17. Juli : Bundesparteitag
von "Pro Deutschland" gestört! Aufgrund
der Entschlossenheit der Proteste von bis zu 2.000 antifaschistischen
Bürgerinnen und Bürgern gelangten lediglich etwa 50 Anhänger
von „Pro-Deutschland“ in ihren Versammlungsraum im Rathaus-Schöneberg.
Durch wiederholte Blockaden wurde der Ablauf so verzögert, dass bereits
eine große Anzahl von Pro-Deutschland-Mitgliedern den Parteitag
frühzeitig wieder verließ. Kein schlechter Anfang für den Widerstand gegen "pro" in Berlin. ---------------------------------------------------------------------------------------------- >>> Berichte (1, 2, 3, 4, 5)Fotos (1, 2, 3, 4, 5, 6) Videos (1, 2) Presse (DDP, Taz, Taz2, Taz3, Taz4, Neues Deutschland, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, RBB-Abendschau, 3Sat-Kulturzeit, Junge Welt, Jüdische Allgemeine, Störungsmelder, Endstation Rechts, Netz gegen Nazis, Scharf-Links, Morgenpost, Berliner Kurier, BZ-Berlin, Märkische Oderzeitung, Hamburger Abendblatt, Neue Rheinische Zeitung, DerStandard, EpochTimes, Haberler, Hurriyet, Frifagbevegelse.no, Harakah Daily, Krapuul, Anti-Fascistisch Front / Verzet, European News ZeugInnenaufruf: 17.07. Massive Polizeigewalt bei Protesten gegen "Pro-Deutschland" in Berlin. Bündnis will politische und juristische Aufarbeitung Im Nachgang an die Proteste gegen den Parteitag von
"Pro-Deutschland" wurde eine Vielzahl von Fällen von Polizeigewalt
und überzogener Einschränkung unseres Demonstrationsrechts durch
die Polizei am 17. Juli in Berlin-Schöneberg bekannt. So drangsalierte
die Polizeiführung vor Ort die AnmelderInnen der Kundgebungen um
das Rathaus mit immer neuen Auflagen, verhaftete einen Redner von der
Hauptbühne und drohte mit weiteren Verhaftungen von RednerInnen und
Anmeldern. Außerdem versuchte die Polizei gegen 17.30 Uhr die frühzeitige
Auflösung der Kundgebungen zu erwirken. Insgesamt sind 6 Personen
festgenommen worden. ---------------------------------------------------------------------------------------------- Termine Aufruf: Rechtspopulismus stoppen! Unter dem Deckmantel von Islamkritik, Frauen- und BürgerInnenrechten versucht nun die selbsternannte Bürgerbewegung „pro Deutschland“ einen rassistischen Konsens in Berlin gesellschaftsfähig zu machen. “pro Deutschland“ – eine Koalition aus „geläuterten Nazis“, RassistInnen und SozialdarwinistInnen – will ihren Ableger „Pro Berlin“ bei ihrem Bundesparteitag in Berlin am 17. Juli in Startposition für die Abgeordnetenhauswahl 2011 bringen. Zum Frontmann soll der von der DVU zu „pro Deutschland“ gewechselte schwedische Multimillionär und Nazi Patrik Brinkmann, der seinen Wohnsitz nach Berlin verlegt und gerade beim Wahlkampf in NRW unter dem Slogan „Abendland in Christenhand“ eine grandiose Bauchlandung hingelegt hat, gekürt werden. Unterstützen sollen ihn dabei Markus Beisicht, Vorsitzender von „pro Köln“ und „pro NRW“ sowie Manfred Rouhs, Vorsitzender von „pro Deutschland“, die beide früher unter anderem bei den Republikanern und der rechten Deutschen Liga für Volk und Heimat aktiv waren. Nahtlos reiht sich hier auch das neueste „prominente“ Mitglied Andreas Molau, Vorsitzender der rechten Gesellschaft für freie Publizistik und ehemaliges Mitglied der NPD sowie der DVU ein. Wie diese drei ist einer Reihe von FunktionärInnen und Mitgliedern der pro- Bewegungen eine frühere Mitgliedschaft in rechten Parteien und/oder Querverbindungen zu unterschiedlichsten rechten Gruppen und Parteien, bis hin zur NPD nachzuweisen. Zusammen mit rassistischen Parteien wie Vlaams Beelang. Lega Nord, FPÖ sowie in einer Reihe mit Pax Europa, anderen Pro-Bewegungen und Freien Wählervereinigungen, mit MoscheegegnerInnen wie der Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger (IPAHB) hetzen sie gegen MigrantInnen und fantasieren den Untergang des „christlich-jüdischen Abendlandes“ durch eine „schleichende Islamisierung“ Europas herbei. Deswegen ruft der Berliner VVN-BdA im Namen des gesamten Bündnisses “Rechtspopulismus stoppen!” alle Berlinerinnen und Berliner auf: Egal unter welchem Dach sich RassistInnen oder Nazis versammeln, ob im Rathaus Schöneberg oder anderswo – wir werden da sein! Wir wollen weder ihre Parteitage noch ihre Anwesenheit in Parlamenten in Berlin!" Außerdem: Rede auf dem Transgenialen CSD / |