| Nasty 
        Rudower Autonome Nationalisten   
 Sebastian K. (ausgestiegen 2012), Rudow _________Patrick 
        Weiß, Rudow Sie sind jung, dynamisch, rüpelhaft. 
        Sie sind keine Nazi-Kader und landen wohl eher im Knast als im Parlament. 
        K. und Weiß sind Neonazis, die in Rudow und Umgebung, 
        zusammen mit ihren Freunden, durch körperliche Gewalt, die "Macht 
        auf der Straße" für sich beanspruchen wollen. Sie, oder 
        vielmehr ihre Gruppe um den ehemaligen NPDler und Chef der "Berliner 
        Alternativen Südost (BASO)" Rene Bethage, versucht in Rudow 
        das gleiche, was sie in Treptow vor drei Jahren ebenfalls gemacht haben. 
        Jugendliche national politisieren, Prügelnachmittage veranstalten 
        und zusammen auf Nazidemos fahren. Dann werden "nationale Jugendzentren" 
        gefordert und mit den "perspektivlosen" und mittlerweile vorbestraften 
        Nazikindern argumentativ begründet. Die BASO wurde Anfang 2005 verboten, doch die Anführer machen weiter. 
        K. und Weiß gehören zur "Aktionsgruppe Rudow" 
        und gehörten zur "Deutsche Gemeinschaft Süd (DGS)", 
        in der Gruppe um Bethage führen sie die Arbeit der verbotenen BASO 
        nun weiter. K. ist bald 19 Jahre alt, hat Realschulabschluss 
        und mittlerweile wieder Arbeit. Er und Weiß (20 Jahre) sind "Autonome 
        Nationalisten" - sie tragen schwarz und sehen sich als jugendliche 
        Rebellen. K. ist Hertha-Fan und war zeitweise bei der Ultra- 
        und Hooligangruppe "Hauptstadtmafia 03" Mitglied.
 Sebastian K. und Patrick Weiß sind zwei von denen, die 
        nachrücken. Sie sind zwei von denen, die jene bei der Kameradschaft 
        Tor und BASO ersetzen, die staatliche Repression erfahren und in den Knast 
        wandern. Die neue Generation übernimmt nicht nur die Orga-Tätigkeit 
        bei den Aufmärschen der "Freien Kräfte" sondern eben 
        auch deren Straßenmilitanz.
 K.s Schläger-Karriere beginnt 2004 mit gefährlicher 
        Körperverletzung. Das gleiche wiederholt sich 2005 als er zusammen 
        mit anderen zwei Jugendliche zusammenschlägt, die vorher rechte Aufkleber 
        abgerissen hatten. Zuletzt war er und Weiß beim aufseheneregenden 
        Angriff auf einen Antifa-Stand Ende August 2006 an der Rudower Spinne 
        und bei der Störung der Jusos in Lichterfelde im Wahlkampf beteiligt.
 Kein Nachwuchs für Kameradschaften! 
       Quelle: Stressfaktor // Oktober 2006 <<< Chronik |