Michaela Zanker (Lichtenberg) Zanker
gehört zu den wenigen Frauen in der Naziszene, die es geschafft haben,
mehr als nur Anhängsel eines Mannes zu sein. Das wäre aber auch
alles, was sie emanzipatorisch auf die Beine gestellt hat. Sie ist Antifemitistin
und tritt für ein traditionell-biologistisches Frauenbild ein, welches
auf die Solidarität der Frauen für das deutsche Volk in Zeiten
der drohenden Vernichtung durch Überfremdung, pocht. Sie ist Frontfrau
der Gemeinschaft Deutscher Frauen (GDF), die sich speziell an Mütter
zur "Gestaltung der Volksgemeinschaft" richtet und einmal im
Jahr den "Märkischen Kulturtag" durchführt. Zuletzt
in Erscheinung getreten ist die GDF mit ihrem "Tanz in den Mai"
am 30. April 2006 in Berlin-Treptow (sollte ebenfalls in "Michas
Bikertreff", , Oberschöneweide stattfinden, wo auch der NPD-Landesparteitag
am 4.2.07 stattgefunden hat) . Die GDF ist Nachfolgeorganisation des 2001
aufgelösten Skingirl Freundekreis Deutschland (SFD), der inetwa das
gleiche Konzept der Rollenverteilung zwischen Mann und Mutter vertrat
und völkische Kulturarbeit für Frauen leistete. Die zahlreichen Verbindungen zwischen GDF und NPD, sowie die ständig auftauchenden Schulungen durch die HDJ machen den Einfluss solcher "Kulturorganisationen" für die organisierte extreme Rechte deutlich. Zanker als langjährige Führungsperson in diesen Organisierung bedarf mehr Zuwendung antifaschistischen Engagements. Quelle: Stressfaktor // März 2007 |