazarene stattfinden. Nach
Protesten sagt die K17 das Konzert ab. Offener
Brief
06.05.2006: Am Wühlischplatz bedrohen zwei Neonazis mehrere
alternative Jugendliche mit allerhand Schlagwerkzeug. Eine halbe Stunde
später wird vermutlich von den gleichen beiden einem Mann mit einem
Hammer am Wismarplatz das Schienenbein gebrochen. Beide werden festgenommen.
05.05.2006: Etwa 50 Neonazis und Hooligans greifen alternative
Jugendliche am Kletterfelsen im Volkspark Friedrichshain mit Flaschen
und Steinen an. Es gibt erhebliche Verletzungen auf beiden Seiten.
Ende April 2006: In das Wahlkampfbüro der PDS in der Krossnerstr.
wird eingebrochen und die Computertechnik entwendet. Außerdem erhielt
die Direktkandidatin Sarah Wagenknecht einen Drohbrief.
29.04.2006: Eine junge Frau wird am Abend von drei Neonazis Frankfurter
Allee/ Proskauerstr. angepöbelt und bedroht.
26.04.2006: Zwei gesprühte Hakenkreuze am kaisers-markt in
der revalerstr.
25.04.2006: Ein Schwuler wird auf dem Boxi von 10-15 Neonazis erst
beschimpft und dann ins Gesicht geschlagen. Etwa 100 PassantInnen sahen
sich nicht genötigt einzugreifen. Danach setzten sich die Nazis wieder
in die Sonne auf dem Boxi.
22.04.2006: In der Nacht zu Sonntag wird eine Schwarze am S-Bhf.
Frankfurter Allee von sechs Neonazis (HipHop-Style) ohne Vorwarnung festgehalten,
zusammengeschlagen und beraubt. Sie erlitt erhebliche Verletzungen und
musste ins Krankenhaus (Gesicht, Unterleib, Rippenprellung, Unterleibsprellung,
angebrochenes Jochbein). Mitarbeiter des Spätkaufs, vor dem der Angriff
passierte, griffen nicht ein. Die alarmierte Polizei schrieb eine Anzeige
gegen die Betroffene wegen Ruhestörung, weil sie sich zu laut über
den Angriff beschwerte. Die Täter wurden nicht gefasst.
21.04.2006: In der Wühlischstr. wird ein Mann von drei Neonazis
umstellt und beschimpft. Eine Polizeistreife kommt zufällig vorbei
und die Situation löst sich von allein.
19.04.2006: Ein Schwarzer wird von zwei Neonazis auf dem U-Bhf.
Warschauerstr. erst beleidigt und dann mit einer Flasche auf den Kopf
geschlagen. Dabei bedrohen sie ihn mit einem Messer. Beide Täter
werden von der Polizei festgenommen.
Detlef Mirek, ein
Neonazi aus Lichtenberg, wird im Berufungsverfahren zu sechs Monaten Haft
verurteilt, weil er am 31.12.2004 einen Kurden in Paules Metaleck beleidigte
und einen Faustschlag ins Gesicht versetzte. Karsten Wolf hat als Zeuge
für Detlef Mirek ausgesagt.
Olaf Scholz, Mittäter und nur noch als Zeuge aufgeführt muss
ein Ordnungsgeld wegen Nichterscheinen bezahlen.
15.04.2006: Um den S/U-Bhf. Frankfurter Allee tauchen massiv viele
NPD und Anti-Antifa Aufkleber auf.
10.04.2006: Der Neonazi Christian Bentz aus Lichtenberg wird vom
Amtsgericht Tiergarten wegen mehrere Körperverletzungen (u.a. einem
Angriff auf den Stand "Roter Oktober" auf der Biermeile 2005)
zu 1 Jahr und 2 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
April 2006: Nach einem Besuch der Großraumdisko
Jeton greifen vier Männer auf dem S-Bhf. Frankfurter Allee einen
Mann an und schlagen so lange auf ihn ein, bis er bewußtlos am Boden
liegt. Er hatte sich über die "Sieg Heil"-Rufe der vier
beschwert. Presse
31.03.2006: Landsberger Allee Ecke Petersburgerstr. greift eine
Gruppe von acht Neonazis mit Ketten und Flaschen zwei MigrantInnen an
und verletzt beide z.T. erheblich.
23.03.2006: An der Samariterstr. wird nachmittags ein Punk von
einem Neonazi beschimpft, bespuckt und mehrfach auf die Fahrbahn gestoßen.
Ein Jugendlicher wird in der Nacht am Frankfurter Tor von Neonazis
zusammengeschlagen.
17.03.2006: Eine Gruppe Jugendlicher wird von vier Neonazis in
der Neuen Bahnhofstraße mit Pfefferspray angegriffen und durch Schläge
verletzt. Offensichtlich steht dieser Angriff im Zusammenhang mit der
Antifa-Demo um 19 Uhr am Boxhagner Platz. Eine Gegendemo der Neonazis
mit 60 Leuten vom S-Bhf. Lichtenberg Richtung Tierpark und wieder zurück
wurde ebenfalls durchgeführt. Demos
gegen rechten Terror in Friedrichshain. // Disko
auf dem Tagesspiegel-Blog
Zwei Gruppen Neonazis patroulieren auf den Bahnhöfen zwischen
Frankfurter Allee und Schöneweide. Die eine Gruppe bestehend aus
sechs jugendlichen Neonazis provoziert größere Gruppen nicht-rechter
Jugendlicher während die zweite Gruppe bestehend aus älteren
Hooligans sich im Hintergrund hält.
04.03.2006: In den Morgenstunden werden an der Tram-Haltestelle
Landsberger Allee Ecke Danziger Str. zwei alternative Jugendliche von
einer Gruppe Jungneonazis ins Gesicht geschlagen und mit rechten Parolen
beschimpft.
Ebenfalls am Morgen werden zwei Jugendliche am S-Bhf. Frankfurter Allee
von etwa 15 rechten Jugendlichen angegriffen. Die gleiche Gruppe schlug
schon eine Frau am gleichen Ort kurze Zeit vorher mit einem Fahrradschloss
mehrfach auf den Kopf. Ebenfalls wurden zwei Jugendliche in der Schreinerstr.
Opfer diesergrößeren Gruppe, die scheinbar ohne ersichtlichen
Grund vorging. Diskussion
auf Indymedia
23.02.2006: Anlässlich des Todestages vom
SA-Führer Horst Wessel versuchten Neonazis aus dem Kameradschaftsumfeld
in Friedrichshain zu gedenken. Die Polizei verhinderte dies durch massive
Präsens auf der Straße. Im Vorfeld des Tages wurden in Lichtenberg,
Hohenschönhausen, Prenzlauerberg, Hellersdorf und Marzahn Aufkleber
und Plakate zu dem Thema geklebt und Wände besprüht. In Görlitz
(Sachsen) führten Neonazis eine Kundgebung unter dem Motto "horst
wessel von rotgardisten ermordet" durch.
Am U-Bhf. Samariterstr. wird eine Frau von vier Neonazis angegriffen und
verletzt. Die Polizei kann die Täter nicht mehr stellen
19.02.2006: Am Strausberger Platz wird eine Gedenktafel aus vermutlich
antisemitischer Motivation mit einem Davidstern besprüht.
18.02.2006: Sieben Neonazis greifen in der S-Bahn auf der Strecke
vom Treptower Park Richtung Ostkreuz ein Paar aus nicht erkennbaren Gründen
an. Dabei schießen sie auch mit einer Gaspistole. Am Ostkreuz wollen
sie ein weiters mal angreifen und können nur durch PassantInnen gestoppt
werden. Sicherheitspersonal greift nicht ein, da sie selbst nicht Opfer
werden wollen. Die Neonazis können entkommen. Die Polizei trifft
erst nach zehn Minuten ein.
04.02.2006: In der Warschauer Straße beschleunigt der Fahrer
eines abbiegenden PKWs und versucht, einen nichtweißen Berliner
zu überfahren. Im Wagen sitzen vier Männer mit Nazikluft.
03.02.2006: Eine Gruppe Frauen wird von acht Neonazis am Ostkreuz
beschimpft und bespuckt.
01.02.2006: Ein alternativer Jugendlicher wird am frühen Abend
in der U-Bahn U5 in Richtung Friedrichshain fahrend von drei Neonazis
angegriffen und verletzt.
Ende Januar 2006: Ein Iwan G. alias Wanja Götz aus Friedrichshain
zeichnet sich verantwortlich für mehrere antisemitische Flugblattsteckaktionen
in Charlottenburg. Die Aktionen gingen vom Reichsbürger-Milieu
aus, die glauben das Deutsche Reich existiere noch und provisorisch in
den 80er eine Komissarische Reichsregierung gegründet haben.
28.01.2006: In den frühen Morgenstunden werden zwei Jugendliche
am U-Bhf. Frankfurter Allee von etwa 15 Hooligans spontan angegriffen.
Als ihnen zwei weitere Personen zur Hilfe eilen, werden diese von den
Hooligans mit Schlägen und Tritten traktiert. Eine Person wird ins
Gleisbett der U-Bahn geworfen und am Herausklettern gehindert und später
weiter im Gleisbett geschlagen bis sie sich nicht mehr bewegt. Eine etwas
größere Gruppe Linker versucht die Angreifer zu zerstreuen
und muss sich mit der herbeigerufen Polizei rumärgern.
Nur eine halbe Stunde später werden wieder linke Jugendliche in der
S-Bahn am Bahnhof Frankfurter Allee von den gleichen Hooligans attackiert.
Eine Person versucht am Bhf. Storkowerstr. aus der S-Bahn zu flüchten
und wird von mehreren von den Hooligans gejagt, auf den Boden geworfen
und getreten - dabei wird sein Knie zertrümmert.
27.01.2006: Am Abend wird einem Jugendlichen von etwa zehn Hooligans
am S-Bahnhof Frankfurter Allee ein Zahn ausgeschlagen.
Ein augenscheinlicher Linker wird von einer Gruppe junger Hooligans
erst angepöbelt und dann in den Rücken getreten und ins Gesicht
geschlagen.
21.01.2006: Mehrere Linke werden am Frankfurter Tor von Neonazis
angepöbelt und bedroht.
14.01.2006: In den frühen Morgenstunden werden vier Spanier
von vier Neonazis die Warschauerbrücke Rrichtung Friedrichshain gejagt.
Als Antifas zur Hilfe eilen wollten, werden diese auch angeriffen und
mit Steinen bworfen. Zu gleich vergrößert sich die Gruppe der
Neonazis auf 9 Personen. Nach den Auseinanderstzungen bewegt sich die
Gruppe in Richtung Ffrankfurter Tor.
13.01.2006: Am Abend werden mehrere vermeintliche Linke aus einer
Kneipe auf der Warschauer Str. von Neonazis angepöbelt und verfolgt.
11.01.2006: Innensenator Körting lässt wegen des Verdachts
auf Weiterführung der verbotenen Organisation Kameradschaft Tor 20
Wohnungen und Geschäftsräume in Lichtenberg, Pankow, Mitte und
Treptow-Köpenick, sowie in Greifswald, Strausberg und der Stadt Brandenburg
durchsuchen. Bericht.
Am Abend veranstalten die Durchsuchten eine spontane Demonstration durch
Lichtenberg. Mit dabei der Nachwuchs der KS-TOR und BASO Sebastian
K. und Patrick Weiß aus Rudow und die Treptower Neonazis
Danny
Leszinski, Cindy Prause und Katharina Albrecht aus Treptow. Anmelder
ist Sebastian
Schmidtke. Bericht
10.01.2006: Neonazis stecken Flugblätter gegen Rosa Luxemburg
und Karl Liebkneckt in Breifkästen rund um den Boxhagner Platz.
06.01.2006: Nacht der Übergriffe in Friedrichshain:
Mehrere z.T. links aussehende Menschen werden von einer Gruppe aus 6-8
Neonazis, die völlig schwarz gekleidet und vermummt sind, in Nord-Friedrichshain
in der Nähe des U-Bhf. Samariterstr. mit Flaschen, Steinen und Schlagstöckern
angegriffen und z.T. schwer verletzt. Alle Angegriffen waren allein unterwegs.
Bei uns meldeten sich insgesamt fünf Personen die unabhängig
voneinander angegriffen wurden. Pressemitteilung
05.01.2006: An einer hauswand an der frederdorferstraße/rüdersdorfer
straße wird ein ca. 12*12 cm großes hakenkreuz geschmiert.
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17.12.2005: In
der Höchsten Straße werden zwei Polizisten von mehreren Neonazis
und Hooligans verprügelt, da sie im Einsatz gegen Ruhestörung
sind.
03.12.2005: Kopernikusstr. Ecke Warschauerstr. findet in einer
Mietwohnung eine rechte Party statt. Passanten werrden angepöbelt,
indizierte Musik gespielt und eine Deutschlandfahne aus dem Fenster gehangen.
02.12.2005: Am Wismarplatz tauchen wieder vermehrt NPD-Aufkleber
auf.
30.11.205: Eine Gruppe Neonazis will in eine Bäckerei in der
Liebigstr. eindringen, wo sie Hausverbot haben.
27.11.2005: An der Karl Marx Büste am Strausberger Platz wird
ein vermutlich von Neonazis gesprühter Davidstern entdeckt.
19.11.2005: Die Antifa Demo "Keine Homezones für Faschisten"
im Gedenken an den von Nazis ermordeten Punk Silvio Meier vom U-Bhf. Samariterstr.
nach Lichtenberg, wird von 20 Neonazis in der Weitlingstr. durch Gegenkundgebung
angemldet von Sebastian
Schmidtke gestoppt bzw. von den Bullen, die das Demonstrationsrecht
der Nazis höher einschätzen als das der 1500 Antifas. Auswertung
Am Ostkreuz greifen zehn FC-Union-Hooligans etwa 15 DemonstrationsteilnehmerInnen
der Antifademo "Keine Homezone für Faschisten"an, die gerade
in Lichtenberg stattgefunden hat.
18.11.2005: Um den BHf. Storkower Str. und um den Helenhof tauchen
verstärkt Anit-Antifa und NPD-Aufkleber auf.
08.11.2005: Vermutlich Neonazis sprühen auf das Marx-Denkmal
am Straussberger Platz Davidsterne.
29.10.2005: Ein Jugendlicher wird von zwei Neonazis Kopernikus
Ecke Simon-Dach Str. mit den Worten "Heil Hitler" bedroht.
27.10.2005: Die Neonazikaderin Nicole Stenzel reißt zusammen
mit einer Freundin am Bhf. Frankfurter Allee linke Plakate ab. Als ein
Passant sie daraufhin anpricht, srüht sie ihm Pfeffer ins Gesicht.
26.10.2005: Detlef Mirek
aus Lichtenberg wird zu vier Monaten auf Bewährung verurteilt, weil
er am 31.12.2004 einen Kurden in Paule's Metaleck erst beleidigt und dann
mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte. Als Grund gab er an "deutsche
Kneipen von Ausländern frei zu halten". Olaf Scholz, ebenfalls
Neonazi, trat für ihn als Entlastungszeuge auf.
21.10.2005: Die "Bäckerei 2000" auf der Warschauer
Str. wird von etwa 20 Neonazis gestürmt und teilweise beschädigt.
09.10.2005: Vor der JVA-Brandenburg veranstaltet die verbotene
Kameradschaft Tor eine Spontandemo für die Freilassung ihres Kameraden
Oliver Oeltze, der dort wegen versuchten Mordes in zwei Fällen in
U-Haft sitzt. Bericht
08.10.2005: Ein Schwarzer wird in der Boxhagner Straße von
vier Neonazis angegriffen und erheblich verletzt. Als die Polizei eintrifft
sind Täter und Opfer verschwunden.
07.10.2005: Etwa 30 Neonazis der Freien Kameradschaften treffen
sich am Bahnhof Greifswalder Str., um Richtung Friedrichshain unter dem
Motto "gegen linken vandalismus - stoppt roten terror" Friedrichshain
zu marschieren. Am S-Bhf. Landsberger Allee beenden sie ihre Demonstration.
Bericht
In der S-Bahn wird Richtung Frankfurter Allee ein Schwarzer von
zehn Neonazis angegriffen und verletzt. Sie brüllten sowas wie "Was
machst du auf germanischem Boden". Nachdem die Täter flüchteten
wollen Fahrgäste die Polizei rufen, was das Opfer ebenfalls zum wegrennen
veranlaßt.
04.10.2005: Vier Neonazis kleben in der Wühlischstr. und Gärtnerstr.
massic NPD Aufkleber.
20.09.2005: Nazis sprühen auf Werbeplakate an der Rüdersdorferstraße
/ Marchlewskistraße (Comeniusplatz)ein Hakenkreuz und zwei SS-Runen.
17.09.2005: Etliche npd/jn Aufkleber
werden zwischen hildegard jadamowitz straße und
fredersdorfer/ rüdersdorfer straße geklebt.
10.09.2005: Ab 14.30 Uhr
hatten Neonazis aus dem Spektrum der freien Kameradschaften einen Aufmarsch
unter dem Motto "Auf zum Widerstand-Es gibt kein linkes Hinterland!"
vom Frankfurter Tor aus über den Boxi zum Ostkreuz angemeldet. Nach
eigenen Angaben wurde die Anmeldung wegen Unstimmigkeiten mit der Polizei
zurückgezogen. Bericht
07.09.2005: Um den Strausberger Platz wird NPD Wahlkampfpropaganda
in die Briefkästen gesteckt.
03.09.2005: Etwa 130 Neonazis aus Freien Kameradschaften demonstrieren
unter massivem Polizeischutz vom Bhf. Landsberger Allee, die Landsberger
Allee hinunter bis zum Bahnhof Poelchowstr. Anmelder ist Sebastian
Schmidtke. Demoleitung macht der Hamburger Neonazi Christian Worch.
Bericht
und Bilder
01.09.2005: Zwei Plakatierer werden von vier Neonazis (u.a. Sebastian
Glaser aus Treptow) am Bhf. Frankfurter Allee gejagt. Einige Zeit später
werden sie wiederum von Glaser und einem anderen Neonazi in der Jessnerstr.
mit Pfefferspray und einem Eisenrohr angegriffen und können sich
erfolgreich wehren. Die Plakate, die sie klebten richteten sich gegn den
Neonaziaufmarsch am 03.09.2005 in Berlin.
31.08.2005: Der Landesvorsitzende der NPD, ebenfalls Kreisvorsitzender
für Friedrichshain-Lichtenberg-Hohenschönhausen, Claus
Schade, demonstriert mit 50 Anhängern (darunter auch hochkarätige
Nazikader aus dem ganzen Bundesgebiet) unter dem Motto "Wer hat uns
verraten, Sozialdemokraten" gegen den SPD Bundespateitag im Estrel
Hotel in Neukölln. Mit dabei Markus
Loszczynski, Kameradschaftler aus Treptow und seit neuestem JN Bundesvorstand,
sowie Sascha Kari, Matthias
Wichmann, Michaela Zanker,
Andreas Storr, langjährige
Kader und rechte Jugendarbeiter. Bilder
Der Spitzenkandidat der Friedrichshainer Bergpartei Hauke Stiewe ("Der
linkeste Hund im Kiez") am Bhf. Storkower Str. von Neonazis unter
"Sieg Heil" Gebrüll angegriffen.
24.08.2005: In der
Kneipe "Schnäppchen Theke" Oderbergerstraße treffen
sichmehrere BFC-Fans. Bericht
23.08.2005: Um den Bahnhof Ostkreuz herum tauchen Aufkleber mit:
"wir drohen nicht, wir versprechen. Autonome nationalisten Pankow"
auf.
20.08.2005: Freie Kameradschaften aus Berlin führen mit Unterstützung
von Neonazis aus Sachsen, Thüringen und NordRheinWestfalen einen
Aufmarsch mit 700 Teilnehmern gegen das Verbot des Rudolf Hess Marschs
durch Friedrichshain und Lichtenberg durch (Vom Alex über die Landsberger
Allee zur Möllendorfstraße und über die Frankfurter Alleee
zum S-Bhf. Lichtenberg). Anmelder ist Sebastian
Schmidtke, Demoleiter ist Lutz Giesen. Aus einem Haus Mollstrasse
11 wird eine Reichskriegsflagge gehängt. Bernd Uwe-Zikeli vom Offenen
Kanal Berlin verteilt am Rande des Aufmarsches antisemitsche Flugblätter
("Wir brauchen keine Belehrung von Juden"). GegendemonstrantInnen
werden brutal von der Polizei weiträumig vertrieben und Blockaden
auseinandergeknüppelt. Neonazis versuchen aus der Demo Menschen anzugreifen,
dabei versucht der Block der Berliner Freien Kameradschaften um Christian
Bentz, Tino Karsch und Nicole Stenzel einen Durchbruch der Polizeiketten.
Bilder
Eine Gruppe Neonazis aus dem Spektrum der KS-TOR besuchen außerdem
noch das Grab vom SA Führer Horst Wessel auf dem Friedhof Prenzlauerallee/Mollstr.
Eine Spontandemo von 300 Antifas durch Lichtenberg am Abend wird von rechten
AnwohnerInnen angepöbelt. Bericht
In der Großraumdisko Jeton auf der Frankfurter Allee findet eine
Party des Berliner Fussballclubs (BFC) statt. Die Polizei führt eine
Razzia durch, weil die Hooligans angeblich Absprachen für Krawalle
und Übergriffe für den kommenden Tag in Köpenick planten.
180 Personen der Fankategorien B und C wurden festgenommen.
Bericht
und Zusammenstellung
19.08.2005: Der NPD Kreisverband Lichtenberg- Hohenschönhausen-
Friedrichshain- Kreuzberg führt einen Kameradschafts Abend durch.
18.08.2005: 50, teilweise vermummte Neonazis marschieren unter
großem Polizeiaufgebot am Nachmittag "Gegen Geheimdienste und
Gesinnungsjutiz" vom S-Bhf-Frankfurter Allee nach Lichtenberg. Anmelder
Sebastian Schmidtke
vom Märkischen Heimatschutz.
17.08.2005: Eine Gedenkdemonstration der NPD
für Rudolf Hess an der Britischen Botschaft in Mitte wird von der
Polizei verboten. Daraufhin demonstrieren 60 Neonazis aus dem Spektrum
der KS-Tor und BASO gegen den Straftatbestand Volksverhetzung vom Alex
aus durch Friedrichshain bis zur Jannowitbrücke.
Anmelder Sebastian
Schmidtke vom Märkischen Heimatschutz. Bericht
14.08.2005: Mitgleider der verbotenen Kameradschaft TOR, schützen
auf dem Alexanderplatz einen Wahlkampfstand der NPD, der von dem Friedrichshainer
Stefan Liesegang geleitet
wird. Eine Gruppe AntifaschistInnen versucht den Stand zu stören
und werden mit Flaschen und Steinen vom Stand aus beworfen.
Bilder
1 und Bilder
2
Anfang August 2005: "Internationales Bierfestival" auf
der Frankfurter Alle: Freitag Abend besuchen
etwa 50 rechte BFC Hooligans und Neonazis die Biermeile, rauben einen
Laden aus, grölen "Ausländer raus", jagen Linke im
Umfeld der Biermeile und überfallen einen Stand der Biermarke "Roter-Oktober",
wobei etliche Menschen durch geworfene Bierbänke, Tische, Steine
und Flaschen verletzt werden. Die Polizei nahm neun Personen fest. Die
Präsenta AG sagte dazu "Die Störer sind hier durchgezogen,
und das war's". Außerdem war wieder
eine deutliche rechte Hegemonie auf dem Fest erkennbar. Offen wurde neonazistische
Symbilik auf der Kleidung gezeigt (z.B. das verbotene Logo der Marke "Thor
Steinar", Aufdrucke mit „Olympiastadt 36 –Berlin“,
„White Aryan“, "Chaoz88" oder „Race War“.
Aber auch bekannte Neonazis wie Björn Wild, René Bethage und
Der Nazirocker Arnulf Priem zeigten sich. Auswertung
Am Samastag Morgen wird ein Linker auf einem Fahrrad am Frankfurter Tor
von Neonazis angegriffen und versucht ihn vom Fahrrad zu treten, was aber
mißlingt.
03.08.2005: Nach eigenen Angaben von Neonazis haben sie an der
Frankfurter ALlee "Rudolf Hess" Sprühereien hinterlassen.
31.07.2005: Die Kundgebung "Keine Freiräume für
Neonazis" am Boxhagener Platz, wird von den Betreibern des Trödelmarjtes
gestört, Ein Auto (PIR DE 18) mit "autonomen Nationalisten"
aus dem Umfeld der BASO, wird in der Nähe der Kundgebung kontrolliert.
Mit dabei Tino Karsch aus Pirna/Dresden und zwei Neonazis aus Berlin.
Auswertung
29.07.2005: Fünf Jugendliche werden von zwei Neonazis am Frankfurter
Tor erst angepinkelt und dann geschlagen. Als sie sich wehrten flüchteten
die Neonazis. Bericht
27.07.2005: Das Amtsgericht Friedrichshain-Kreuzberg wird von Neonazis
mit acht Hakenkreuzen beschmiert.
26.07.2005: Am S-Bhf. Storkower Str. verteilen etwa 15 Neonazis
Flugblätter der NPD in die Breifkästen.
23.07.2005: Nach einem Fußballspiel zwischen LOK Leipzig
und BFC Dynamo in Hohenschönhausen fahren einige Hooligans zur Frankfurter
Allee und greifen etwa zehn Linke an. Zivilpolizei geht dazwischen und
verhindert schlimmeres.
In der Nacht wird ein Jugendlicher von vier schwarz gekleideten
Neonazis in der Straßenbahn am S-Bhf. Landsbergerallee mit Schlägen
und einer Flasche traktiert.
19.07.2005: Vier Neonazis jagen vier nicht-deutsche Jugendliche
nach einer Auseinandersetzung mit Holzlatten bewaffnet die Wühlischstr.
Entlang
18.07.2005: Vor der Kneipe "Bei Jaqueline"
in der Mainzerstr. kommt es zu einer Auseinandersetzug zwischen vier Neonazis
und einer Gruppe von linken Jugendlichen, die sich durch die verschiedenste
rechte Symbolik an der Kleidung der vier stören. Im Verlaufe der
Schlägerei zieht ein Neonazi ein Messer und versucht auf die Linken
einzustechen.
16.07.2005: Ein Jugendlicher wird von vier Rockern (2
Frauen, 2 Männer, mit Reichskriegsflagge und Germany mit schwarz-weiß-rotem
Banner auf der Jacke) in der Revalerstr. angegriffen. Danach gehen die
Rocker in Paules Metal Eck in der Simondachstr, dessen Betreiber aber
auch auf Nachfrage die Leute nicht rausschmeißen will.
Am selben Abend werden vier augenscheinliche Linke am
Frankfurter Tor von zwei Neonazis angepöbelt und angegriffen. Die
Angegriffenen können sich erfolgreich wehren.
15.07.2005: Um den Helenenehof in Südfriedrichshain
werden Aufkleber mit der Aufschrift "Nein zum Kapitalismus. Ja, zur
Volksgemeinschft geklebt.
10.07.2005: Ein Punk wird auf dem S-Bhf. Ostkreuz von
sechs schwarz gekleideten Neonazis zunächst angepöbelt und dann
mit Faustschlägen traktiert. Danach kam noch die Drohung "Beim
nächsten Mal bist du tot!". Einer der Täter, Christopher
Thiele (19) konnte von der Polizei gestellt werden. Bericht
08.07.2005: Das Berliner
Amtsgericht verhandelt gegen Sebastian Dahl, einem Neonazi, der auf der
Biermeile 2003 einen Vietnamesen krankenhausreif geprügelt hat. Der
politische Hintergrund wird völlig ausgeklammert und dem Neonazis
Reifeverzögerungen zu gute gehalten. Ein Urteilsspruch kommt nicht
zu stande und wird auf nächstes Jahr verlegt.
Juli 2005: Bei Baumaßnahmen auf dem U-Bhf. Samariterstr.
demontiert ein gewisser Horst Grebert die Gedenktafel, die an den Mord
an Silvio Meier erinnert und entwendet diese. Erst im November 2005 wird
eine neue Tafel von einem antifaschistischen bündnis angefertigt
und aufgehangen.
25.06.2005: Am Ostkreuz in der S-Bahn werden
zunächst zwei Schwarze von etwa 20 Neonazis (mit Kameradschaft Spreewacht
T-Shirts) angepöbelt. Mehrere Jungendliche mischen sich ein und werden
von den Neonazis geschlagen.
17.06.2005: Der NPD Kreisvorsitzende von Friedrichshain Claus
Schade tritt beim Offenen Kanal Berlin als Experte zur Bundestagswahl
auf. Verantwortlich für das Interview mit Schade war Bernd Zikeli.
Bericht
14.06.2005: Die KS-Tor NeoNazis Oliver Oeltze und Madlen Hopp versuchen
bei einer Soliaktion für die Yorck59 beim Bezirksamt in der Frankfurter
Allee Fotos von Linken zu machen. Die Polizei schützt sie vor der
aufgebrachten Menge.
12.06.2005: Vier Neonazis greifen aus ihrem Auto heraus (KZ: BAR-DO
901) am Bersarin-Platz einen Schwarzen mit Pfefferspray an. Da sofort
PassantInnen zur Hilfe eilten, riefen die Neonazis die Polizei und behaupteten
angegriffen worden zu sein. Die Polizei nahm daraufhin den Schwarzen in
Gewahrsam. Die Angreifer, u.a. Stefanie Piehl sind der Ex-KStor zuzuordnen.
10.06.2005: In der Nähe des RingCenters (S-Bhf. Frankfurter
Allee) tauchen Spuckies der Neonazistruktur AGL ("nein zu multikulti
- fremdkulturen entgegentreten") auf. AGL ist eine Ersatzstruktur
für die kürzlich verbotenen KS-Tor und BASO.
08.06.2005: Vier Nazis greifen eine als links
klassifizierte Frau am S-Bhf. Storkowerstraße an, würgen sie
und drohen damit sie zu vergewaltigen. Bevor es dazu kommt, fühlen
sie sich beobachtet und ergreifen die Flucht. Bericht
05.06.2005: Ein Schwarzer wird auf dem U-Bhf. Samariterstr. von
zwei Neonazis angepöbelt und angespuckt. Ein Jugendlicher, der sich
spontan mit dem Angegriffenen solidarisiert, wird von ihnen stark bedrängt
und geschlagen.
Das polnische Denkmal im Volkspark Friedrichshain wird erneut geschändet.
Ein Granitblock wird zerstört und auf dem Boden wird das Wort "Koboso"
geschmiert.
29.05.2005: Ein Pärchen wird von mehreren Neonazis als nicht-deutsch
identifiziert und am Rudolfplatz gejagt.
28.05.2005: Im Park am S-Bhf. Ostkreuz wird ein Schwarzer von drei
Neonazis angepöbelt. Eine Frau, die dazwischen geht, wird zu Boden
geschlagen und getreten. Publikum greift nicht ein.
Ein linker Jugendlicher wird gegen 1:30 Uhr aus einer S-Bahn, in
welcher sich ca. 15 Neonazis befanden, am S-Bhf-Storkower Straße
von 5 Neonazis ca. 1 Km lang gehetzt. Er konnte sich in einem angrenzenden
Park verstecken und so den Angreifern entkommen
08.05.2005: In der Gubener
Str. nahe U-Bhf Weberwiese werden vier Jugendliche von etwa zehn Neonazis,
die sich auf dem Hinterhof der Karl-Marx-Allee 110 sammeln, gejagt und
können entkommen..
Am Alexanderplatz treffen sich 1500 Neonazis um unter dem Motto "Schluss
mit dem Schuldkult" zu demonstrieren (mit dabei auch Querfrontler
wie Bernd Rabehl). Tausende
AntifaschistInnen versperren ihnen den Weg. Auswertung
05.05.2005: Ein polinsches Denkmal im Volkspark Friedrichshain,
dass an den gemeinsamen Kampf polnischer Soldaten und deutscher Widerstandskämpfer
erinnert wird mit Hakenkreuzen beschmiert.
Am sog. "Herrentag" wird Seumestr. Ecke Knorrpromenade
ein Jungendlicher von sechs Neonazis gejagt und kann entkommen.
01.05.2005: Etwa 300 Neonazis, die vorher in Leipzig an einem Aufmarsch
teilgenommen hatten, greifen auf dem Rückweg nach Berlin zunächst
in Wittenberg 40 Antifas auf dem Bahnhof an und veruchen am Ostbhf. das
gleiche nochmal, was aber an der Polizei und knapp 200 herbeigerufenen
Antifas scheitert.
30.04.2005: Kreutziger/ Boxhagener
Str.: Während die Walpurgisnacht auf dem Boxhagener Platz gefeiert
wird, greifen etwa 20 Neonazis eine junge Frau an und schlagen ihr ins
Gesicht. Herbeieilende Linke, werden von der Polizei daran gehindert sie
zu verjagen. Die Personalien der Nazis werden aufgenommen. Später
am Abend kommt es von der gleichen Personengruppe in der Grünbergerstr.
zu "Deutschland den Deutschen - Bullen Raus!" Rufen.
29.04.2005: An der Frankfurter Allee/Mainzer
Str. pöbeln und schubsen 15 Neonazis alternative Jugendliche an und
werden von der Polizei daraufhin kontrolliert. Nur eine halbe Stunde später,
gröhlen sie in der Colbestr. "Sieg Heil" und können
von PassantInnen verscheucht werden.
Zeitgleich halten sich etwa 25 Neonatis in der Simon-Dach-Str. auf und
pöbeln ebenfalls PassantInnen an.
28.04.2005: Zwölf Neonazis sind durch Friedrichshain
auf dem Weg zum Union-Spiel. Zwei von ihnen greifen einen Jugendlichen
mit Pfefferspray unvermittelt an.
18.04.2005: Ein linker Jugendlicher wird aus
der Kneipe "Destiny" heraus von einem Neonazi angegriffen, kann
zunächst flüchten und wird später in der Rigaerstr. mehrfach
geschlagen und zu Boden gerungen. Außerdem wirdsein Basecap gestohlen.
Passanten können den Angreifer verscheuchen.
Vor der "Kietzkneipe" in der Neuen Bahnhofstr. sammeln sich
Neonazis und trinken auf der Straße. Ein Motoradfahrer beschwert
sich und wird von den Neonazis attackiert.
16.04.2005: In einer WG in der Lasdehnerstraße
feiern Nazis und gröhlen "Sieg Heil".
04.04.2005: Sieben Neonazis okkupieren den Mittelstreifen
auf der Warschauerstr. Ecke Grünbergerstr. und pöbeln biersaufend
PassantInnen an.
April 2005: Rund um das SEZ an der Landsberger
Allee kommt es vermehrt zu NPD-Aufkleberaktionen. Außerdem berichten
AnwohnerInnen desöfteren von Nazipublikum im SEZ.
Bericht
19.03.2005: Bei einem Neonaziaufmarsch gegen
die "linke Hochburg" Dresden Neustadt marschieren auch 30 Aktivisten
der KS-Tor und BASO mit. Bei der Abreise führen sie einen Mob von
etwa 100 Neonazis an, die linke Jugendliche im Bahnhof jagen und mindestens
drei verletzen.
18.03.2005: Am Wismarplatz grölen jüngere
Neonazis "Sieg Heil" und andere Parolen.
09.03.2005: Innensenator Körting läßt
KS-Tor samt ihrer Mädelgruppe sowie die BASO verbieten und Hausdurchsuchungen
bei zehn Mitgliedern (mit dabei Rene
Bethage, Björn Wild und Lutz Giessen) in
den Bezirken Treptow, Lichtenberg, Prenzlauerberg, Wilmersdorf und im
brandenburgischen Schönefeld durchführen.
Die Organisationen "fordern aktiv und aggressiv
eine wesensverwandte Gesellschaftsform zum Nationalsozialismus" und
seien damit verfassungsfeindlich. Bericht
06.03.2005: Auf dem Friedhof "In den Kisseln"
in Spandau führen AktivistInnen der Kameradschaft Tor einen "Heldengedektag"
durch.
04.03.2005: In der Kneipe "Wolke 7"
in der Scharnweberstraße werden fünf alternative Jugendliche
von etwa 15 Neonazis bedroht, mit Bier übergossen und als "Zeckenpack"
beschimpft.
März 2005: Vor allem im Süd-Friedrichshain
tauchen vermehrt Hakenkreuzschmierereien auf. Außerdem übermalern
Neonazis Nachst ausschließlich linke Parolen mit weißer Farbe.
27.02.2005: Ein linker Jugendlicher wird von
drei schwarz gekleidetten "Autonomen Nationalisten" von der
Warschauerstr. in die Boxhagener Str. gejagt und kann entkommen.
23.02.2005: Nach Polizeiangaben planten Neonazis
der KS-Tor einen Wessel-Gedenkmarsch zum Friedhof Prenzlauerallee/Mollstr.
Eine Antifakundgebung versperrt am Nachmittag mit knapp 150 TeilnehmerInnen
den Eingang des Friedhofs, um solch ein Gedenken zu verhindern. Eine Kundgebungsteilnehmerin
wird auf dem Weg dorthin von einem verirrten Neonazi mit einem Baseballschläger
bedroht. Am Abend kleben etwa 20 AktivistInnen der BASO und KS-Tor in
Friedrichshain Plakate und Aufkleber für Wessel, die von Antifas
und Polizei umgehend entfernt werden. In Potsdam (Behlertstraße)
werden drei bereits bekannte Berliner Neonazis beim Plakatieren von Wessel-Plakaten
festgenommen. In Süd-Ost Brandenburg soll noch ein Treffen von Neonazis
aus fünf verschiedenen Bundesländern stattgefunden haben. Auswertung
22.02.2005: Auf dem
Friedhof in Ahrensfelde und an zwei Autobahnbrücken zwischen Lindenberg
und Neu Buch werden Wessel-Plakate geklebt und sofort von der Polizei
wieder entfernt.
16.02.2005: In Treptow/
Köpenick und Lichtenberg werden Wessel-Aufkleber und selbstproduzierte
Plakate geklebt. In Treptow mit der Unterschrift "PDS Freundeskreis
Wessel". In Prenzlauer Berg und am Nöldnerplatz (Lichteberg)
gibt es außerdem Sprühereien ("Rache für Wessel.
No tears for Ali Höhler"), die ebenfalls auf den 75. Todestag
Wessels am hinweisen.
09.02.2005: In Brandenburg
bei Werder,Groß Kreutz, Torgau, Bestensee, Pätz und Golßen
tauchen vereinzelt Plakate, Aufkleber und Sprühereien zur Glorifizierung
des SA-Führers Wessel auf, die für eine unangemeldete Ehrung
am 23.02. nach Berlin aufrufen.
08.02.2005: In der Jessnerstraße wir eine Migrantin von zwei
Nazis angepöbelt, angegrifen und ihr Fahrrad zerrstört.
Februar 2005: In der Finowstraße werden Hakenkreuze gesprüht.
18.01.2005:
In zehn Wohnungen von Mitgliedern, u.a. Björn Wild und Jörg
Hähnel der Kameradschaft Tor suchen Polizeibeamte nach Beweisen
für das Herstellen von verbotenen Transparenten. Die Zufallsfunde
dieser Aktion sind immens.
10.01.2005: Der Friedrichsainer
Neonazi Eckhart
Bräuniger tritt zusammen mit Jörg
Hähnel bei einer NPD-Veranstaltung im Tempelhofer
Rathhaus als Redner auf. Bericht
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31.12.2004:
Ein Filmemacher kurdischer Herkunft wird in
Paule’s Metal Eck von einer Gruppe Neonazis beleidigt. Der Wirt
der Kneipe weigert sich trotz Bitten des Betroffenen die Neonazis rauszuwerfen.
Beim Verlassen der Kneipe wird er von dem Neonazi Detlef
Mirek mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Mit dabei war auch der
Neonazi Olaf Scholz.
10.12.2004: Etwa 50 Hooligans und Nazis, angebliche
Angestellte der Abrissfirma Benecke GmbH aus der Eldenaer Straße
in Friedrichshain, feiern in der Cocktailbar "Morrison" Proskauerstr./Frankfurter
Allee. Als ein paar Linke dies nicht mehr länger mit ansehen wollen
und eine Fensterscheibe zu Bruch geht, stürmen die Partygäste
wie auf Befehl auf die Straße und jagen die Linken unter "Sieg
Heil" und "Die Zecken kriegen wir" die Proskauerstr. hoch,
wo sie mit einem Stein- und Flaschenhagel empfangen werden. Sie werfen
zurück. Danach sammeln sich Nazis vor dem linken Club Fischladen
und werden verscheucht. Bericht
27.11.2004: Zwei Personen
werden von einem Mann Ende 20 mit "Sieg Heil" angepöbelt.
20.11.2004: Mehrere
Kameradschaften (120 Neonazis) veranstalten eine Gegendemo zur Silvio
Meier Demonstration in Lichtenberg und werden von etwa 1400 PolizeibeamtInnen
geschützt.
17.11.2004: Auf der
Route der am 20.11. stattfindenden Antifa Demo "Keine Homezone für
Faschisten" tauchen verschiedene Aufkleber der Kameradschaft Tor
auf, wo der Mord an Silvio Meier 1992 nur als Anfang im Kampf gegen Linke
gefeiert wird. Die Silvio Meier Demo dieses Jahr richtet sich verstärkt
gegen Nazikader, die alle um den Bahnhof Lichtenberg herum wohnen. Darunter
Oliver Schweigert und der Querfrontaktivist Peter
Töpfer.
13.11.2004:
Etwa 1.200 Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet demonstrieren
im brandenburgischen Halbe, dem größten deutschen Soldatenfriedhof
für "Ruhm und Ehre dem deutschen Frontsoldaten" und knüpfen
an das nationalsozialistische Heldengedenken an. Am Fronttransparent läuft
der Friedrichshainer NPD Kandidat Stefan
Liesegang. Als Anwalt fungiert der Weißenseer Wolfram
Nahrath
06.11.2004: In der
Kneipe "Happy Station" in der Petersburger Str. findet das Jahrestreffen
der "Hammerskins" statt. Unter den Gästen sind auch Mitglieder
der Vandalen. Die Polizei löst die Party auf und überprüft
97 Personen. Danach gehen einige von ihnen in das Berliner Fußballcafe
in der Alfred Jung Str. Bericht
29.10.2004: In der
TRAM 20 schreit ein 22jähriger Mann aus Friedrichshain mehrfach "Sieg
Heil", beschimpft einen Mosambikaner und versucht diesen zu schlagen.
Drei PassantInnen greifen ein und übergeben den Täter der Polizei.
02.10.2004: Auf dem
Boxhagener Platz wird eine Gruppe alternativer Jugendlicher von mehreren
Neonazis verbal und einer von ihnen auch körperlich attackiert. Sie
können sich erfolgreich wehren.
26.09.2004: Auf der
Warschauer Str. werden zwei linke Jugendliche von zwei Neonazis angegriffen
und können sich erfolgreich verteidigen. Vorher haben die Neonazis
mehrfach "Heil Hitler" gerufen.
25.09.2004: Neonazis
aus dem Spektrum der Kameradschaft Tor werden mit einem Polizei-Großaufgebot
am Bhf. Storkowerstraße kontrolliert, da sie auf dem Weg zur verbotenen
NPD-Demonstration "Berlin bleibt Deutsch!" im Wedding waren.
Bericht
19.09.2004: Wegen
des NPD Wahlerfolges in Sachsen (9% bei der Landtagswahl) macht die NPD,
unterstützt durch Kameradschaft Tor und BASO (Chefkindergärtner:
Rene
Bethage) eine Demonstration in Lichtenberg mit etwa 70 TeilnehmerInnen.
18.09.2004: Im KATO
am Schlesischen Tor findet die "Deutschlandweite exclusive Live-Präsentation"
des aktuellen Albums "Invisible Front. 2005" der umstrittenen
Dark Wave Band Kirlian Kamera statt. Infos zu "KIRLIAN
CARMERA". Bericht
Im Kino International auf der Karl Marx Allee werden
zwei Neonazis von der Polizei aus dem Film "Der Untergang" herausgeholt,
weil sie während der Vorführung die Darstellungen antisemitischer
Szenen in dem Film lautstark positiv kommentiert und dabei auch den "
Hitlergruß" gezeigt hatten.
17.09.2004: Im Velodrom an
der Landsberger Allee findet ein Konzert der ehm. rechten Band "Böhse
Onkelz" statt. Rechtsextreme BesucherInnen dominieren das Konzert
und greifen nach dem Konzert nicht-rechte Personen in der S-Bahn an.
15.09.2004: Zehn Neonazis
pöbeln auf dem Bhf. Frankfurter Allee Punks an und versuchen vier
linke Jugendliche anzugreifen, was aber mißlingt.
10.09.2004: Auf dem
Boxhagener Platz sammeln sich etwa 15 Neonazis mit ihren Kampfhunden und
saufen. Als drei von ihnen von einem Jugendlichen auf ihre Klamotten des
Nazilabels Thor Steinar angesprochen werden, bekennen sie sich zu einer
"Nordmann Ideologie" und schlagen die Person. Ein Passant kommt
dem Jugendlichen zu Hilfe.
09.09.2004: Der Neonazi
Bendix Wendt wird wegen dem Angriff auf den Grünen Spitzenkandidaten
Christian Ströbele am 20.09.2002 zu 15 Monaten ohne Bewährung
verurteilt. Als Grund für den Angriff gibt er das Waldsterben in
Brandenburg an.
07.09.2004: In den
Morgenstunden reißen drei mit Hämmern bewaffnete Neonazis in
der Rigaerstr. linke Plakate ab und beschimpfen AnwohnerInnen.
06.09.2004: Da die
BASO, Kameradschaft Tor und der Märkische Heimatschutz in Berlin
nicht an der "Montags-Demonstration" gegen die Agenda 2010 teilnehmen
können, fahren sie nach Bernau, um dort ein Spontandemonstration
mit etwa 50 TeilnehmerInnen zu veranstalten
30.08.2004: Etwa 50
Neonazis aus dem Spektrum der BASO, KS Tor und Märkischer Heimatschutz
versuchen vergeblich an den Montagsdemos in Berlin teilzunehmen. Vom Bhf.
Jannowitzbrücke aus starten sie dann eine Spontandemo unter massiven
Polizeischutz in Richtung Friedrichshain über den Strausberger Platz
und zurück zur Jannowitzbrücke.
28.08.2004: Mahnwache
für den Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess von KS Tor und anderen
Neonazigruppen aus Berlin mit 20 Leuten in Spandau.
In Friedrichshain treffen sich derweil zehn Hertha Fußballfans,
um unter "Wir bauen eine U-Bahn von St. Pauli nach Auschwitz"
- Gegröhle vom Ostkreuz in Richtung Wühlischstr. zu ziehen.
Auf dem Weg wird ein alternativer Jugendlicher von ihnen bedroht. Die
Polizei nimmt Anzeigen wegen Volksverhetzung und Beleidigung auf.
25.08.2004: Kameradschaft
Tor, Märkischer Heimatschutz und Berliner Alternative Südost
BASO veranstalten um 19 Uhr mit etwa 50 TeilnehmerInnen eine kurze Demonstration
auf dem Mittelstreifen Unter den Linden. Sie zeigen Transparente mit dem
Konterfei des Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess und "Märtyrer
für Deutschland. Gebt die Akten frei". Danach gehen einige von
ihnen noch für ein paar Fotos durchs Brandenburger Tor.
August 2004: Im Café
Melan (Mainzer/Boxhagener Str.) wird eine Bedienung von drei Männern
beleidigt und der Versuch unternommen sie zu schlagen. Die Bedienung hatte
sich darüber beschwert, dass die Männer auf Hitler angestoßen
hatten. Herbeieilende PassantInnen befördern die drei nach draußen.
Danach gehen sie in die Druidenbar in der Boxhagener Str.
22.08.2004: Nach der
Ankunft der Nazibusse aus Wunsiedel, wo einige Berliner Kameradschaften
dem Hitler Stellvertreter Hess am 21.08.2004 mit 4000 anderen bekennenden
NationalsozialistInnen gedachten, veranstalten Kameradschaft Tor und Berliner
Alternative Südost mitten in der Nacht eine Spontandemo vom S-Bhf.
Lichtenberg zum S-Bhf. Karlshorst gegen Polizeiwillkür.
Anfang August 2004:
"Internationales Bierfestival"
auf der Frankfurter Alle: Die
Alternativ-kundgebung zur Biermeile unter dem Motto "Gegen Alltagsrassismus,
Saufgelage und Chauvinismus - unser Spaß sieht anders aus!"
am Frankfurter Tor ist ständigen Pöbeleien von Hooligans, Neonazis
und betrunkenen Normalos ausgesetzt. Die meisten Rechten versammeln sich
am Stand "Neuzeller Klosterbräu" und am Biergarten Oranke
Orange. Neonazis treten auf der Biermeile durch ihre Kleidung offen in
Erscheinung z.B. durch T-Shirt Aufdrucke mit der Triskele (dreiarmiges
Hakenkreuz), Screw Driver (Naziband), Thor-Steinar Ultima Thule usw. Eine
Gruppe Rocker hat "Blood-Devil-Germany" und Eiserne Kreuze auf
den Shirts. Auswertung
06.08.2004: Am Rande
der "Biermeile" auf der Frankfurter Allee werden Flugblätter
der Kampagne "Freßt keine Döner (FKD)" verteilt.
Außerdem werden alternative Jugendliche von Mitgliedern der KS Tor
und der BASO bedrängt und verfolgt.
31.07.2004: Die NPD
macht am Bhf. Schönhauser Allee einen Infostand. Die Aktion wird
von AktivistInnen der Kameradschaft Tor bzw. der Mädelgruppe abgesichert.
Mit dabei auch der aus Friedrichshain stammende NPD-KV Südost Vorsitzende
Eckhart
Bräuniger. Als ein Passant Infomaterial zerreißt
wird er von dem NPDler Andrew
Hanisch verfolgt, gewürgt und zu Boden gezerrt.
24.07.2004: Die Neonazigruppen
Kameradschaft Tor und Berliner Alternative Südost hängen aus
einzelnen Häusern in Ost-Berlin Transparente mit der Forderung nach
"Nationalen Zentren". Nach kurzen Fotosessions werden die Transparente
wieder eingepackt und zum nächsten Haus gefahren.
12.07.2004: AktivistInnen
der Kameradschaft Tor und der "Mädelgruppe" der Kameradschaft
Tor veranstalten zusammen mit der NPD und der Berliner Alternative Südost
am Alexanderplatz eine Kundgebung gegen Polizeiwillkür, weil diese
sie nicht zum Richtfest des Holocaust Mahnmal vorlassen wollte.
03.07.2004: Vor der
Kneipe "Green Bar" am Wismarplatz werden vermeintliche Linke
von Neonazis angepöbelt und bedroht.
26.06.2004: Auch in
Friedrichshain (S-Bhf. Storkowerstr.) tauchen Aufkleber ("National
befreite Zone") der "Vereinten Nationalisten Nordost" auf.
Weiterhin sind in der Nähe "Arbeit macht frei" und Hakenkreuze
geschmiert.
10.06.2004: Am S-Bhf.
Frankfurter Allee wird ein Gitarrenspieler von einem alkoholisierten Prol
verbal und tätig angegriffen, weil dieser "Bettler hasst".
05.06.2004: Der Friedrichshainer
Neonazi Eckhart Bräuniger,
Thorsten Heise und Elek (Ungarn) veranstalten auf dem Werkstattgelände
des NPD Funktionärs Albrecht Reither in Lichtenberg ein "Friedenstreffen
europäischer Nationalisten" und ein Konzert der rechtsradikalen
Band "Spreegeschwader" (Bassist: Alexander
Willibald Bahls) . Sämtliche Veranstaltungsteilnehmer
werden von der Polizei kontrolliert und nach Hause geschickt.
In der Weserstr. in Friedrichshain wird in der Nacht eine Frau aus der
"Kietz-Kneipe" heraus von Neonazis angegriffen und verletzt.
Sie wird verfolgt und in einem Hauseingang für 20 Minuten festgehalten
und bedroht. Die Polizei erteilt herbeigeeilten PassantInnen und den Neonazis
Platzverweise. Der Wirt der "Kietz-Kneipe" Jeremy Manz aus Marzahn
bekennt sich währenddessen öffentlich zu seiner rechtsextremen
Einstellung und kündigt einen Krieg gegen "alles linke"
an. Bericht
und Pressemitteilung
28.05.2004: Die NPD
klebt Plakate in der Straße der Pariser Kommune.
20.05.2004: Die Aktion
auf dem Petersburger Platz "Angsträume beseitigen! Rassisten
und Sexisten die Hegemonie nehmen!" am Vatertag wird nicht von Rechten
gestört. Diese halten sich lieber in der Kneipe "Happy Station"
auf. Am Abend kommt es am Bersarinplatz zu Auseinandersetzungen zwischen
Neonazis und PassantInnen, die von ihnen angepöbelt werden. Bericht
Außerdem wird vor der "Green Bar" (Wismarplatz) eine Gruppe
von augenscheinlich Nicht-Deutschen von Neonazis rassistisch angepöbelt.
13.05.2004: Der Europawahlkampf
der Republikaner macht auch vor Friedrichshain nicht halt. In der Petersburger
Str. tauchen vereinzelt Wahlplakate der Reps auf. Die Rechtsextremen sind
zu fünft mit einem VW-Bus und einem PKW unterwegs.
08.05.2004: Vor der
"Green Bar" (Wismarplatz) stehen mehrere Neonazis und provozieren
PassantInnen.
01.05.2004: Ein Aufmarsch
mit etwa 2500 Alt- und Neonazis von NPD und Freien Kameradschaften muss
wegen der massenhaften Proteste von etwa 5000 AntifaschistInnen nach kurzer
Strecke abgebrochen werden. Im Friedrichshainer Nord- und Südkiez
treiben sich davor und danach mehrere Kleingruppen von Neonazis rum. Gestartet
war der Aufmarsch am Bhf. Lichtenberg, sollte durch Friedrichshain führen
und wieder zurück nach Lichtenberg laufen.
Am Abend versuchen etwa zehn Neonazis, die bei einer Feier des BFC am
Treptower Park waren, mehrere Autos und eine alte Halle in der Nähe
vom Hangar am Ostkreuz mit Frostschutzmittel anzuzünden. Die Lichtenberger
Hooligans Jan Jens Thiele, Thomas Johl und Sven Michael Bastian werden
dabei festgenommen. Auswertung
24.04.2004: Ein Wahlkampfstand
der NPD am Lindencenter wird von dem Kreuzberger Andrew
Hanisch und dem NPD Kreisvorsitzenden für Friedrichshain-
Kreuzberg- Lichtenberg-Hohenschönhausen Claus
Schade betreut. Als sich Jugendliche in kritischer Absicht nähern
zieht Hanisch ein Pfefferspray. Danach wird der Stand im gegenseitigem
Einvernehmen abgebaut. Bericht
18.04.2004: Der Neonazi Eckhart
Bräuniger aus Friedrichshain wird bei einer Wehrsportübung
im Wald bei Finowfurt mit anderen Neonazis zusammen von einem Sondereinsatzkommando
der Polizei festgenommen.
11.04.2004: Am S-Bhf.
Landsberger Allee treffen sich ca. 100 Neonazis und Hooligans um gemeinsam
nach Hohenschönhausen zu fahren, wo das Pokalfinale BFC Dynamo -
Türkspor stattfindet.
09.04.2004: Elf Neonazis
in Thor-Steinar und Ultima Thule Sachen ziehen aggressiv pöbelnd
die Frankfurter Allee lang. Dann biegen sie in die Warschauer Str. ein,
um zum U-Bhf. Warschauer Str. zu laufen. Währenddessen provozieren
sie Rangeleien mit vermeintlichen Linken.
06.04.2004: Ein Neonazi
schlägt sich an der Rigaer/Proskauerstr. mit einem Punker, bis es
Leute aus der Rigaerstr. mitbekommen...
01.04.2004: Acht Neonazis
mit Thor-Steinar Sachen sowie KS Tor T-Shirts bewegten sich pöbelnd
von der Frankfurter Alle durch die Mainzer Str. zur Straßenbahn
23, von wo sie in Richtung Lichtenberg verschwinden.
13.03.2004: Die NPD
macht einen Infostand am Ring Center Frankfurter Allee
22.02.2004: Zwölf
AktivistInnen der Kameradschaft Tor kleben Aufkleber und fotografieren
sich mit einem Transpi vor dem Krankenhaus Friedrichshain, um ihren Unmut
darüber kundzutun, dass am Grab vom NS-Märtyrer Horst Wessel
etwa 100 Antifas den Friedhof blockieren.
19.02.2004: Am U-Bhf.
Frankfurter Tor werden Nazischmierereien entdeckt (SS-Runen, der Schriftzug
"Arbeit macht frei!" und eine Swastika)
18.02.2004: Die drei
Neonnazis Sandro Spöhemann, Andreas Voigt und Bodo Busse attackieren
auf dem S-Bhf. Warschauer Str. einen Schwarzen. Vier PassantInnen bemühen
sich, die Neonazis aufzuhalten, was auch teilweise gelingt. Die Schlägerei
wird von einer großen Anzahl PassantInnen untätig mitangesehen.
Als die Rechten flüchten werden sie auf der Warschauer Brücke
von der Polizei in Empfang genommen.
14.02.2004: Etwa 25
Neonazis, welche vom Naziaufmarsch aus Dresden kamen, greifen 13 Antifas,
die ebenfalls im Zug saßen, am Ostbahnhof an und jagen sie auf die
Straße hinaus.
06.02.2004: Vier Neonazis
verprügeln und bedrohen zwei jugendliche Linke am Frankfurter Tor.
Den Linken werden erhebliche Verletzungen zugefügt. Einer der Täter
hatte ein Tattoo mit Flammen und einem Sonnenzeichen. Später werden
sie von der Polizei aufgegriffen und lediglich kontrolliert. Eine Gruppe
von vier Leuten, die den Übergriff beobachteten taten nichts. Bericht
30.01.2004: Mitglieder
der Kameradschaft Tor hängen in Friedrichshain ein Transparent mit
"Hitler was '33 right" auf.
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28.12.2003:
Auf dem Nachhauseweg von einer bekannten linken Kneipe wird eine Person
am frühen Morgen im Treppenhaus eines Wohnhauses von drei vermummten
Neonazis beschimpft, mit Stiefeln getreten und geschlagen. Bericht
Mehrere Linke werden am Rudolphplatz aus der Kneipe "Bandog"
heraus von mehreren Neonazis angepöbelt und bedroht.
19.12.2003: Drei Neonazis
greifen einen alternativen Jugendlichen, der mit dem Fahrrad unterwegs
ist am Frankfurter Tor an. Der Jugendliche kann sich erfolgreich wehren.
11.12.2003: Ein VW fährt
einen Linken, welcher mit dem Fahrrad unterwegs ist, Revaler Ecke Warschauer
Str. um. Die Neonazis im Auto können unerkannt entkommen. Die Person
erleidet Prellungen.
29.11.2003: Bei der
Erstürmung der Jahresparty der Hammerskins im "Pankower Bär"
in der Niederschönhausener Waldstraße wird auch der Friedrichshainer
Nazi Eckhart Bräuniger
von der Polizei verhaftet. Bericht
20.11.2003: Im Vorfeld der
Silvio Meier Demo werden von Autonomen Nationalisten Berlin (ANB) Aufkleber
verklebt, auf denen der Tod des Antifaschisten Silvio Meier als gerechtfertig
und nachahmungswert dargestellt wird. Bericht
11.11.2003: Ein Punk wird
von Neonazis mit einem Messer nähe U-Bhf. Weberwiese angegriffen
und verletzt.
04.11.2003: Vier Neonazis greifen zwei Linke
in der Mainzer- Ecke Scharnweberstraße an.
31.10.2003: Zwei Linke werden
Eberty- Ecke Straßmannstraße von mehreren Neonazis aus zwei
Auto heraus angegriffen und verletzt.
20.10.2003: Zwei Schwarze
werden in der Tram 20 von vier Jugendlichen angepöbelt und geschlagen.
Die Täter flüchten unerkannt.
14.10.2003: Das Berliner
Fußball Café (Betreiberin Antje Böhm, Inhaber Hells
Angle Andre Sommer) bzw. der integrierte Tatooshop wird von der Polizei
wegen dem Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole durchsucht. Sie werden
fündig.
03.10.2003: Im Berliner Fußball
Café nahe S-Bhf. Frankfurter Allee findet der "Tag der Germanen"
statt, der von der Polizei geräumt wird. Vertreter des BFC-Fanclubs
79er sind auch vor ort.
Vier alternative Jugendliche werden an der Ecke Waldeyerstr./Frankfurter
Allee von drei besoffenen Neonazis erst angepöbelt und dann angegriffen.
Die Jugendlichen können sich aber erfolgreich wehren.
02.10.2003: Ein linker Jugendlicher
wird beim Umsteigen auf dem S-Bhf. Ostkreuz von einem Neonazi aufgrund
seines offensichtlich linken Aussehens attackiert. Er kann sich aber erfolgreich
wehren.
20.09.2003: In der Jessnerstraße
wird ein Punk von mehreren Neonazis, die aus einem grünen US-Army-Jeep
steigen, angegriffen und schwer verletzt. In der Nähe der Kneipe
"Jessner Eck" kommt es immer wieder zu rechten Pöbeleien
durch das Publikum der Lokalität. Bericht
In Köpenick" in der Wendenschlossstraße
findet die 21. Geburtstagfeier der Nazi-Rocker-Gruppe Vandalen statt.
Die Polizei kontrolliert 160 Personen. Darunter auch die Band "Deutsch-Stolz-Treu",
dessen Sänger Peter Bramman
aus Friedrichshain kommt.
16.08.2003: Ein Linker wird
am Bahnhof Alexanderplatz von mehreren Neonazis zu Boden gerissen und
beschimpft. BundesGrenzSchützerInnen und WachschützerInnen nehmen
ihn, anstatt die Angreifer fest. Im Dezember erhält er einen Strafbefehl
über knapp 200 Euro wegen Beleidigung.
Anfang August 2003: "Internationales
Bierfestival" auf der Frankfurter Alle: Am Stand Odinstrunk (der
trotz der ein Jahr zuvor geäußerten Versicherung des Festbetreibers
Grasnick, den Stand aufgrund seiner Anziehungskraft für Rechtsextreme
nicht mehr einzuladen, wieder auf dem Fest präsent ist) werden T-Shirts
mit dem Konterfei eines Wikingers und dem Schriftzug "Germanenzug"
angeboten. Über die gesamten drei Tage sind durchschnittlich 100
Neonazis dort anzutreffen. Klar erkennbar und offensiv auftretend durch
"old school Racist" und "18" T-Shirts. Die 18 dient
in der Naziszene als Symbol für Adolf Hitler. Anwesend sind bekannte
Neonazi-Kader wie der Berliner Oliver Schweigert, außerdem sind
Mitglieder der Nazigruppe "Vandalen", der Kameradschaft Tor
und Kameradschaft Pankow vor Ort. Gegen mindestens eine Person wird Anzeige
wegen Zeigen des Hitlergrußes gestellt. Spät am Samstagabend
zieht noch eine Gruppe von ca. 15 Neonazis grölend durch die Rigaerstr.
und durch den Friedrichshainer Südkiez, um dort vermeintliche Linke
zu jagen. Bericht
Der Treptower Neonazi Sebastian Dahl misshandelt auf
der Biermeile einen Vietnamesen mit einer Flasche und fügt ihm eine
Kopfplatzwunde zu.
12.07.2003: In einem türkischen
Imbiss in der Frankfurter Allee pöbelt ein Mann rassistische Parolen.
Er wirft einen Betonstein in Richtung eines Gastes. Der kann den Stein
mit Hilfe eines Stuhls abwehren. Der Angreifer wird festgenommen.
10.07.2003: Vier Neonazis
überfallen in der Pettenkofer Straße vier jugendliche Vietnamesen
mit Billardqueues und verletzen einen von ihnen schwer. Die Täter
werden in "Frankie's Relaxbar" in der Pettenkofer Straße
2b festgenommen, woher auch die Billardqueues stammen.
08.06.2003: Eine Pärchen
fährt vom S-Bhf. Warschauer Straße in Richtung Schönefeld
und wird in der Bahn von zwei Neonazis als Zecken und Junkies beschimpft.
Später wird die Frau von einem der Täter mit einem Messer bedroht
und mit Fußtritten traktiert, denen sie ausweichen kann. Dann schlägt
einer der Angreifer ihr eine Flasche auf den Kopf. Die beiden Täter
können am S-Bhf. Treptower Park flüchten. Die herbeigerufenen
Polizei fasst die Täter trotz detaillierter Beschreibung nicht.
Juni 2003: Im ehemals linken
Veranstaltungsraum K17 in der Pettenkofer Straße kommt es verstärkt
jeweils am Donnerstag zu Partys, wo Angehörige der extrem-rechten
Szene ungestört feiern können. Bericht
15.03.2003: Drei Anti-Antifa
Fotografen aus Kameradsschaft Tor Zusammenhängen tauchen auf einer
Lichterkette gegen den Irak-Krieg am Frakfurter Tor auf. Bericht
25.01.2003: 20-25 Neonazis
jagen an der Ecke Boxhagener Straße/ Neue Bahnhofstraße mehrere
linke Jugendliche und schlagen einen von ihnen zusammen. Einige der Gejagten
versuchen sich in einen Dönerladen zu flüchten, aus dem sie
aber wieder verwiesen werden. Die eintreffende Polizei nimmt die Personalien
der Opfer auf und beruhigt die Neonazis. Bericht
Januar 2003: Auf der Route
der LL-Demo, am U-Bhf. Samariterstr., tauchen Aufkleber der "Autonomen
Nationalisten Berlin" mit "C4 FOR REDS!" auf. Am U-Bhf.
Frankfurter Allee gibts Combat 18 und Hakenkreuz Schmierereien.
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23.11.2002:
Diverse Nazisprüche und Hakenkreuze auf Silvio-Meier-Demoplakaten
entlang der Route (Samariterstr./Schreinerstr.).
20.09.2002: Der Vandale
Bendix Wendt schlägt den Grünen Spitzenkandidaten Christian
Ströbele am S-Bhf. Warschauer Str. mit einer Stahlrute nieder. Bericht
11.09.2002: Die Republikaner
hatten sich für ein Wählerforum im Andreas-Gymnasium in Friedrichshain
angemeldet. Zahlreicher antifaschistischer Protest hinderte sie am Betreten
der Schule. Bericht
Anfang August 2002: "Internationales Bierfestival"
auf der Frankfurter Alle: Beim Stand der Neubrandenburger Imkerei "Odinstrunk"
kommt es wieder zu Schlägereien und Flaschenwürfen zwischen
Linken und Rechten, anschließend auch zwischen Neonazis und der
Polizei. Dabei werden drei Neonazis festgenommen. Eine halbe Stunde lang
wird die Karl-Marx-Allee wegen des Polizeieinsatzes gesperrt. StandbetreiberInnen
beschweren sich über das zu späte Eingreifen der Polizei. Der
Geschäftsführer der Biermeile, Grasnick, verspricht, den Odin-Stand
nicht mehr einzuladen, da dieser immer Anlaufpunkt für die extrem
Rechte ist.
23.02.2002: 20 Neonazis versuchen dem SA-Führer
Horst Wessel auf dem Friedhof Mollstr./Prenzlauer Allee zugedenken. 200
AntifaschistInnen versperren ihnen den Weg. Bericht
Später am Abend sammeln sich etwa 100 Neonazis im Prozentehouse in
Lichtenberg und stoßen auf Horst Wessel an.
13.01.2002: An der Demonstrationsroute
der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration werden in der Nacht vorher mehrere
Nazisprühereien (z.B. Hakenkreuz, Wolfsangel) angebracht. Die Täter
sind Mitglieder der Kameradschaft Tor Daniel Meinel und Björn Wild.
Bericht
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14.12.2001:
In der K17 findet das "Eastside Hardcore over X-Mas" Konzert
statt, das fast ausschließlich von Neonazis besucht wird. An diesem
Abend spielen "INFRONT", "ACUSADO", "STOMPER",
"BLOODSHED RISE" und "WITHHELD". Mitglieder der Band
"WITHHELD" sind die organisierten Neonazis Michel Manko (United
Skins) aus Königs Wusterhausen und Christian Ortmann (Blood&Honour).
Bericht
Anfang August 2001: "Internationales
Bierfestival" auf der Frankfurter Alle: Am Stand "Odinstrunk"
sind Neonazis präsent. In den späten Abendstunden kommt es zu
Schlägereien unter den Rechten, die von der Polizei beendet werden.
Auf der Karl-Marx-Allee kommt es nach Beendigung des Festes zu Angriffen
auf alternativ aussehende Jugendliche, die mit Bierflaschen beworfen werden,
wobei der Mob "Lasst uns den Rassenkrieg beginnen" ruft.
21.07.2001: Auf dem
Grünstreifen der Frankfurter Allee grillen und saufen etwa 30 Neonazis
bis sie von ebensovielen AntifaschistInnen gestört werden.
23.02.2001: Ein Kundgebung zur Ehrung des SA-Führeres
Horst Wessel am Friedhof Mollstr/Prenzlauer Allee wird von der Innenverwaltung
verboten. Statt dessen demonstrieren die Grünen und AntifaschistInnen
gegen Neonazis an gleicher Stelle.
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14.11.2000: Ein
Treffen des Kreisverbandes der Republikaner Kreuzberg-Friedrichshain unter
der Leitung von Rainer Nowotnik im "Tabor Eck" in der Wrangelstr.
wird durch AntifaschistInnen durch Glasbruch usw. gestört.
September 2000: Zwei Männer beleidigen
einen schwarzen Deutschen. Beide werden im August 2000 zu je 450,- DM
Geldstrafe verurteilt.
15.07.2000: Die rechte Dark-Wave-Band "KIRLIAN CARMERA" tritt
in der K17, Kadiner Str. 17, auf. Die Band wird wegen des Gebrauchs nationalsozialistischer
und neofaschistischer Symbolik bei ihren Auftritten kritisiert. Infos
zu "KIRLIAN CARMERA"
08.07.2000: 30 Neonazis feiern
auf dem Grünstreifen auf der Frankfurter Allee.
26.03.2000: 40 italienische
TouristInnen werden von einer Gruppe von 20 Neonazis auf der Landsberger
Allee im ag As'Inn angegriffen. In dem Billardschuppen, der zur UCI Kinowelt
gehört, treffen sich regelmäßig rechte Jugendliche.
23.02.2000: Neonazis
demonstrieren gegen die Aktzion der Autonomen Totengräber. Diese
hatten ein paar Tage vorher den vermeintlichen Kopf des SA-Führers
Horst Wessel auf dem Friedhof Mollstr/Prenzlauer Allee ausgegraben und
in die Spree geworfen.
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05.10.1999:
Die Leiche von Kurt S. (38 J.) wird auf einem stillgelegten Urnenfriedhof
gefunden. Er wurde erschlagen. Vier Rechtsextreme werden in einer Wohnung
im Hoernerweg festgenommen. Ein politischer Hintergrund der Tat wird ausgeschlossen.
Vermutlich Raubmord im Trinkermilieu. Am 21.04.2004 werden alle Tatbeteiligten
zu lebenslanger Haft (Michael Voigt, Manuel Sandmann) bzw. 8 Jahre (Björn
Oberjartel) und 8,5 Jahren (Carsten Ufer) Jugendstrafe verurteilt. Eigenen
Angaben zufolge zählen sich alle vier zu den "Hammerskins".
21.08.1999: Ein Treffen der
Republikaner in der Kneipe "Zur Laterne" in der Pufendorfstr.
wird durch AntifaschistInnen verhindert. Eine Ersatzveranstaltung findet
in der Kneipe "Zum Valentin" in der Frankfurter Allee statt.
Anwesend waren folgende Neonazis: Nicole Bacher, Björn Wild, Nicola
Witt, Mario Wallraf, Kai Nestmann, Dirk Lothar Müller, Gunnar Dirk
Geidies, Daniel Ralf Meinel, Peter Werner Gerhard Gempe, Ingo Hinz, Tibor
Viktor Haraszti, Enrico Honmeier, Karsten Lars Zemke, Marco Witt, Michael
Johannes Breuer, Uwe Barteis, Patrick Mario Wallraf, Holger Körner,
Peter Bickenbach, Daniel Johannes Unger, Alexander Rutz, Thomas Kay, Stephan
Schneider und Andreas Lück.
01.05.1996: "Dann
nahte der Erste Mai und zu diesem Anlass organisierte die NPD eine Demonstration
im Berliner Ostbezirk Marzahn. Unter den rund 600 Demonstrationsteilnehmern
befanden sich auch die Mitglieder unserer Kameradschaft. Diese Erste-Mai-Demo
der NPD stand unter dem Motto „Gegen System und Kapital, unser Kampf
ist national“. Außer dass es aus einigen Häusern der
Marzahner Plattenbausiedlung Eier und verfaultes Obst auf uns niederregnete,
verlief der Aufmarsch ruhig und ohne Störungen. Erst auf dem Weg
raus aus der Stadt kam es zu einem Zwischenfall.
Etwa 200 Neonazis wurden unter Polizeibegleitung mit
einem Sonderzug der Berliner S-Bahn in den Süden der Stadt gebracht,
von wo aus sie mit dem Zug ihre Heimreise antreten sollten Als unsere
Formation am S-Bahnhof Ostkreuz umsteigen musste, traf zeitgleich eine
Gruppe von etwa 50 Autonomen auf dem Bahnhof ein. Es kam zu einer Massenschlägerei,
bei der besonders bemerkenswert war, dass die Polizisten gemeinsam mit
den Neonazis auf die Autonomen einschlugen und sie vom Bahnhofsgelände
jagten. Es war das erste Mal, dass ich erlebte, wie Polizei und BGS gemeinsam
mit Neonazis, quasi Hand in Hand, gegen linke Autonome vorgingen".
aus Nick Greger - Die verlorenen Jahre
Dezember 1993: Der Fraktionsvorsitzende
der Republikaner in der Bezirksverordneten Versammlung Friedrichshain,
Mahn, veröffentlicht öffentlich eine antisemitische Presseerklärung
anlässlich der Abschiebung von Palästinensern von Israel in
den Libanon.
21.11.1992: Der Antifaschist
Silvio Meier wird bei einer Auseinandersetzung mit Neonazis am U-Bhf.
Samariterstr. mit einem Messer tödlich verletzt. Einer seiner FreundInnen
wird ebenfalls schwer verletzt. Die Täter werden später zu geringfügigen
Bewährungsstrafen verurteilt. |