René Bethage aus Schönefeld

1965 geboren, gelernter Steuerfachangestellter, Unternehmensberater, EX-NPDler und aktiver Kameradschaftsführer.

Bethage beim BASO-Aufmarsch  am 04.12.2004 in TreptowRené Bethage ist aktives Mitglied der rechtsextremen berliner Szene und häufig auf Aktionen und Demonstrationen anzutreffen. Sein besonderes Augenmerk gilt der Jugendarbeit, weshalb er auf Demonstrationen und Aktionen oft von 16 bis 20- jährigen begleitet wird. Er schmückt sich außerdem mit linker Symbolik wie Che- Guevara Pulli, der er zum Nationalrevolutionär umdeutet und ist auch schon auf pro- palästinensischen Demonstrationen gesichtet worden. René Bethage war zuerst beim „Bund freier Bürger“ schnuppern, trat aber ab 2000 als aktives Mitglied der NPD auf. Für die NPD fungierte er 2000 als Pressesprecher und wurde 2001 als Kandidat der NPD für die Wahl zum Abgeordnetenhaus aufgestellt. Schließlich war er Landesvorstand der NPD und Kreisverbandsvorsitzender von Treptow- Köpenick. Er war auch Anmelder zahlreicher Aufmärsche, wie z.B. 2000 gegen das Holocaust Mahnmal, 2001 der 1.Mai Aufmarsch der berliner NPD und 2001 gegen den Afghanistan Krieg. Im September 2003 trat René B. wieder aus der NPD aus. Als Begründung gab er an, sich mehr „...um die Basis kümmern“ zu wollen. Außerdem würde die NPD zuviel von oben durchdrücken.
Als „Basisarbeit“ organisiert der mittlerweile 39- jährige Grillfeste bei sich hinterm Haus, geht mit den bis daher eher lose organisierten rechten Jugendcliquen auf Aktionen und fungiert so als erster „kameradschaftlicher“ Kontakt zur rechtsextremen Szene.
Auch jetzt betätigt er sich gerne und oft als Anmelder von Aufmärschen, wie im Dezember 2003 für ein „nationales Jugendzentrum““ in Treptow- Köpenick oder ist bei Aktionen wie z.B. gegen das Holocaust- Mahnmal dabei.
Ab 2003 organisierte er mit den rechten Jugendcliquen zusammen die „Berliner Alternative Süd-Ost“ in der er als hauptamtlicher Kader fungiert.
Am 12.03.03 zieht Bethage mit Jungnazis wie Björn Wild und Daniel Meinel (KS-Tor) herum. Dabei bewerfen sie linke jugendliche mit Flaschen und versuchen vergeblich in zwei linke Jugendklubs im Nord- Osten Berlins einzudringen.
Nach antifaschistischen Angriffen auf sein Haus in Schönefeld hat er Gitter vor den Scheiben und eine Kamera anbringen lassen. Außerdem scheint er sich mit einem Schlagring in der Tasche sicherer zu fühlen.
Den nächsten Aufmarsch plant Bethage für den 4.12.2004 in Berlin Treptow. Wiedereinmal soll damit die Errichtung eines „nationalen Jugendzentrums“ für Jungnazis gefordert werden.
Bethage angreifen! BASO zerschlagen!

Quelle: Stressfaktor // Dezember 2004

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