Alexander
Basil aus Lichtenberg
Im
Frühjahr 2006 ist er am Rande einer Antifakundgebung gesichtet worden.
Seit dem ist er überall präsent wo AntifaschistInnen in die
Öffentlichkeit treten, um diese auszuspionieren und Fotos zu machen.
Zu diesem Zweck besucht er Diskussionsveranstaltung gegen Rechts meist
im Osten Berlins und versucht sich in Berichten auf Internetseiten des
Nationalen Widerstands Berlins. Zu diesem Zweck war er auch auf der Sommeruniversität
gegen Antisemitismus im September 2007 an der TU-Berlin, um sich dort
an den Diskussionen zu beteiligen. Innerhalb seines Anti-Antifa-Engagements
besucht er seit Anfang 2007 Straf-Prozesse gegen Antifas und schreibt
deren Adressen mit.
Seine Datensammelwut hat den Zweck gezielt gegen AntifaschistInnen vorzugehen.
Ende Mai war er bei einem Angriff auf das La Casa in Hellersdorf beteiligt.
Bei einem Angriff Ende 2006 in Rangsdorf war er ebenfalls zugegen.
Sein politisches Engagement in der Neonaziszene ist nicht nur auf Lichtenberg
begrenzt. Er verbringt seine Freizeit oft in Friedrichshain. Zumindest
im Sommer wurde er öfter im Ambrosius auf der Warschauerstr. gesehen.
Mit dem dort ansässigen Fußballfans besucht er öfters
BFC-Spiele. Aber auch in Rudow mischt er maßgeblich mit. So war
er Ende Oktober auf einer kleinen Mobilisierungs-Kundgebung für den
Naziaufmarsch am 1.12. Überregional ist er auch regelmäßig
vertreten, so beispielsweise beim Rudolf-Hess-Gedenken in Jena am 18.8.
diesen Jahres. Außerdem ist ein wesentliches Betätigungsfeld
zu Prozessen gegen Kameraden zu gehen, um diese als Begleitschutz zu unterstützen.
Basil versucht bewußt Anschlusspunkte an konservative Kreise zu
finden. Bei einer CDU-Demo gegen die Umfunktionierung eines Bürobaus
in Lichtenberg zu einer JVA mit offenen Vollzug wollte er Ordnerschutz
machen.
Bei der Gegenkundgeung zur Silvio-Meier-demo
letzte Woche war er es, der seine Stereoanlage für die Reden zur
Verfügung stellte. Das Kabel hing aus seinem Fenster im 1 Stock.
Quelle: Stressfaktor // Dezember 2007
Bild: Alexander Basil (rechts), David Gudra (links)
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