1. Mai 2007: Euromayday in Berlin

Über den 1. Mai in Berlin wird traditionell viel gestritten. Wer darf wann für was und mit wem demonstrieren? Im Vorfeld wurde viel über Unsinn verschiedener Demonstrationen der nie vereinten Linken diskutiert. Die verschiedenen Demos konnten den verschiedenen Ansprüchen dennoch Rechnung tragen. In diesem Jahr gingen mehrere Tausend Menschen auf die Straße, um gegen prekäre Arbeitsbedingungen, gegen unsichere Lebensperspektiven und für die jeweils eigene revolutionäre Zukunftsvision zu demonstrieren. Mit dem Mayday wird versucht diese Leute kontinuierlich zu organisieren und durch Aktionsformen miteinander bekannt zu machen. Der zunehmenden gesellschaftlichen Fragmentierung soll mit aktiver Solidarität begegnet werden. Der Mayday nimmt Bezug auf die Europaweit stattfindenen Mayday-Paraden.

Berichte
Nachlese: Revolutionärer 1.Mai 2007 in Berlin
Vor einer Repolitisierung?
Hedonistischer Rückblick
(Euro) - MayDay Parade in Berlin
MayDay in Berlin startet

Bilder
Indymedia
Umbruch-Archiv
ADF Berlin
Ausstellung “Work is Elsewhere” auf der Maydayparade
Flickr: Rainer Jacob / thomas2084 / donneo36 / epha

Vorfeld
Reclaim your Life: MayDay-Parade in Berlin
Mayday-Parade Berlin 2007-Pressekonferenz
Mayday-Videokundgebung in Berlin
Mayday Veranstaltung zu unterschiedlichen Formen von Prekarisierung
Mobilisierungs-Transpi-Aktion über den Landwehrkanal
Mayday Jingle
Mayday Videoclip
Szenediskurs: May Day 2007 in Berlin
Mayday 2007: Guck mal, wer da spricht
Mayday Konzept Work in Progress

Broschüren
“Hier und Jetzt - Eine Anleitung für ein schönes Leben” und Rezension
Zum 1 Mai > Sisyphos
Kampagne gegen Lohnraub und Arbeitsverbote

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Aufruf

1. Mai 2007: Euromayday in Berlin
14 Uhr // Lausitzer Platz // Auftaktkonzert mit Bernadette La Hengst, Rhythm King And Her Friends

Alles super?
Super-fleißig, super-billig, super-freundlich. Super-kreativ, super-motiviert, super-flexibel – wir sollen uns aufführen, als wollten wir Stars werden, Superstars. Das Leben als Casting-Show. In der Jury sitzen sie, die Dieter Bohlens und Heidi Klums der Gesellschaft: die Personalchefs und SachbearbeiterInnen, die ArbeitsmarktreformerInnen und Wirtschaftsweisen, die ChefredakteurInnen, HochschulrektorInnen, RichterInnen und Polizeipräsidenten. Sie entscheiden, wer rausfliegt und wer weiterkommt. Und weil sie uns täglich eintrichtern, dass nur die eine Chance haben, die ständig alles geben, machen wir den Rest fast von allein. Das schlechte Gewissen, vielleicht nicht alles versucht zu haben, ersetzt den besten Sklaventreiber. Das Hamsterrad dreht sich, wir laufen. Das prekäre Leben winkt uns zu.

Jung, dynamisch, flexibel, gefeuert
„Prekär“ nennen wir ein Leben in materieller Unsicherheit, Existenzangst und Stress. Und prekäre Verhältnisse sind auf dem Vormarsch. Die Überstunden an der Supermarktkasse, die durchgearbeiteten Nächte vorm Computer, die Ungewissheit, wo Arbeit aufhört und Freizeit anfängt. Die unbezahlten Praktika, die 1-Euro-Jobs, die Geldsorgen und 1000 Nöte, in denen wir stecken, sind Teil desselben Problems. Wo freie Zeiteinteilung, Selbstverwirklichung und Eigeninitiative draufsteht, ist meist Arbeitshetze, Ausbeutung und Rechtlosigkeit drin.
Im Kapitalismus gehören Prekarität und Arbeit sowieso zusammen. Wer vom Verkauf seiner Arbeitskraft leben muss, kann sich nicht in Sicherheit wiegen. Aber für die Unsicherheit gab es lange Zeit Einschränkungen – zumindest in Deutschland und anderen reichen Ländern der Welt. Dafür sorgten fest geregelte Verhältnisse im Arbeitsleben und sozialstaatliche Institutionen, die ein gewisses Maß an materieller Sicherheit boten. Das galt noch nie für Flüchtlinge und MigrantInnen und für Frauen auch nur mit Abstrichen. Aber Arbeiter, Angestellte und Akademiker mit deutschem Pass mussten sich zumindest keine Sorgen machen vor dem Absturz ins Bodenlose. Das hat sich geändert.

Prekäre Perspektiven
Die alltägliche Ungewissheit ist nicht nur persönliches Lebensgefühl für immer mehr Menschen – sie ist die neue Normalität geworden, an der sich das Leben aller ausrichten soll. Und sie hält nicht nur die unmittelbar Betroffenen auf Trab. Die bloße Angst vorm Abstieg genügt, um auch diejenigen zu Höchstleitung anzuspornen, die noch ein geregeltes Arbeitsverhältnis haben. Als abschreckendes Beispiel dienen die Erwerbslosen, die nach ein oder zwei Jahren Arbeitslosigkeit als unvermittelbar gelten. Der Abbau sozialer Sicherheiten und die Drohung, man sei jederzeit ersetzbar, verschärfen die Konkurrenz untereinander. Erwerbslose werden gegen Beschäftigte in Stellung gebracht, LeiharbeiterInnen gegen Stammbelegschaften ausgespielt, Flüchtlinge und Erwerbslose zu Sündenböcken für den Rest gemacht, zum Blitzableiter für den Frust der Mehrheit. Um sicher zu stellen, dass Flüchtlinge nicht auf der Suche nach einem besseren Leben einreisen, rüstet Europa seine Außengrenzen zu modernen Festungen hoch. Wer es trotzdem schafft, die Grenzen zu überwinden, ist ohne gültige Papiere der Willkür der UnternehmerInnen ausgeliefert. Oder nimmt deutschen Familien die Arbeit im Haushalt und bei der Aufzucht der Kleinen ab – damit Mami und Papi sich voll dem Beruf widmen können...

Wir sind doch keine Aufziehpuppen!
Prekarität ist überall – und überall ein bisschen anders. Aber eines ist klar: Ohne die Prekären läuft hier gar nichts! Abgekoppelt und überflüssig – soll das ein Witz sein? Wie kann ein Mensch überflüssig sein? In diesem Leben werden wir keine Stars mehr. Ist auch nicht nötig, denn wir sind Helden – Heldinnen und Helden des prekären Alltags. Wir wissen, wie man überlebt in Zeiten von Prekarisierung und Hartz IV. Wir jonglieren mit mehreren Jobs, Kindern und Studium. Wir sind erwerbslos und über Fünfzig. Wir sind Hauptschulabgänger ohne Lehrstelle. Wir haben keinen gesicherten Aufenthalt und sind von Abschiebung bedroht. Und wir haben mehr gemeinsam, als man uns glauben macht.

Hol dir dein Leben zurück...
Der Mayday lädt alle ein, nicht länger für sich allein zu bleiben, sondern gemeinsam für ein besseres Leben auf die Straße zu gehen. Von Arbeit muss man leben können – ohne Arbeit auch! Um dem täglichen Konkurrenzkampf und der Vereinzelung zu entgehen, solidarisieren, vernetzen und organisieren wir uns. Dem Ruf nach Selbstausbeutung und permanenter Verwertbarkeit halten wir unsere Forderung nach einem schönen Leben und freier Bildung für alle entgegen! Nationalismus und Rassismus erteilen wir mit der internationalen Mayday-Organisierung eine klare Absage! Am 1. Mai treten wir aus der gesellschaftlichen Unsichtbarkeit heraus und tauschen uns über Ideen und Alternativen gegen die täglichen Zumutungen aus. Wir lassen uns inspirieren vom Beispiel der Flüchtlinge, die vor zwei Jahren auf der Baustelle der Berliner Rathauspassage um ihren Lohn betrogen wurden. Sie haben sich organisiert, den Auftraggeber unter Druck gesetzt und ihr Geld schließlich bekommen. Wir berichten von denjenigen Erwerbslosen, die nur noch in Gruppen ins Jobcenter gehen. Zusammen schaffen sie es, den täglichen Schikanen etwas entgegen zu setzen und sich nicht klein machen zu lassen. Und auch von den SuperheldInnen aus Hamburg werden wir sprechen. Sie haben vor einem Jahr vorgemacht, dass man sich seinen Teil am Reichtum nehmen kann, ohne groß zu fragen. Sie haben die Waren aus einem Luxussupermarkt kurzerhand an die Prekären der Hansestadt umverteilt.

...Solidarität statt Prekarität!
Erst in Italien, inzwischen fast überall in Europa hat sich die Bewegung der Prekären formiert. Vor einem Jahr erreichte sie auch Berlin. Mehr als 6000 zogen auf der ersten Berliner MaydayParade durch Kreuzberg und Neukölln und protestierten gegen die Prekarisierung von Arbeit und Leben. Sie beteiligten sich auf vielfältige und kreative Weise an der Gestaltung des Umzugs und bewiesen so, dass auch in Berlin am 1. Mai neue Formen von Protest und Widerstand nötig und möglich sind. Daran knüpfen wir an.
Kommt zur Parade, beteiligt euch, macht Aktionen, lasst euch was einfallen! Kommt am 1. Mai um 14 Uhr zum Lausitzer Platz in Kreuzberg.

Hol dir dein Leben zurück – Solidarität statt Prekarität! Mayday in Berlin!
Milano! Malaga! Helsinki! Leon! Hamburg! Hanau! Wien! Copenhagen! Napoli! Liège! ...

>>> berlin.euromayday.org >>> Euromayday-Netzwerk

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Redebeiträge

Freiräume erkämpfen und verteidigen!

Wer schon mal ein Transparent gemalt, einen Raum für politische Veranstaltungen gesucht hat oder unkommerziell Freizeit verbringen wollte, wendet sich an die zahlreichen linken Freiräume in Berlin. Diese Hausprojekte, Bars und Stadteilläden bieten Platz, um sich und andere zu bilden, politischen Protest zu organisieren und die Möglichkeit Lebensentwürfe fernab der kapitalistischen Norm auszuprobieren. Tatsächlich können wir behaupten, dass der Mayday heute ohne diese Räumlichkeiten, ohne die linke Infrastruktur dieser Stadt, unmöglich gewesen wäre. Die außerparlamentarische Linke, die für Teilhabe breiter Schichten offen ist, ist abhängig von den immer weniger werdenden Freiräumen.
Denn diese vielfältige und einfallsreiche linke Infrastruktur ist dauernd in Bedrängnis. Da gibt es plötzlich neue Hauseigentümer, Wirtschaftsämter oder ein bezirklich verordneter Flächennutzungsplan, die an ganzen Straßenzügen Interesse bekunden oder überall Gesetzesübertretungen wittern.
Die von den Bezirken gestarteten Kampagnen zur Aufwertung der Kieze, sollen den Mietspiegel anheben und Investoren anlocken. Gut für die Bezirksämter, schlecht für die Leute, die sich die höheren Mieten nicht leisten können. Schlecht für uns, die politisch nutzbare Räume wie z.B. vor zwei Jahren die Yorck59 verlieren.
Wer nicht zahlt und wer nicht passt, wird mittels Luxus-Sanierung aus dem Kiez verdrängt.
Teure Kneipen und Restaurants besetzen den Gastronomie-Bereich und die ehemals öffentlichen Plätze. Die Nutzung sozialer Räume wird, wie so oft, abhängig vom Konsum und dementsprechend vom Umfang des Geldbeutels. Ganze Kieze werden so zwangsmodernisiert und sozialstrukturell umgemodelt.
Doch zahlreiche Initiativen haben in den letzten Jahren gezeigt, dass der organisierte Widerstand der Betroffen durchaus Erfolg haben kann. So wurde ein Teil des Haus Bethanien hier nebenan besetzt und bisher verteidigt. Die Kampagne „Rigaerstraße Fights Back“ hat vor einem Monat gezeigt, dass zahlreiche linke Hausprojekte in Friedrichshain, durchaus noch in der Lage sind, sich politisch argumentierend, massenhaft protestierend und vereinzelt zündelnd gegen Räumung und Verdrängung wehren zu können. Das vertreibt nicht nur Investoren und hält den Mietspiegel im Bezirk konstant niedrig, sondern zwingt auch das Bezirksamt sich die Stadtumstrukturierung noch mal zu überlegen.
Es geht hier nicht nur um die alternativen Wohnprojekte, sondern vor allem um die politische Kultur, die von ihnen selbstorganisiert getragen und ermöglicht wird.
Wir werden auch in Zukunft nicht tatenlos hinnehmen, daß linke Projekte und Strukturen von Justiz, PolitikerInnen, Investoren und Polizei angegriffen und zerstört werden. Sie sind Teil der Stadt und als kulturelle, soziale und politische Anlaufpunkte fest im Kiez verankert!
Seit Jahren wehrt sich beispielsweise das europaweit bekannte Haus- und Kulturprojekt Köpi gegen Kriminalisierung und Zwangsversteigerung. Im Mai ist es wieder so weit, die Köpi soll versteigert werden. Das wird an unserem kollektiven Widerstand ein weiteres Mal scheitern.

Macht ihr unsere Häuser platt - nehmen wir uns den Rest der Stadt!
Freiräume werden erkämpft und nicht erbettelt.

Kommt alle am 5. Mai um 15 Uhr auf den Breitscheidplatz zur bundesweiten Demonstration gegen die Zwangsversteigerung der Köpi.

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Freie Arbeiter Union Berlin
Als MP3

2002 Sevilla/Spanien: prekarisierte Reinigungskräfte der anarchosyndikalistischen CNT setzen in einem 22 tägigen Streik eine Beschäftigungsgarantie und eine Verdopplung des Lohnes von 500 auf 1000 Euro durch.
2004 Stockton/USA: Die revolutionär-syndikalistische IWW organisiert über 200 selbständige Trucker und setzt in einem zweiwöchigen Streik bezahlte Wartezeiten beim Be- und Entladen der Trucks durch.
2005 New York/USA: In der IWW organisieren sich die Baristas bei Starbucks und kämpfen für geregelte Arbeitszeiten und Lohnerhöhungen. Seitdem wächst die Starbucksworkers union trotz harter Attacken des Unternehmens.
2005 Paris: Die Betriebsgruppe der CNT setzt bei der Cinemateque Française die Festeinstellung sämtlicher prekär Beschftigten durch.
2006 Frankurt/Main: Die FAU setzt nach einen Streik bei einer Leiharbeitsfirma die Bezahlung der verleifreien Zeiten durch.
2006 Mailand/Italien: Die italienische Schwestergewerkschft der FAU wendet sich in einem landesweiten Generalstreik der Basisgewerkschaften gegen die zunehmende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse.
2007 Barcelona/Spanien: Die CNT befindet streikt seit über einem Jahr bei der Supemarktkette Mercadona um bessere Arbeitsbedingungen und gewerkschaftliche Rechte für die größtenteils migrantischen Beschäftigten durchzusetzten.

Wir kriegen nur wofür wir kämpfen!
Auch so erfreuliche Aktionen wie der heutige Mayday können nicht darüber hinwegtäuschen: wir sind schwach und müssen wieder bei Null anfangen.
Während der DGB und Konsorten ihre Sonntagsreden schwingen und den alten Zeiten des sozialpartnerschaftlichen Miteinanders nachtrauern, sind wir gezwungen andere Formen des Widerstands zu suchen - und wiederzuentdecken.
Wir sollten dies als Chance sehen, anstatt dem sozialdemokratischen Traum vom richtigen Leben im falschen nachzutrauern.
In der FAU organisieren wir uns als Scheinselbständige, Jobber, Hilfsarbeiter, Studierende, Leiharbeiter, Arbeitslose die ständig von Kündigungen, Flexibilisierungen und Kürzungen bedroht
sind.
Die schöne neue Arbeitswelt ist für uns nichts neues. Und unsere Erfahrung ist: Widerstand ist möglich. Gerade unter miesen und prekären Arbeitsbedingungen sind kleine Erfolge oft schon von großer Bedeutung, und geben Lust auf mehr.
Sei es der Kellner, der seine unbezahlten Probeschichten doch noch bezahlt bekommt, weil die Gäste ihr Bier doch lieber in Ruhe trinken möchten. Sei es die Theaterarbeiterin, die ihr Recht auf Lohnfortzahlung und Urlaub durchdrückt, weil der Chef Angst um seine Premierenveranstaltung hat, oder die Honorarkraft, die ihre Telefonrechnug doch noch zahlen kann, weil der Auftraggeber nach einigen freundlichen Besuchen doch noch sein Checkheft zieht.
Wir müssen nicht mal sonderlich kreativ oder erfinderisch sein. Wir müssen nur die wunden Punkte finden, wo wir angreifen können – und dies gemeinsam tun. Selbstorganisiert – kämpferisch – solidarisch!
Die fortschreitende Flexibilisierung unserer Lebens- und Arbeitsverhältnisse erfordert zwar Kampf- und Aktionsformen jenseits von Bürokratie und Funktionären, aber trotzdem immer noch eines: gemeinsame Organisierung.
Die äusseren Umstände sind es nicht, die unsere Würde zu Grabe tragen, sondern wir selbst, wenn wir uns zurückziehen und auf bessere Zeiten hoffen. Denn eins hat sich seit 100 Jahren nicht geändert: Wer nicht kämpft, hat schon verloren...

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Mayday 2007 - International
Eine internationale Bewegung (1. Mai Weltweit)

Europäische Mobilisierung

Mayday in Grom
600 Demonstranten
Bericht und Plakate

Mayday in Hamburg
Vorfeld: Partys, Veranstaltungen. Am 1. Mai: 2500 Demonstrierende, davon 200 Superhelden. Weiterführende Kampagne zu Prekär beschäftigten auf der Documenta
Bilder und Bericht und Kritik
Trailer und Video

Mayday in HANAU
Attac Hanau nahm an der 1. Hanauer Mayday-Parade am 30. April 2007 teil, um für soziale Rechte weltweit zu demonstrieren. Mit Plakaten und einer Weltkugel wurde auf die zunehmende Spaltung der Welt in Arm und Reich hingewiesen - unter dem Motto Wem gehört die Welt ? und Globalisierung ist kein Schicksal !. Gegen die Pläne der G8-Staaten setzt attac Hanau sich für eine ökologische und solidarische Weltwirtschaftsordnung und eine nachhaltige umweltgerechte Entwicklung ein.

Mayday in HELSINKI
Parade am 30.04.
Bericht und Fotos und Video

Mayday in Kopenhagen
Demo am 1.Mai: Ritt out of Copenhagen - cheap housing, environmental zones and ungdomshus, NOW!

Mayday in LEÓN
Parade und Konzert am Abend

Mayday in LIÈGE
Statt in Paris sollen alle Franzosen nach Lüttich in Belgien oder Thessaloniki in Griechenland. In Lüttich dann Aktionswochen beginnend am 14.4. mit einem "Bal des precaires". Kundgebung mit sans papiers vor Ausländerbehörde. Konferenz zur Haschisch Legalisierung, Critical mass Fahrraddemo am 28.4. in Lüttich
1.Mai dann "la parade des migrants et des précaires" mit Hunderten Demonstranten (Bericht und Fotos und Deutscher Bericht)
Bilder 1 und 2
Video und Bericht

Mayday in LISBON
Ab Anfang April inhaltliche Beiträge zu verschiedenen Formen von Prekarität. Eine große Gala kurz vorher und dann nur 250 Demonstranten (Presse) am 1.Mai. Video
Berichte und Fotos: 1, 2, 3

Mayday in London
Motto von den SpaceHiJackers: Suited & Booted and working 9 to 5
1. May: A Street Party in Canary Wharf in London, with agents dressed in corporate attire, bands music and dancing. Plus of course some over agressive and paranoid police. Bericht
Mayday in England: Demonstrationen, Events, Streiks im ganzen Land (in de Wochen um den 1.Mai) - Bericht

Mayday in Madrid
300 Demostranten: Bericht 1, 2 und Bilder

Mayday in Malaga - Mehrere Tausend TeilnehmerInnen
Aktionswoche vom 27. April bis 1. Mai mit mehreren Demos und kreativen Interventionen im prekären Alltag (Bericht und Video)

Mayday in Milano - Aufruf
Unterschiedliche prekäre Formen als Kartenspiel
Bericht 1 und 2
Fotos und Video 1, 2 und 3

Mayday in NAPOLI
Aufruf, Ankündigung, Forderungen, Kurzbericht und Fotos

Mayday in Thessalonik
Hunderte Demonstranten: Fotos

TOKYO "MayDay for Freedom and Lives. Precarious workers and the cyber-homeless"
30.04., 400 Demonstranten. Während der Demo "Precariat talk sessions"
Bericht und Bilder: 1 und 2
Fotos und Videos 1, 2

TÜBINGEN - Parade am 30.04. mit 1000 Demonstranten.
Nach der Demo wurde das Maisingen einer Burschenschaft blockiert und ein Haus besetzt.
Berichte 1, 2
Fotos und Kritik

Mayday in New York
On May Day 2007, National Immigrant Solidarity Network is calling for a multi-ethnic, decentralized, multi-topic and multi-tactic national day of mobilization to support immigrant workers rights.
Augenzeugenbericht vom Polizeiübergriff während der Demo. Video 1, 2

Wien - 1500 Teilnehmerinnen
Währemde der Parade wird Wirtschaftskammer Österreichs mit Farbbeuteln beworfen
Bericht und Bilder

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