Claus Schade aus Lichtenberg

NPD Kreisvorsitzender Lichtenberg-Hohenschönhausen-Friedrichsian-Kreuzberg
NPD Landesvorsitzender Berlin
NPD Direktkandidat im Bundeswahlkampf

Claus Schade beim NPD Aufmarsch am 08.05.2005 Claus Schade ist seit Mitte 2004 Landesvorsitzender von Berlin und löste damit Georg Magnus und kurz davor Albrecht Reither (beides auch Lichtenberger) in dieser Funktion ab. Seit 2001 ist Schade NPD Kreisvorsitzender für Lichtenberg- Hohenschönhausen- Friedrichsian- Kreuzberg.

Der NPD Kreisverband unter Claus Schade entfaltet nur wenige öffentlichkeitswirksame Aktivitäten. Nur im Wahlkampf werden Plakate aufgehängt und Infostände veranstaltet. Am 24. April 2004 beispielsweise betreute Claus Schade zusamen mit dem NPD-Hausmeister Andrew Hanisch aus Kreuzberg einen Infostand am Hohenschönhausner Lindencenter. Als sich ein paar Jugendliche dem Stand kritisch näherten kam es zu einer Rangelei wobei einer der NPDLer CS-Gas versprühte. Der Stand wurde dann abgeräumt. Am 13. März 2004 betreute er einen NPD Stand am Ring Center in Friedrichshain.
Schade behauptet auf einer Homepage öfters Kameradschaftsabende zu veranstalten (der letzte am 19. August 2005), wodurch die Nähe zu Freien Kameradschaften in Berlin zumindest denkbar ist. Ansonsten ist Schade Anmelder für NPD Demos in Berlin. So z.B. am 9. Juli 2005 zu Lehrmittelfreiheit in Marzahn und am 31. August 2005 gegen den SPD-Parteitag im Estrell Hotel in Neukölln.

Am 17. Juni 2005 trat Schade in einer Sendung von Bernd Zikeli im Offenen Kanal Berlin als Experte zur Bundestagswahl 45 Minuten lang auf. Er konnte dort das NPD Wahlprogramm unkommentiert runterlabern, was ziemlich viele SeherInnen genervt hat. Bernd Zikeli, der Macher der Sendung, ist bereits seit einigen Jahren ein aktiver OKB Nutzer und ist vor allem wegen seiner sehr israelfeindlichen Beiträge aufgefallen. Seine Sendungen sind schon mehrmals beanstandet worden, weil sie wegen Rechtslastigkeit aufgefallen sind. Der OKB verbucht das, wie schon in den 90igern das "Radio Germania" unter freie Meinungsäußerung und wiederholte die Claus Schade Sendung am 20. August 2005.

Die Aktivitäten, die Schade entwickelt mögen auf den ersten Blick harmlos und lächerlich erscheinen*. Wenn mensch aber bedenkt, dass er für die rassistische und autoritäre Hetze der NPD und damit auch für die Übergriffe von Neonazis in Berlin maßgeblich mitverantwortlich ist, dann verliert der nette Nachbar von nebenan sein unschuldiges Antlitz.

Wer sich über den Wahlkampf der NPD beschweren möchte, kann Schade persönlich unter 030 23 36 59 79 oder 0151 - 116 293 94anrufen und sich beschweren.


* wer eine Internetseite mit dem Namen www.clausschadeistsklasse.de betreibt kann schwer ernstgenommen werden

Quelle: Stressfaktor // September 2005

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