SMASH HOMOPHOBIA! FIGHT ERVERY NATIONALISM!
Auf zum CSD nach Warschau und Berlin.

Warschau 2005: Die Gleichheitsparade (Parada Równosci) wird wie im Jahr zuvor von Lech Kaczynski (heute Präsident des Landes!) verboten. Trotz der Repression durch die Regierung und der Mobilmachung verschiedener neonazistischer und katholisch-fundamentalistischer Organisationen gehen am 11. Juni rund 4000 Menschen auf die Straße. Zuerst werden die Demonstranten mit Eier-, später mit Steinwürfen attackiert. Es werden 3 Personen verletzt und rund 20 Angreifer festgenommen. Die Demonstration wird nicht vorzeitig abgebrochen, sondern wie geplant durchgeführt.

Kaczynski bedauert später öffentlich die Festnahmen der 20 Gewalttäter und stellt sich schützend vor die Taten. Er kündigt an, die geplante Gleichheitsparade 2006 erneut zu verbieten.

Berlin 2005: Der CSD e.V. gibt die Verlegung des CSD 2006 unter Begründung der Fußball-WM bekannt. Die Veranstaltung verliert somit gänzlich ihren Bezug zu den „Queer-Riots“ in Stonewall, wo sich Schwule, Lesben und Transgender gemeinsam gegen homophobe Polizeigewalt wehrten. Die Krone der Geschmacklosigkeit setzte sich der CSD e.V. mit seiner ersten Mottowahl „Einigkeit und Recht und Freiheit“ ,auf. Zur Gemüterberuhigung wurde nach etlichen Protesten das Motto in „Verschiedenheit und Recht und Freiheit“ abgeändert. Ob das nun besser ist? NEIN! Der CSD e.V. stimmt somit in den nationalen „Pieppieppiep- wir ham uns alle lieb“-Gesang ein und lädt zum kuscheln mit gröhlenden Fußballpatrioten. Gut das es dazu eine Alternative gibt: der Transgeniale CSD. Ohne Parteien-, Kosmetik- und Bierwerbung und ohne Deutschland.

Darum: am 10. Juni nach Warschau und am 24.Juni nach Berlin!

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Bericht zu Warschau
Repression gegen den Berliner Rene nach Warschauer Parade

Bericht zum Transgenialen CSD in Berlin und Indymedia 2

 

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